Ausschreibung für unsere 20. offenen Mannschaftsmeisterschaften ist online

Liebe Tischtennisfreunde, bald ist es so weit und die kleinen weißen TT-Bälle fliegen wieder um die Wette.

Genaueres könnt Ihr unserer Ausschreibung entnehmen. Einfach auf den Terminbutton rechts drücken und die „Ausschreibung 25“ anklicken. Diese Ausschreibung erhalten auch noch alle Mannschaftsführer im Bezirk Oberfranken per Mail.

Wir freuen uns auf Euch. Bitte denkt dran: Obergrenze 15 Mannschaften pro Konkurrenz.

Wir sehen uns 🏓

Die Pompiers aus Plouay testen unsere Boule-Sparte

Bericht und Bilder von Wolfgang Franz

Zur 125-Jahr-Feier der FFW Tüschnitz reisten 17 Feuerwehrleute um Kommandant Yves Philippe   aus Plouay zu ihrer Partnerwehr nach Tüschnitz. Nachdem sie mitbekamen,dass in Tüschnitz fleißig die Kugeln  rollen , wollten sie gerne.mit den hiesigen Boulisten ihre Kräfte messen
Gesagt – getan
Und schon war ein Spiel für den Samstag abgesprochen. Vier der Senioren aus Plouay kamen zum Spielfeld. Mit vier länderübergreifenden Teams flogen die Kugeln nur so. Trotz der sprachlichen Schwierigkeiten waren es zwei schöne Stunden des gemeinsamen Spiels. Mit Frankenwein, einheimischen Bier sowie
Käse, Salami und Baguette konnten  die Boulisten gestärkt in den Abend gehen.

Bei uns gibt´s keine Sommerpause: Unsere Boule-Hütte erstrahlt in neuem Glanz

Unser TTC war im Grunde genommen schon immer ein „Ganzjahres-Verein“. Seit der Gründung unserer Boule-Sparte im Jahr 2019 hat sich das ganze allerdings noch intensiviert: Hat der Tischtennissport saisonbedingt Pause, dann beginnt die Boule-Zeit in Tüschnitz.
In Vorbereitung der anstehenden Boule-Turniere wurde unser Geräte-Häuschen aufgehübscht, dh. neu gestrichen und Hans Siegmeth (TTC-ler und OGV-Chef) spendierte dazu noch – so wie sich das für einen OGV-Vorstand auch gehört 😊- ein Insektenhotel, das der OGV im Rahmen seines Jubiläums überreicht bekommen hatte.

Unser Vollblut-Handwerker Hans nach getaner Arbeit
Helmut ist stets dabei wenn Arbeit ansteht
Reiner, die personifizierte Präzision, ist immer an Bord

Boule-Chef Wolfgang (nicht im Bild, weil er immer noch Probleme mit der „Selfie-Technik“ hat 😂. Dafür sind die ausgewiesenen Fotos natürlich die seinen), Reiner und Helmut bei der Streichaktion. War übrigens ein ganzes Stück Arbeit, die gesamte Hütte abzuschleifen und zwei Mal neu zu streichen.

Deshalb ein herzliches „Vergelt´s Gott“ an unsere agile Rentner-Truppe, die wieder mal mit viel Einsatz ein Stückchen Verschönerung geschaffen haben – und die Insekten wird´s auch freuen.

…und demnächst steht auch schon die Instandsetzung der Sitzgarnitur auf dem Dorfplatz an.
Übrigens: Wer Lust hat, bei diesen Einsätzen mitzuwirken – ob nun aus Langeweile, aus Spaß am Werkeln oder um etwas für die Dorfgemeinschaft zu tun – darf sich gern bei Wolfgang Franz melden.

Toni gewinnt unsere erste ver-rückte Vereinsmeisterschaft

Erstmal ein Vorwort: Unsere langjährige Vereinsmeisterschaft der Standard-Doppel, deren Pokal unser verstorbenes Ehrenmitglied Holdemar Wagner im Jahr 1988 gespendet hatte zur Stärkung der im Verbandsspielbetrieb eingesetzten Doppel, verzeichnete in den letzten Jahren immer weniger Teilnehmer – vermutlich weil das Leistungsgefälle im Verein doch etwas zu deutlich geworden war.
Was also tun sprach Zeus (bzw. Tom) – und schon war die neue Idee geboren: Der Holdemar Wagner – Pokal bekommt einen neuen Frack verpasst und kommt nun als Einzelturnier mit Handicap für die nach TTR-Punkten stärkeren Spieler daher.
Ein Stück Nostalgie schwingt auch mit: gespielt wird wie im letzten Jahrtausend auf zwei Gewinnsätze bis 21 Punkte. Maximal 15 Punkte Vorsprung für die schwächeren Spieler mit mehr als 225 TTR-Punkten weniger.
Und schon ging´s auch los mit der Premiere.

Ziel der Gaudi: auch die Spieler aus den unteren Bereichen unserer Rangliste sollen die Chance bekommen, Pokale bei einer – wenn auch total ver-rückten – Vereinsmeisterschaft zu gewinnen und Punkte zu sammeln für unsere Spieler des Jahres – Wertung. Gleichzeitig soll das Ganze ein Mentaltraining für diejenigen sein, die in wichtigen Matches auch mal hohe Rückstände aufholen müssen.

Das Foto täuscht: Auch wenn Toni gerupft ausschaut – ER hat alle gerupft.
Edgar mit neuem Trick: im Tarntrikot (siehe Vorhänge 😁) – immerhin aufm Stockerl!

Immerhin 11 Teilnehmer wagten den Sprung ins kalte Wasser – und für unsere Cracks der ersten Mannschaft war das Wasser sogar so gefroren, dass die sich blutige Nasen holten. Irgendwie „gefroren“ sah dann auch über weite Strecken die Spielweise derjenigen aus, die mit einem 0:15 – Rückstand starten mussten.

„Dou wassd da ja goh nömmer, wie da schbill sollsd!“, „Jedzd machdä ah nuch an Bauä!“,
„Naa niä, des däf niä woh sei….“ (=Aufschlagfehler).
Das ganze malerisch umrahmt vom mitleidigen Grinsen der Ranglisten-Hinterbänkler, die endlich einmal Kante zeigen konnten.

Gleich im allerersten Spiel von Chris gegen Jürgen (der kommende Saison erstmals den Sprung von den Hobby-Spielern zum Verbandsspielbetrieb wagt) deutete sich an, dass das beabsichtigte „Mentaltraining“ wohl eher zum „Horror-Verwirr-Trip“ werden würde.

Nach der Vorrunde fungierten unsere Cracks nur noch als Zaungäste – und fanden es wunderbar 🤣

Machen wir`s kurz: in der Gruppe A gewann Chris als unser Einser ein einziges Spiel (zugegebener Maßen musste er in wirklich jedem Satz ein 0:15 aufholen), und verfehlte das Ziel ein ums andere Mal hauchdünn. Er probierte alle Varianten – von brutalen (vielleicht auch überhasteten?) Angriff, über Aufschlagvariationen bis zum Abwehrspiel – aber es reichte halt nicht ganz und er machte also schon in der Vorrunde die für ihn eher alptraumhafte Bekanntschaft mit einer „Roten Laterne“. Edgar und Jürgen hingegen sonnten sich in neuen Sphären, trotzten im übrigen auch den „unfairen“ Druckzuweisungen von außen („Heid wäd dä Jürgn Erschder, oudä dä Eddi“) und nahmen Jonas noch mit auf die Reise in die Endrunde.

In Gruppe B ähnliches Spiel: Tom – eh körperlich nicht ganz fit („Ich verliä ah ohna Rüchschdond“) – gewann auch nur ein Spiel. Michael hingegen hielt sich von den Spitzenspielern noch am besten und setzte seine tödliche Vorhand ziemlich konsequent ein, gewann sogar sein erstes Spiel gegen Toni mit 2:1 – aber letztendlich fehlte ihm das nötige Quäntchen Glück und er verpasste bei Punkt- und Satzgleichheit mit Reiner durch direkten Vergleich den Einzug in die Endrunde. Die Lachenden in dieser Gruppe hingegen waren unsere Jungs Toni und Melvin, die als Gruppenerster und -zweiter im Schlepptau Reiner mit in die Endrunde nahmen.

In der Endrunde durfte dann Jonas mit seinen 1379 TTR-Punkten in die Fußstapfen der Spieler der ersten Mannschaft treten: ein Spiel konnte er zwar noch gewinnen (mit einem „nur“ 0:6-Start gegen Reiner), aber Toni und Melvin nutzten weiterhin die ihnen zugesprochenen hohen Satzführungen und hielten sich darüber hinaus gegen die momentan noch als TTR-Punkte in etwa als gleichwertig eingestuften Jürgen und Edgar mit ihren Siegen schadlos.

Am Ende schaffte es tatsächlich Toni, mit einer makellosen Bilanz von 5:0 Siegen und 10:0 (!) Sätzen (er hatte zwar sein erstes Match gegen Michael in der Vorrunde mit 1:2 verloren, aber der war ja ausgeschieden) als erster Sieger unseres Handicap-Turniers um den Holdemar-Wagner-Pokal ein Stück Vereinsgeschichte zu schreiben. Sogar seinen Mannschaftskollegen Melvin, dem am Ende offensichtlich etwas die Puste ausging, bezwang er diesmal, und revanchierte sich für die deutliche Niederlage an der Jugend-Vereinsmeisterschaft. Melvin wurde also Zweiter und Edgar durfte sich als Drittplatzierter in seiner noch jungen TT-Karriere erstmals über einen Stockerlplatz freuen.
Undankbarer Vierter wurde Jürgen, der dem bereits erwähnten – von außen an ihn herangetragenen – „Erfolgsdruck“ letztendlich doch noch nicht ganz gewachsen war.
Jonas und Reiner führten die begonnene kuriose Turnierlogik konsequent zu Ende, und belegten als diejenigen mit den meisten TTR-Punkten die Plätze 5 und 6 in der Endrunde.

Und was hat´s gebracht?
Echt eine weitere Riesengaudi und Bereicherung für unser Vereinsleben! Vereinsmeisterschaft mal anders halt.
O-Ton Tom: „Bis jedz hom me immä die schbiller der hinderen monnschafden besonders begrüsd, dass sa dabei senn – in Zukunfd wern me uns übe die Schbiller der erschden Monnschafd freua, wenn sa sich nuch draua.“
N.B.: Bis zum Redaktionsschluss lagen dem Pressewart noch keine Informationen vor hinsichtlich Schlägerverbrennungen, Karrierebeendigungen oder gar noch schlimmeren Konsequenzen😂.
Auch die Gerüchte, dass der Ehrenvorstand wohl geahnt haben muss, was da so passieren würde und kurz vor Spielbeginn körperliche Unpässlichkeiten für seinen Rückzug quasi „vorschob“, konnten nie bewiesen werden. Er war halt allerdings der Einzige, der im Vorfeld den neuen Spielmodus zusammen mit Melvin getestet hatte…🤔.

Ok, soll heißen: ein klein wenig Feintuning an den Modalitäten werden wir wohl noch machen müssen – aber nicht allzu viel – denn die faire und auch reelle Chance für die hinteren Ranglistenregionen soll gewahrt bleiben.

Abschließend – nur mal so – sei erwähnt, was alles bei uns gibt:

Tischtennis:
Normale Vereinsmeisterschaft (Herren und Jugend) – „Breitla-Turnier“ (Walter Heller-Pokal) – Zufallsdoppel (Erwin Hader-Pokal) – Handicap-Turnier (Holdemar Wagner-Pokal) – Wertung: Spieler des Jahres –
Offene Mannschaftsmeisterschaften (Bürgermeister-Pokal) – Hobbyturnier

Karten:
Vereinsinterner Preisbierkopf

Boule:
Vereinsmeisterschaft – Winterturnier – GTV-Meisterschaft (Dieter Wedel – Pokal)

Wer bietet mehr….?