TSG Bamberg III – TTC 1960 Tüschnitz 8:2

Einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt mussten wir in Bamberg hinnehmen. Allerdings fiel der Sieg der Domstädter etwas zu hoch aus, denn die einzige deutliche 0:3 Niederlage kassierten Chris und Jannik im Doppel. Philipp und Jannik sorgten für die zwei einzigen Punkte.

Bei den Doppeln gab es nach langer Zeit wieder einmal zwei Niederlagen, wobei Philipp und Tom nur knapp im Entscheidungssatz unterlegen waren. Bei Chris und Jannik läuft es im Doppel zur Zeit nicht wirklich rund. Gegen Schneider/Öchsner waren beide relativ chancenlos. Philipp und Tom waren im Entscheidungssatz gegen Fehringer/Martin nach je zwei klar gewonnenen Sätzen auf beiden Seiten auf Augenhöhe. Leider fehlte in der entscheidenden Phase das Quäntchen Glück um wenigstens ein Doppel nach Hause zu schaukeln.

Chris und Jannik, zwei begnadete Einzelspieler, finden im Doppel zur Zeit nicht so recht zueinander

Philipp und Tom mussten wie fast immer über fünf Sätze gehen

Mit einem 0:2 im Rücken war die Ausgangslage natürlich nicht so gut. Philipp sorgte aber nach einem starken Match gegen Peter Fehringer für Hoffnung im Tüschnitzer Lager. Dabei sah es im ersten Satz überhaupt nicht nach einem Sieg aus, denn Peter gewann deutlich mit 11:4. Philipp drehte mit seinem typischen „One Touch Tischtennis“ den Spieß aber um und verkürzte auf 1:2.

Philipp war im ersten Satz chancenlos, drehte danach aber auf

Das Match des Tages lieferte sich Chris mit Christian Schneider. Es war ein Spiel, welches alles hatte was den Tischtennissport ausmacht. Überragende Ballwechsel, Spannung, taktische Feinheiten, einfach ein Genuss für den Zuschauer. Christian gewann den ersten Satz, woraufhin sich Chris mit großem Kraftaufwand die Sätze zwei und drei holte. Als Chris kurz darauf etwas die Kraft aus ging nutzte Christian die kurze Schwächephase seines Gegners gnadenlos aus. Im Entscheidungssatz hatte Christian zunächst den besseren Start, Chris kämpfte sich aber Punkt für Punkt heran. Leider reichte es am Ende nicht ganz zum Sieg.

Mega Match zwischen Chris und Christian

Leider verloren danach auch Jannik und Tom jeweils nach vier Sätzen ihre Spiele, weshalb Bamberg auf 5:1 davon zog. Jannik fand gegen das „Aufschlag – Monster“ Martin Öchsner zunächst super ins Spiel und holte sich den ersten Satz.

Toller Start von Jannik gegen Martin Öchsner

Leider bekam er danach kaum noch einen Aufschlag seines Gegners vernünftig zurück und Martin entschied die Partie letztlich noch klar für sich.

Martin hat wohl mit die besten Aufschläge in der Liga

Tom hatte die ganze Woche über mit einer Verletzung zu kämpfen und ging angeschlagen ins Match gegen Martin Christoph. Den knappen Satzgewinn im ersten Durchgang konnte er im zweiten Satz noch ausgleichen. Danach verlor er aber erneut trotz einger Satzbälle unglücklich mit 10:12.

Tom hatte gegen Martin mehr mit sich selbst zu kämpfen

Im vierten Satz ging dan leider nichts mehr, es war eigentlich nur noch Tischtennis aus dem Stand möglich. So gewann Martin den vierten Satz deutlich mit 11:6

Martin brachte sein Team mit 5:1 in Front

Die Hoffnung auf einen Punktgewinn war dann auch relativ schnell vorbei, als Chris auch sein zweites Einzel gegen Peter Fehringer verlor.

Chris fand gegen Peter nur im zweiten Satz zu seinem Spiel

Allerdings fehlte ihm auch etwas das Glück, denn alle drei geewonnen Sätze von Peter gingen in die Verlängerung. Den einzigen Satz den Chris gewinnen konnte war hingegen deutlich mit 11:4.

Chris war in jedem Satz gut dabei, aber es reichte leider nicht

Philipp konnte gegen den zur Zeit in Bestform spielenden Christian Schneider nur den zweiten Satz knapp für sich entscheiden. Über das komplette Spiel gesehen war Christian aber einfach besser. Es ging Schlag auf Schlag und Bamberg lag mit 7:1 vorne.

Christian spielt eine überragende Rückrunde

Ohne Worte

Tom überlegte danach kurz ob er überhaupt noch zum Match gegen Martin Öchsner antreten oder sich eher schonen soll. Doch er hat in seiner Laufbahn noch nie ein Spiel hergeschenkt, deshalb viel die Entscheidung nicht schwer. Zugegeben, gegen Martin war er schon im Hinspiel chancenlos, deshalb hätte er sicher auch verloren wenn er fit gewesen wäre. Im gegensatz zum Hinspiel gewann er diesmal sogar einen Satz, was aber letztlich nur ein Strohfeuer war.

Tom war zumindest im zweiten Satz auf Augenhöhe

Einen Glücksmoment gab es dann schließlich doch noch, als Jannik relativ ungefährdet mit 3:1 gegen Martin Christoph gewann und zumindest nich auf 2:8 verkürzen konnte.

Der letzte Punkt ging noch einmal nach Tüschnitz

Die Ausgangslage ist durch die Niederlage jetzt noch dramatischer geworden, aber noch nicht hoffnungslos. In den kommenden zwei Spielen gegen Walsdorf 2 und in Trunstadt, beides Mannschaften die hinter uns stehen, müssen zwei Siege her. Danach haben wir drei Heimspiele in Folge, bei denen alles möglich ist.