TTC 1960 Tüschnitz – SV Walsdorf II 6:4

Gegen den bereits feststehenden Absteiger aus Walsdorf war ein Sieg Pflicht, um weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt zu erhalten. Und obwohl die Gäste ohne Nummer eins und drei anreisten, wurde es am Ende ein Zittersieg! Dies lag vor allem am stark aufspielenden Vorderpaarkreutz des Tabellenletzten – Haubenreich/Bergmann, welches um ein Haar alle fünf möglichen Punkte geholt hätte.

Bei Tüschnitz fehlte verletzungsbedingt Tom, welcher von Micha ersetzt wurde. Dies hatte auch Auswirkung auf die Doppel. Chris spielte mit Philipp Doppel 1 gegen das taktisch aufgestellte Einserdoppel der Gäste Dummert/Volkmann, während Jannik und Micha gegen das eigentliche Spitzendoppel der Gäste Bergmann/Haubenreich antreten musste. Chris und Philipp hatten gegen die zwei Ersatzspieler aus Walsdorf keine Probleme und gewannen klar in drei Sätzen.

Philipp und Chris hatten alles im Griff

Jannik und Micha kamen gegen Haubenreich/Bergmann zunächst gut ins Spiel und gewann den ersten Satz. Danach harmonierten die zwei Walsdorfer immer besser miteinander und konnten das Spiel zu ihren gunsten drehen.

Mirco und Stefan waren hoch motiviert

Chris benötigte wenig später im Einzel gegen Mirco Bergmann einen Satz um sich auf die Spielweise seines Gegners einzustellen.

Mirco gewinnt den ersten Satz deutlich mit 11:4

Chris steigerete sich danach und gewann den zweiten Satz knapp mit 11:9. Dieser Satzgewinn schien der dosenöffner gewesen zu sein, denn Chris kam jetzt immer besser mit seinem Gegner zurecht, was ein deutliches 11:5 im dritten Satz zeigte. Mirco wurde danach jedoch wieder stärker während sich bei Chris ein paar leichte Fehler einschlichen. Es kam schließlich zum „Showdown“ im Entscheidungssatz. Dort war es dann ein völlig offenes Match, in dem Chris letztlich mit 11:9 das bessere Ende auf seiner Seite hatte.

Nichts für schwache Nerven das Match zwischen Chris und Mirco

Wie wichtig dieser Sieg war sollte sich am Ende noch herausstellen. Philipp war in der Zwischenzeit von einem überragend aufspielenden Stefan Haubenreich mit 3:0 regelrecht überrollt worden.

Philipp konnte seine gefürchteten Peitschenhiebe nur selten einsetzen

Beim Stand von 2:2 war klar, dass hinten zwei Punkte kommen mussten. Jannik und Micha lieferten dann auch erwartungsgemäß. Jannik bekam es mit Valerij Volkmann, einem Spieler aus der fünften Mannschaft der Gäste zu tun. Entsprechend deutlich viel der Sieg aus, welchen man von der aktuellen Tüschnitzer Nummer zwei auch erwarten konnte.

Jannik brachte Tüschnitz wieder in Führung

Etwas stärker war Daniel Dummert, der Gegner von Micha einzuschätzen. Bis auf einen Ausreißer im zweiten Satz (4:11) hatte Micha allerdings alles im Griff und konnte den Spielstand auf 4:2 erhöhen.

Gutes Match von Micha

Doch die vorentscheidung war noch lange nicht gefallen, denn die Gäste konnten durch zwei überraschend klare 3:0 Siege im Vorderpaarkreutz postwendend zum 4:4 ausgleichen. Chris hatte gegen den einmal mehr überragenden Stefan Haubenreich nicht den Hauch einer Chance.

Stefan Haubenreich war eindeutig „Man of the Match“

Stefan ist mit einer Bilanz von 1:5 eigentlich gar nicht gut in die Rückrunde gestartet. Darauf angesprochen warum er ausgerechnet in Tüschnitz so überragend aufspielt meinte er: „Das ist genau die Halle die ich mag, das sind genau die Platten die ich mag und es sind genau die bälle die ich mag“ … die Vertragsverhandlungen laufen 🙂

Überraschend blieb auch Philipp gegen Mirco Bergmann völlig blass und konnte nur im dritten Satz etwas Gegenwehr leisten.

Ohne TTC – Trikot kann das auch nichts werden 🙂

Mirco fixiert Philipp mit stechenden Augen

Jetzt war erneut das zweite Paarkreutz gefordert um den wichtigen Sieg doch noch zu retten. Jannik hatte nach einigen Schwankungen im Spiel doch mehr Probleme gegen Daniel Dummert als erwartet. Ehe er sich versah war der erste Satz schon weg.

Jannik hatte im ersten Satz einige Startschwierigkeiten

Im zweiten Satz war er dann aber voll da und siegte eindrucksvoll mit 11:2. Eigentlich dachte jetzt jeder das Match ist gelaufen, doch der sieger im dritten Durchgang hieß erneut Daniel Dummert.

Ein Wechselbad der Gefühle für Jannik

Erneut war der Sieg der Mannschaft in Gefahr. Doch Jannik zeigte danach eindrucksvoll warum er zur Zeit die Nummer Zwei der Tüschnitzer Rangliste ist. Mit 11:4 und 11:5 brachte er das Match dann doch noch sicher nach Hause.

Jannik hatte letztlich doch noch alles im Griff

Micha machte den Sack gegen Valerij Volkmann dann endgültig zu und machte den 6:4 Endstand klar. Dabei war bei den doch schon etwas speziellen Aufschlägen von Valerij vor allem seine Reaktionszeit gefragt 🙂

Ein Hauch von „Tontaubenschießen“ … Micha wartete gespannt bis der Ball blitzartig mit der kompletten Hand nach oben kam 🙂

Es war zwar eine schwere Geburt, doch der Sieg war unter Dach und Fach. Am kommenden Samstag müssen wir in Trunstadt antreten, die nach Minuspunkten gleichauf sind. Eigentlich müssen beide Mannschaften gewinnen um weiter im Schneckenrennen um den Klassenerhalt zu bleiben, was durch die Niederlagen von Schwürbitz und Burgkuscht wieder realistischer geworden ist. Die Bahn plant einen Sonderzug nach Trunstadt einzusetzen und Udo Lindenberg hat den Text seines Hits geändert.. „Entschuldigen Sie, ist das der Sonderzug nach Trunstadt.. ich muss mal eben dort hin.. und muss dort einfach gewinnen.. 🙂