Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung haben wir uns mit einem Heimsieg aus der Bezirksliga verabschiedet. Auch wenn die Gäste ohne ihre Nummer eins angetreten sind, muss man dieses Match erst mal gewinnen. Nach dem Spiel gab es eine große Abstiegsfeier mit Zwiebelsteak und Kuchen

Die Partie gegen Strullendorf um ihren Kultspieler Alfred Lengenfelder hat einmal mehr gezeigt, dass es keine spielerischen Defizite waren die uns den Abstieg beschert haben sondern die Gründe lagen woanders. Dabei haben wir einen 0:3 Rückstand noch gedreht und wieder einmal Moral bewiesen. Leider gingen wir bei den Doppeln erneut leer aus, was wohl einer der Gründe für den Abstieg ist. Dafür waren wir in den Einzeln um so stärker. Philipp und Tom steuerten je einen Punkt zum Sieg bei während Jannik und Chris beide Einzel gewinnen konnten.

Mit 19:25 Punkten haben wir letztlich die Saison auf Platz 10 beendet, was in einem normalen Jahr mit zwei Absteigern locker zum Klassenerhalt gereicht hätte. Warum es nicht gereicht hat lag vor allem an drei Gründen:

1. Wir haben zu viele Unentschieden auf dem Konto. Mit 7 Remis sind wir einsame Ligaspitze. Wenn wir die 6 Siege dazu rechnen dann haben wir immerhin 13 Spiele nicht verloren, was bei 9 Niederlagen kein schlechter Wert ist.
2. Ein Grund für die vielen Unentschieden war die eklatante Doppelschwäche. Von 35 gewerteten Doppeln der Saison liegt die erste Tüschnitzer Paarung (Philipp/Tom) mit einer Bilanz von 9:8 auf Platz 20!!! Die anderen beiden gewerteten Paarungen finden sich auf Rang 28 bzw. 30 wieder!
3. Der Hauptgrund für den Abstieg liegt aber an der Tazsache, dass wir in 8 Spielen nicht in Bestbesetzung antreten konnten, was bei den neu gegründeten Vierermannschaften nur schwer zu kompensieren ist.

Wie eng es in der Liga heuer zu ging, zeigt ein Blick auf die Abschlusstabelle. Der 3. der Tabelle Küps hat nur drei Punkte Vorsprung auf den Abstiegs- Relegationsplatz! Und auch die Tatsache, dass wir gegen den Zweiten, Dritten und Vierten der Tabelle jeweils gepunktet haben zeigt das wir durchaus mithalten konnten.

Der Abstieg ist aber kein Beinbruch. Entsprechend fröhlich und gut gelaunt verlief anschließend die Abstiegsfeier. Ein neutraler Beobachter hätte durchaus den Eindruck bekommen können das es sich hier um eine Aufstiegsfeier handelt 🙂 Mit genialen Zwiebelsteaks, welche von Melissa und Janniks Mutter perfekt vorbereitet wurden, leckerem Nudelsalat von Chrissis Lebensgefährtin – vielen lieben Dank noch einmal dafür – , gab es einen würdigen Saisonabschluss. Danach gab es als Zugabe noch einen Abstiegs- Zitronenkuchen von Tom mit der Aufschrift: „Bezirksliga-Abstieg 2024.. ich war dabei!“ …denn Humor ist wenn man trotzdem lacht! Bis spät in den Abend wurde noch gefeiert und schon einmal über die kommende Saison geredet, in der viel möglich ist!

Melissa ist als Fan, Mannschaftsfotografin und Mannschaftsköchin unbezahlbar. Aufgrund der vielen Krankheitsfälle während der Saison bräuchten wir noch eine Mannschaftsärztin 🙂

Andere Mannschaften gehen nach einem Abstieg mit hängenden Köpfen nach Hause – bei uns geht´s mit Zwiebelsteaks und Nudelsalat erst richtig los 🙂

Als Zugabe gab es zu später Stunde noch einen „Abstiegskuchen“

Die 1. Mannschaft wünscht allen Lesern der Berichte einen schönen Sommer! Happy new Saison im September!