Jürgen Weiß ist unser erster Preisbierkopf-König

Jürgen I., Preisbierkopfkönig 2023
Der beste Getränkewart Frankens Dieter punktgleich auf Rang 2

Eine feine Sache war unser erster vereinsinterner Preisbierkopf. Immerhin an vier Tischen wurde um die Bierkopf-Punkte „gekämpft“. Es dauerte zwar eine Weile bis die Bierkopfregeln von allen startklar verstanden worden waren – aber dann konnte es schließlich losgehen.

Gespielt wurde in zwei Runden (=ausgeloste Tischbesetzungen) à drei Sätze, in denen jeder mit jedem mal zusammenspielte. Insgesamt also 6 Sätze.

Die erste Runde hatte mit Mario Schirmer und Dieter Haaf zwei Spieler mit jeweils drei gewonnenen Sätzen, wodurch bei beiden ein kurzzeitig ein gewisses Dollar-(Euro-) zeichen in den Augen erkennbar war. Dieses war allerdings im Laufe der zweiten Runde recht zügig verschwunden, denn beide konnten lediglich noch einen Satz gewinnen. Gleichzeitig holten in einem fulminanten zweiten Durchgang mit Edgar Schaller, Dieter Gawert und Jürgen Weiß gleich drei Karter alle drei Sätze. Letztendlich gab es ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Dieter Gawert und Jürgen Weiß mit jeweils fünf Siegen, das letztendlich unser Materialwart Jürgen mit einer Spieldifferenz von +35 gegenüber + 32 von Dieter für sich entscheiden konnte.
Auf dem dritten Platz landete „Profi-Karter“ Albert Kapler, der in den beiden Durchgängen jeweils zwei Sätze gewinnen konnte und auch die beiden verlorenen Sätze nur knapp abgeben musste, so dass er die mit Abstand beste Spieldifferenz bei gewonnen vier Sätzen aufweisen konnte.

Alle drei Karter konnten sich über das ausgeschüttete Preisgeld freuen und der Sieger durfte auch einen persönlichen Pokal mit nach Hause nehmen. Darüber hinaus gab es noch einige gespendete Sachpreise – und natürlich auch was zu essen.

Aber keine Veranstaltung ohne Malheur: Das Auszählen war in dieser neuen Form nämlich etwas ungewohnt und man musste höllisch aufpassen. So kam es auch, dass zunächst versehentlich Dieter Haaf als Drittplatzierter ausgezeichnet wurde, dem der Vorstand mit peinlich rotem Kopf dann aber das Preisgeld wieder abnehmen und an Albert weiterreichen musste. Das wäre für den Haaf´n Dieter auch kein Problem gewesen, aber die Tatsache, dass er anschließend beim freien Karten – vor allem unwissentlich – einem ebenfalls anwesenden absolutem Bierkopfneuling die allerersten Gehversuche beim Bierkopfkarten beibringen sollte, machten diesen ersten Preisbierkopf für ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Natürlich gab es – wie das so ist – auch einen „Nüss-Karter“ in der Halle. Der war allerdings mit seinem schlechten Blatt derart bedient (vielleicht sogar psychisch angeschlagen?), dass wir ihm eine Nennung in er Öffentlichkeit an dieser Stelle ersparen wollen.

Ein Erlebnis der besonderen Art hatte auch Günther Wendorff: kein gescheites Blatt während des Turniers und fast wäre er noch bei Punktgleichheit ganz und gar zum Nüsskarter „avanciert“ – aber beim anschließenden freien Karten hat er dann alles gewonnen – c`est la vie, Günther.

Insgesamt gesehen aber eine runde Gaudi, unser erster Preisbierkopf, und in Zukunft soll dieser kleine Event einen festen Platz im Jahreskalender des TTC haben – nämlich jährlich am Gründonnerstag – womit ab sofort für die TTC-Karter und vielleicht auch bald -Karterinnen an Ostern nicht nur Eiersuchen, sondern auch Trümpfesuchen angesagt ist.