3. Winterboule-Turnier: Wolfgang, Klaus und – schö widdä dä Frängy!!!* (wä denn aa sünsd 🤷🏽)

Boule-Spiel im Winter – im Freien wohlgemerkt – scheint sich beim TTC aufzumachen, um eine kleine Tradition zu werden, denn inzwischen schon zum dritten Mal traten – diesmal 15 – eisenharte Frosterprobte an, um Jagd auf den Boule-König Frank Deuerling zu machen. Feine Sache also, was sich die Boulisten um Spartenleiter Wolfgang so alles einfallen lassen, ohne damit „nur“ eine Eintagsfliege zu produzieren.

Man beachte das T-Shirt des mittleren Herrn: Es kann wohl nur einen geben….

Beim Ultsch in Langstodt wars wieder und diesmal hatten ein paar Perfektionisten am Vortag sogar schnell noch den gefrorenen Rasen „gekürzt“ (im Sommer nennt man das „Mähen“ 🤓). Der anonyme Antrag, dem abfallenden Gelände mit schwerem Gerät zu Leibe zu rücken, wurde vom Grundeigentümer mit knapper Mehrheit abgelehnt.

Angesichts einer Überdosierung des Zielwassers mussten diverse Zielvergrößerungen eingesetzt werden, wie zB.
..ein Wurzelstock
…ein Kugelsammelbecken…
…oder gar ein ganzer Busch

Stattdessen freute man sich über einen beträchtlichen Wurzelstock mitten auf der einen Bahn sowie ein Kugelsammelbecken, in dem sich das Säula öfter versteckte, so dass die Herrschaften nicht mal mehr zielen mussten, weil die Kugeln sich in dem Becken von allein um ihr Zielobjekt scharten.

…Mmmmh Ein Genuss….
…oubä su a Bokal wö mä liebä

Zum Spiel selber: diesmal gab es mit Christian Mpalaskas, Dirk Stauch und Matthias Lukas immerhin ein weiteres Team, das dem Siegerteam halbwegs Paroli bieten konnte und am Ende sogar punktgleich mit ebenfalls 4:1 Siegen war. Aber es nützte alles nix: am Ende war es wieder dieser Frank, der mit der klar besseren Kugeldifferenz den Pott holte, diesmal halt mit Wolfgang Franz und Klaus Gampert. Es ist tatsächlich sch…egal , mit wem der Tüschnitzer Boule-König zusammengelost wird – dieses Team scheint unverwundbar zu sein wie seinerzeit Siegfried, der Drachentöter. Aber irgendwann wird schon mal ein „Hagen-Team“ auftauchen und im richtigen Moment an der richtigen Stelle zuschlagen..😎.

Der „Club“ war auch vertreten mit dem gut gemeinten Hinweis, es mal mit Boule zu probieren
…schnell, jedz guggd grod kanne he

Mit deutlichem Abstand auf Rang drei landete das beste der drei Teams, die zwei Spiele für sich entscheiden konnte, und das war Hausherr Rob Vogel himself (man sieht: selbst der Gelände-Heimvorteil hat nix genutzt) zusammen mit Stefan „Beff“ Schmitt.

„Wolfgang, maansd, es hod oo die die broudwöschd geleign…?“
Leichte Dehnungs- und Armhebeübungen wie z.B. „Bier-Yoga“ zeichnen den wahren Boule-Profi aus…

Aber am Ende hatte man den Eindruck, dass es gar nicht so wichtig war, WER den Pott geholt hat, denn beim Après-Boule waren sie alle ebenbürtig und heizten sich gegenseitig in „Onkel Rob´s Hütte“ kräftig ein. Außerdem ging angesichts der gespendeten Sachpreise eh keiner mit leeren Händen – geschweige denn mit leerem Magen – heim.

Fazit:
Beim TTC kann man sogar ohne durchgeschwitztes Trikot Pokale gewinnen.
Schaut mal vorbei – ab März wieder regelmäßig sonntags ab 10 Uhr – auf dem Tüschnitzer Dorfplatz.