Leicht holprig startete die 1. Mannschaft in die Rückrunde. Gegen eine sehr gut mitspielende „Maschgreuther“ Mannschaft gab es zwar einen klaren Sieg, es lief aber noch nicht alles rund.Zu den Lieblingshallen gehörte die in Mannsgereuth noch nie. Mit dem rutschigen Boden und dem berühmten siebten Mann, welcher lautstark von oben bläst, hat man schon einen Heimvorteil, der beflügeln kann.Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen nach dem ersten Doppel, S. Kettler/Lehnhardt gegen Marsi/Jannik, verdient mit 1:0 in Führung. Chris und Tom hatten lediglich im dritten Satz eine kurze Schwächeperiode, hatten ansonsten aber alles im Griff. Als kurz darauf Micha und Heinz den ersten Satz gegen Laschimke/Laaser verloren, drohte gar zum ersten mal ein Rückstand nach den Eingangsdoppeln. Nach Standtischtennis im ersten Satz folgte eine klare Leistungssteigerung, welche die 2:1 Führung zur Folge hatte.Marsi hatte im ersten Einzel wenig Mühe mit Tobias Kettler, dessen offene Spielweise ihm entgegen kam. Der frisch gebackene Vereinsmeister Chris machte dort weiter, wo er bei den Vereinsmeisterschaften aufgehört hatte. Nach einem super Match bezwang er den unbequem zu spielenden Sebastian Kettler deutlich in vier Sätzen.
Tom benötigte gegen Jürgen Lehnhardt eine gewisse Anlaufzeit, um sich auf seinen sehr gut spielenden Gegner einzustellen. Zum Glück hatte dieser noch erheblichen Trainingsrückstand, weshalb nicht alle Bälle dort ankamen, wo sie eigentlich hin sollten. Letztlich siegte Tom mit 3:1 und baute die Führung auf 5:1 aus.
Auch Micha brauchte gegen Jörg Michalek eine gewisse Einspielzeit um auf Betriebstemperatur zu kommen. Erst als er den zweiten Satz etwas glücklich gewinnen konnte, lief der Motor richtig warm. Danach gab es dann aber kein halten mehr.Nichts zu holen war hingegen von Heinz gegen Thomas Laschimke. Dessen unbequeme Spielweise bekam im Vorjahr Tom zu spüren, als er Thomas zum verdienten Sieg gratulieren musste. Diesmal fand Heinz kein geeignetes Mittel, was bei diesem Spielstand aber kein Beinbruch war.Jannik hingegen zeigte keine Schwächen gegen Stefan Laaser, den er jederzeit gut unter Kontrolle hatte.Vor der zweiten Einzel-Runde war zwar ein Schiedsrichter am Tisch, doch die zwei Spieler ließen lange auf sich warten.Als es Chris und Tobias endlich einrichten konnten, sich an die Platte zu begeben, dauerte das Match ungefähr genauso lang wie Micha auf die Spieler gewartet hat 🙂 Chis bestätigte seine zur Zeit starke Form und zwang Tobias mit 3:0 in die Knie.Es folgte ein Match, vor dem Marsi ein mulmiges Gefühl hatte. Denn gegen Sebastian Kettler lieferte er sich schon einige heiße Duelle, die meißt im Entscheidungssatz endeten. Doch vor dem Match war er noch gut gelaunt, wie man ihn kennt…Nach dem Match wollte er zunächst keine Interviews geben, denn die Befürchtungen hatten sich bestätigt. Obwohl Marsi das Spiel im vierten Satz eigentlich schon so gut wie gewonnen hatte, kam es doch wieder zum Entscheidungssatz. Dort nervte ihn Sebastian, indem er jeden Ball wieder zurück auf Marsis Seite brachte. Marsi musste sich geschlagen geben, auch wenn es eine ärgerliche Niederlage war.So kam Micha gegen Jürgen noch einmal zum Einsatz. Auch diesmal musste er mit einigen Problemen kämpfen, bevor er den Sack dann doch noch zu machte.
Gegen Unterzettlitz, dem in der Vorrunde vom Ergebnis her härtesten Gegner (9:7), muss am kommenden Samstag außer bei Chris und Jannik eine Leistungssteigerung her, um nicht am Ende dumm aus der Wäsche zu schauen!