Die Kugel-Landebahnen sind fertig! – Ab jetzt gibt´s keine Ausreden mehr!

„Die Bohn besdedd ja bluoß aus laude Buckl!“, „Die Bohn hängd wie sau“, „Ich will oo dä annern spill“, „Is ja alles bluos Glüggsach!“, „Immer bläbd mei Kugl in denn Scheiss-Luoch dou hänga!„😤

…war das etwa der eigentliche Grund dafür, dass Frängy I. (Frank Deuerling) bisher alles gewonnen hat, was es auf diesen Boulebahnen zu gewinnen gab? Er hatte also einfach nur Dusel? Oder hat er vielmehr die unfassbare Gabe, all diese Unwägbarkeiten bei seinen Kugelschmissen mit einzuberechnen? …Denn ehrlich gesagt: geschimpft hat er eigentlich nie.😉

Jedenfalls nagt diese Frage seit einigen Jahren an den Gemütern der verzweifelten „Nicht-Gewinner“ oder auch „Fast-Gewinner“ …und führte letztendlich zu der kürzlichen schönen Gemeinschaftsaktion unserer Boulesparte: Sechs Boulisten scharten sich um ihren Boulechef Wolfgang und machten mal tabula rasa, also im wahrsten Sinne des Wortes reinen Tisch an den Tüschnitzer Boulebahnen.

Moderne Technik …
…meets Muskelkraft …
…gepaart mit einem Schuss Perfektion

Dabei wurde durchaus auch „schweres Gerät“ aufgefahren, denn Dirk brachte tatsächlich sein Laser-Nivelliergerät mit – und was soll man sagen: Selbst der erfahrenen Bauleiter hätte nicht gedacht, dass es auf der aufm ersten Blick fast ebenen Fläche ein derartiges Gefälle gab, garniert mit zahlreichen Buckeln, die die Kugeln in jede Richtung springen ließen, nur nicht in die gewollte, sowie mehr oder weniger unsichtbaren Sandgruben, die jede Kugel verschluckte, die es wagte sich über diesen Treibsand hinweg zu setzen.
Aber wie auch immer: Dieses Gezeter und Gejammer – ein anderer würde auch „Ausreden erfinden für´s eigene Nichtgewinnen“ dazu sagen – gehören nun wohl erstmal der Vergangenheit an

Erst wurde dem ungebetenen Grünzeug ordentlich Feuer unterm Hintern (sprich Wurzeln) gemacht und dann gings mit vereinter Muskelkraft ans Werk: Brechsand auftragen, mit Schaufel und Rechen verteilen, Walzen, und immer wieder Walzen, Planität kontrollieren.

Moderne Lasertechnik sowie klassische Schaufel- und Walzarbeit schufen somit eine neue, brettebene Oberfläche, auf der der Boulespielbetrieb sicherlich noch mehr Freude bereiten wird (was er bisher natürlich auch schon getan hat, weshalb die oben genannten spannenden Unwägbarkeiten nicht etwas falsch zu interpretieren sind 😀).

Viele Hände schaffen also – wie so oft in unserem Verein – letztlich ein schnelles Ende.

Und jetzt wird es spannend: denn die Zukunft wird die Gewissheit ans Licht bringen ob unser Seriensieger Frängy I. eher ein Glückspilz oder wirklich ein begnadeter Boulespieler ist 😎, denn all die Ausreden der „Nicht-Sieger“ gibt es nun nicht mehr: die Bahnen sind jetzt so plan wie eine Startbahn am Flughafen und es wird sich zeigen, ob es noch den Einen (oder vielleicht sogar zwei oder drei 🤩) gibt, der oder die dem Frank das Wasser bzw. die Kugel reichen kann/können

Gelegenheit hierzu gibt´s schon in Kürze, wenn nämlich am 14. Juli 24 der Dieter Wedel Gedächtnispokal stattfindet, an dem die Tüschnitzer Ortsvereine – aber auch ortsfremde Vereine mit einer Mannschaft teilnehmen können, und am 27. Juli 24, wenn unsere vereinsinterne Vereinsmeisterschaft ansteht.

Nicht zu vergessen: Herzlichen Dank an unsere Boule-Freunde für diesen Arbeitseinsatz. Er hat sich in jedem Fall gelohnt…und des Fässla als Entschädigung für Eure verbrannten Kalorien is Euch gewiss 🍺