TTC Lettenreuth – TTC 1960 Tüschnitz 1:9

Obwohl wir erneut ohne Chris antreten mussten holten wir in Lettenreuth einen ungefährdeten Auswärtssieg. Nach langer Zeit konnten wir wieder einmal zwei Doppel gewinnen – Jannik und Tom landeten nach dem Spiel wie einst Per Mertesacker in der Eistonne… oder besser gesagt unter der Eisdusche 🙂

Wir erwischten einen Traumstart und konnten beide Eingangsdoppel für uns entscheiden. Micha und Jannik machten gegen die nicht leicht zu spielenden Schlottke/Gahn ein starkes Match, auch wenn die Sätze eins und drei hart umkämpft waren. Philipp und Tom nahmen sich vor auch einmal ein Spiel zu gewinnen, entsprechend motiviert gingen beide gegen Gack/Fischer ins Match. Bis zum Entscheidungssatz war es ein völlig offenes Spiel. Im fünften Satz hatten sie dann aber alles im Griff (11:5).

Sie hatten gut lachen nach einem klasse Match

Philipp legte im ersten Einzel gegen den gesundheitlich angeschlagenen Markus Gack los wie von der Tarantel gestochen. Sowohl Markus als auch Philipp sind nicht unbedingt als Freunde von langen Ballwechseln bekannt. Philipp hatte an diesem Abend eindeutig die schlagkräftigeren Argumente auf seiner Seite. Zähler Dieter Fischer hatte seinen Stuhl noch nicht mal richtig angewärmt, da war das Spiel auch schon zu Ende.

Philipp wirbelte wie ein wilder Mustang der sich nicht einreiten lassen möchte 🙂

Auch Jannik benötigte gegen den unbequem zu spielenden Michael Schlottke nur drei Sätze und erhöte nach einer gewohnt soliden Vorstellung auf 4:0

Jannik überzeugte wie immer mit einer tadellosen Leistung

Michael machte kein schlechtes Spiel, dennoch reichte es nicht gegen Jannik

Bärenstark war anschließend auch die Leistung von Micha gegen Tobias Gahn. Der erste Satz war noch relativ knapp (11:9), danach wurde Micha aber immer sicherer und letztlich gewann auch er nach nur drei Sätzen.

Top Vorstellung von Micha gegen Tobias

Nachdem auch Tom gegen Dieter Fischer gewonnen hatte stand der Sieg schon nach der ersten Einzelrunde fest. Respekt aber für Ersatzmann Dieter, der auch schon ewig Tischtennis spielt und Tom durchaus einiges abverlangte. Der klare 3:0 Sieg von Tom täuscht schon etwas über den wahren Spielverlauf hinweg.

Tom musste gegen Dieter schon alles geben um als Sieger die Platte zu verlassen

Den einzigen Punkt für die Hausherren holte nach einem spannenden Match Markus gegen Jannik. Der Tüschnitzer ging dabei mit einer gehörigen Potion Respekt ins Spiel, hatte er im Hinspiel noch klar verloren. In den ersten beiden Sätzen war Jannik jeweils dran, es fehlte aber das letzte Quäntchen zum Satzgewinn. Mit 0:2 Sätzen hinten drehte Jannik danach aber mächtig auf, gewann die Sätze drei und vier deutlich und fand sich plötzlich im Entscheidungssatz wieder. Dort war es dann ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für Markus (11:9).

Das könnte der Ehrenpunkt werden

Jannik durfte sich trotz Niederlage über eine starke Leistung freuen

Inzwischen wurde Philipp wieder losgelassen, der wütete zunächst im ersten Satz wie man ihn kennt. Michael stellte sich danach aber besser auf seinen Gegenüber ein und holte sich den zweiten Satz. Knackpunkt war dann wohl der dritte Durchgang, welchen Philipp knapp mit 11:9 für sich entscheiden konnte. Danach beendete er das Match nach einem 11:7.

Wie schon gegen Schmeilsdorf fühlt sich Philipp vorne pudelwohl

Tom musste sich gegen Tobias wenig später im ersten Satz geschlagen geben, mischte danach aber mächtig Beton an. Tobias schaffte es nicht seine Angriffsbälle durch zu bringen und so ging Tom als 3:1 Sieger vin der Platte.

Tom konnte sich auf seine „Magic Nopps“ verlassen

Schließlich gewann auch Micha deutlich in drei Sätzen sein zweites Spiel gegen Dieter und stellte somit den 9:1 Endstand her.

Micha war ein starker Ersatz für Chris

Jannik und Tom hatten dann noch ihr ganz besonderes Erlebnis. Während Micha und Philipp in der Damendusche warmes Wasser hatten, blieb die Dusche bei den Herren auch nach gefühlten 5 Minuten noch kalt. Jannik meinte irgendwann: „Des wädd heut nix mehr“… also zählten Jannik und Tom bis drei und sprangen unter die Eisdusche. Nach dem duschen kam Markus in die Kabine. Tom meinte: „Vorsicht, des Wasser is eiskolt“. Markus konnte es nicht glauben, machte die Dusche an und hatte herrlich warmes Wasser. Schon wieder versteckte Kamera? Dieter meinte wenig später es würde einige Zeit dauern bis das Warme Wasser die Dusche erreicht… jetzt wissen wir zumindest wo das Wort „Fernwärme“ her kommt 🙂

Jannik und Tom sind jetzt zumindest für den Rest des Winters abgehärtet und wollen demnächst mal zum Eisbaden gehen 🙂