Einen in dieser Höhe überraschend deutlichen Sieg landeten wir gegen unsere Freunde aus Unterzewttlitz. Beide Mannschaften konnten in ihrer zur Zeit bestmöglichen Aufstellung spielen, was sich vor allem bei uns bemerkbar machte. Ob die weiblichen Fans etwas damit zu tun hatten?… man weiß es nicht!
Der Grundstein wurde bereits bei den Doppeln gelegt, denn alle drei Spiele gingen an Tüschnitz. Chris und Tom hatten ihr Match gegen Schnapp/Weber eigentlich klar unter Kontrolle (11:5, 11:5) , als sich im dritten Satz etwas der Schlendrian einschlich. Prompt ging dieser Satz verloren und auch im vierten Durchgang lag man mit 2:6 hinten. Durch neun Punkte in Serie holten sie sich ab doch noch den Sieg (11:6)!
Eine klasse Leistung zeigten zeigten Marsi und Jannik gegen Lungkwitz/Dorn. Trotz 1:2 Satzrückstand konnten beide das Match noch drehen, was vor dem Spiel nicht unbedingt zu erwarten war.
Philipp und Micha brauchten gegen Brandl/Strohmer auch keine große Anlaufzeit und waren sofort im Spiel.
Den Feinschliff holten sie sich jeweils in den Pausen zwischen den Sätzen…
Eine 3:0 Führung nach den Doppeln können wir uns eigentlich einrahmen lassen, denn die hat Seltenheitswert 🙂 Chris verlor zwar den ersten Satz gegen Kerstin Schnapp, kam danach aber immer besser zurecht. Allerdings musste er gegen die „Magic Nopps“ von Kerstin schon sein gesammtes Noppenabwehrsystem aktivieren um zu bestehen.
An der Nebenplatte hatte Marsi einen schweren Stand gegen Frank Lungkwitz. Bei dem Trainingsrückstand von Marsi war es fast unmöglich gegen den Topspieler der Gäste was zu holen.
Frank verkürzte durch seinen Sieg auf 1:4 aus Sicht von Unterzettlitz und man war gespannt, ob das Match noch kippen könnte. Es sah aber zunächst nicht danach aus, denn Philipp stellte in nur drei Sätzen gegen Johannes Strohmer den alten Abstand wieder her.
Wesentlich spannender war da schon die Partie zwischen Felix Dorn und Tom. Der erste Satz king sehr deutlich mit 11:2 an Felix. Tom konterte und holte sich auch recht deutlich den zweiten Satz (11:4). Anschließend gewannen sowohl Felix als auch Tom jeweils einen Satz mit nur zwei Bällen Unterschied (11:13, 11:9). Im Entscheidungssatz spielte Tom dann seine ganze Erfahrung aus und schraubte den Vorsprung auf 6:1 hoch.
In der Zwischenzeit gab Philipp als frisch gebackener Bezirksmeister im Doppel eine kleine Autogrammstunde, welche von zahlreichen Fans genutzt wurde…
Manager Jürgen, welcher sowohl Hersteller als auch Manager von Philipp ist, hatte alle Hände voll zu tun, um für einen geregelten Ablauf zu sorgen.
Einen hochinteressanten Fight lieferten sich danach Micha und Stefan Brandl. Jeder gewann zwei Sätze und so musste der fünfte Durchgang schließlich entscheiden.
Es war ein offener Schlagabtausch bis zum Schluss, bevor Micha mit drei mutigen Aktionen die Nase vorn hatte. Aber Respekt an beide Spieler für ein sehenswertes Match!
Als dann auch noch Jannik durch einen 3:1 Sieg gegen Christian Weber auf 8:1 erhöhte, bekam Teamkoch Jürgen plötzlich Panik…
Der Leberkäs bekam seine Zeit, denn Unterzettlitz meldete sich nach einer kurzen Lüftpause mit zwei siegen zurück. Zunächst hatte Chris gegen Frank einen schweren Stand, denn der Mann mit dem blauen Belag brachte fast alles wieder zurück, was Chris auf die platte zauberte.
Dabei machte Chris keinesfalls ein schlechtes Spiel, ganz im Gegenteil… aber Frank hatte halt fast immer die richtige Antwort.
Marsi konnte gegen Kerstin während der vergangenen Saison noch gewinnen, hatte diesmal aber keine Chance. Nur im ersten Satz war es ein Spiel auf Augenhöhe, danach hatte Kerstin alles im Griff und verkürzte auf 3:8…. schlecht für uns, aber gut für den Leberkäs! Dennoch Respekt an Marsi, dafür das er in seinen zwei Wochen Urlaub zweimal mit dabei war!
Philipp beendete das Match wenig später nach einem 3:1 Sieg aber doch noch rechtzeitig, bevor die Gäste zur Aufholjagd blasen konnten.
Das Leberkäsdrama
Der Leberkäs war inzwischen auch fertig, aber fünf Schalen waren eindeutig zu wenig 🙂
Zu fortgeschrittener Stunde prahlte Janniks Lebensgefährtin damit, dass sie eine überragende Bierkopfkarterin sei… was sie dann auch beweisen musste 🙂 Aber schon als Jürgen ihr das Stauchen erklären wollte, gab es die ersten Fragezeichen im Gesicht…
Es folgte ein folgenschwerer Satz von Melissa: „Ihr habt hier in Tüschnitz Sonderregeln, weil Ihr ja sonst nichts weiter habt außer Karten spielen“… oh ohhhhhhh…. der Shitstorm musste nicht lange auf sich warten lassen…
Ob Melissa nach dem Bierkopf noch stolze Besitzerin eines Autos war stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest!