Einen kleinen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt musste die Erste in Schmeilsdorf hinnehmen. Ein Grund hierfür war die Tatsache, dass das Vorderpaarkreutz keinen guten Tag erwischte und ohne Punktgewinn blieb. Jannik konnte als einziger Tüschnitzer beide Einzel gewinnen. Am Rande der Partie sorgten Fanproteste für eine kurze Unterbrechung des Spiels 🙂
Nachdem wir in der Rückrunde bislang noch ungeschlagen waren, hat es uns nun doch erwischt. Auch wenn das Ergebnis von 6:4 für Schmeilsdorf knapp war, geht der Sieg absolut in Ordnung.
Die Doppel konnten wir noch ausgeglichen gestalten, da sich Philipp und Tom nach 1:2 Satzrückstand doch noch knapp im Entscheidungssatz gegen Heierth/Nußgräber durchsetzten. Chris und Jannik fanden gegen Nazaryschyn/Seuss nie richtig ins Spiel und mussten ihre Gegner nach nur drei Sätzen zum Sieg gratulieren.
Im ersten Einzel war Philipp gegen Dima Nazaryschyn, einen der Top drei Spieler der Liga, wie erwartet chancenlos. Das Match war relativ schnell vorbei und die vergossenen Schweißperlen hielten sich auch in Grenzen.
Dima war für Philipp eine Nummer zu groß
Chris gewann den ersten Satz, wenn auch denkbar knapp, gegen einen sehr gut aufgelegten Jan Nußgräber. Doch der junge Schmeili ließ sich nicht davon beeindrucken und zeigte weiterhin eine starke Leistung, welche mit zwei gewonnenen Sätzen belohnt wurde.
Starkes Match von Jan gegen Chris
In dem Moment als der vierte Satz beginnen sollte, fing das Licht an zu flackern. War das eine neue Art von Fanprotesten, die Lichtanlage zu manipulieren?
Das Spiel stand kurz vor dem Abbruch, weil Fans gegen einen Investor in der Bezirksliga protestierten und die Lichtanlage manipulierten
Nach einer Unterbrechung von etwa 10 bis 15 Minuten ging es dann doch noch weiter 🙂
Michael Heierth, der sich während der Unterbrechung in der Umkleidekabine warm gehalten hatte, konnte endlich die Trainingshose ausziehen.
Im Spiel Chris gegen Jan lief inzwischen der vierte Satz, welcher völlig offen war. Chris wirkte diesmal jedoch nicht so entschlossen und fokussiert wie sonst. Am Ende setzte sich Jan zwar knapp mit 11:9 durch, den Sieg hat er sich nach einer engagierten Leistung allerdings auch redlich verdient.
Überraschende Niederlage von Chris gegen Jan
Durch die zwei Siege vorne ging Schmeilsdorf mit 3:1 in Führung, deshalb standen Jannik und Tom ganz schön unter Druck.
Dima und Jan brachten ihre Mannschaft mit 3:1 in Front
Jannik lieferte sich mit Michael Heierth einen heißen Kampf, im Entscheidungssatz behielt er aber die Nerven und brachte Tüschnitz auf 2:3 heran.
Jannik brachte Michael nach einem starken Spiel die erste Niederlage in der Rückrunde bei
Tom und Peter Seuss fanden sich nach vier quälenden Sätzen wie schon fast immer bei einem Match der beiden im Entscheidungssatz wieder. Dabei hätte Tom nach einer 10:6 Führung und vier Matchbällen im vierten Satz, eigentlich schon viel früher den Deckel drauf machen können. Im fünften Satz war Tom dann aber hoch konzentriert, während die Fehlerquote bei Peter immer höher wurde. Mit 11:2 konnte Tom zum wichtigen 3:3 Spielstand ausgleichen.
Harter Kampf zwischen Tom und Peter
Vor den letzten vier Einzeln war das Match jetzt wieder völlig offen. Chris schien Dima nach verlorenem ersten Satz Paroli bieten zu können, indem er den zweiten Satz klar mit 11:6 für sich entscheiden konnte. Doch Dima ist einfach zu sicher und zu clever, als das er sich von einem Satzverlust aus der Ruhe bringen ließe. Relativ souverän brachte er das Match letztlich nach Hause.
Philipp drehte nach knapp verlorenem ersten Satz gegen Jan mächtig auf und gewann deutlich mit 11:5. Doch Jan ließ sich auch diesmal nicht verunsichern und machte erneut ein klasse Spiel. Das Glück des Tüchtigen half ihm dabei auch etwas, indem er die Sätze drei und vier jeweils hauchdünn mit 15:13 und 13:11 für sich entscheiden konnte. Schmeilsdorf hatte den alten zwei Punkte Vorsprung wieder und Tüschnitz musste jetzt die letzten beiden Einzel gewinnen, um wenigstens noch einen Punkt zu retten.
Doch bei Tom gegen Michael bestand wenig Hoffnung, da er die letzten Jahre immer chancenlos war. Diesmal aber war das Match völlig offen und wurde erst im Entscheidungssatz entschieden. Obwohl Tom alles versuchte reichte es dann doch nicht zum Sieg, weil Michael im fünften Satz kaum noch Fehler machte.
Jannik setzte sich zwar im letzten Einzel noch mit 3:1 gegen Peter durch, doch es reichte leider nicht mehr zum Punktgewinn.
Jannik gewann als einziger Tüschnitzer beide Einzel
Der sieg der Schmeilis war am Ende aufgrund der starken Leistung im Vorderpaarkreutz verdient. Damit dürften die Hausherren keine Abstiegssorgen mehr haben. Tüschnitz muss jetzt sehen, die verlorenen Punkte woanders zu holen. Doch beim nächsten Spiel beim Aufstiegsaspiranten Bamberg wird die Aufgabe sicher nicht leichter werden. Doch wie die Ergebnisse der letzten Wochen zeigen, ist in dieser klasse heuer alles möglich, also warum nicht auch ein Sieg in Bamberg.