TSV Schesslitz – TTC 1960 Tüschnitz 6:4

Die Erste machte auch beim Bezirksoberliga – Absteiger ein Spiel auf Augenhöhe und hätte durchaus einen Punkt verdient gehabt. Leider konnte von fünf Entscheidungssätzen nur einer gewonnen werden, was leztlich einen Punkt kostete.

Auch diesmal waren Philipp und Tom wieder viel zu früh dran und tranken vor der Partie noch einen Kaffee in einer Bäckerei in Schesslitz. Dort trafen sie auf eine Verkäuferin, die wohl erst kürzlich die oberfränkischen Meisterschaften im unfreundlich bedienen gewonnen hatte. 🙂 Okay es war sieben Uhr und sie hatte alles schon sauber gemacht, aber die Öffnungszeiten sind halt mal bis acht.

Nachdem wir uns entschuldigt hatten das wir den Umsatz angekurbelt haben ging es ab zur Halle. Dort angekomment staunten wir nicht schlecht, als wir das nagelneue Schmuckstück in Schesslitz betraten. Das ist wirklich ne super Halle, in der es Spaß macht Tischtennis zu spielen. Dies merkte man uns bei den Doppeln auch an. Im Gegensatz zum Spiel in Strullendorf waren wir diesmal von der ersten Minute an voll im Match. Beide Paarungen gingen in den Entscheidungssatz und immerhin konnten Chris und Jannik das Ding nach Hause schaukeln. Philipp und Tom konnten das Match gegen Wirth-Hau/Zimmermann bis zum 8:8 ausgeglichen gestalten, bevor die zwei Schesslitzer zum Endspurt ansetzten.

Philipp und Tom spielten eines ihrer besten Doppel in dieser Saison

Chris und Jannik behielten gegen Loch/Rudolph die Nerven

Nach den ersten beiden Einzeln gingen die Gastgeber mit 3:1 in Führung, nachdem sich Wolfgang Loch in vier Sätzen gegen Jannik durchsetzte und Chris im Entscheidungssatz gegen Wirth-Hau den kürzeren zog. Trotz der Niederlagen machten beide ein klasse Spiel und verlangten ihren Kontrahenten alles ab.

Chris machte trotz Niederlage ein gutes Spiel gegen Alexander Wirth-Hau

Jannik hatte in den ersten zwei Sätzen Pech, als er einige Satzbälle nicht nutzen konnte

Es kam sogar noch schlimmer, denn auch Tom musste kurz darauf seinem Gegner Michael Zimmermann zum Sieg gratulieren. Dabei leistete er sich erneut den Luxus, eine deutliche Führung (9:4) im vierten Satz noch zu verspielen und brachte sich somit um den Entscheidungssatz.

Tom geht zur Zeit fahrlässig mit hohen Führungen um

So lagen wir wie auch schon in Strullendorf klar zurück (1:4). Aber auch diesmal gaben wir uns nicht geschlagen und kämpften uns zurück ins Match. Den Anfang machte Philipp mit einem fulminanten 3:0 Hammer gegen Thomas Rudolph.

Vor seinem Spiel wirkte Philipp noch skeptisch und nachdenklich…

… doch während des Spiels drehte er mächtig auf…

… nach dem Match schwebte er auf Wolke 7 und spielte die einzelnen Ballwechsel noch einmal im Traum nach

Chris war anschließend gegen Wolfgang Loch drauf und dran, um den Rückstand noch weiter zu verkürzen. Doch im Entscheidungssatz hatte Wolfgang den großen Vorteil, erst kürzlich einen Lehrgang besucht zu haben, in dem er gezeigt bekam, wie man sich gegen schwierige Aufschläge behauptet. Da er in den Sätzen vorher erhebliche Probleme met den Aufschlägen hatte, erinnerte er sich im fünften Satz an den besagten Lehrgang, was ihm schließlich zum Sieg verhalf 🙂

Chris startete sehr gut gegen Wolfgang…

Wolfgang konnte durchaus auch mit gefährlichen Aufschlägen überzeugen

Fachgespräche vor dem Entscheidungssatz

Schesslitz führte durch den Sieg von Wolfgang mit 5:2 und wir benötigten ein ähnliches Wunder wie in Strullendorf um noch einen Punkt zu retten. Jannik fing gleich damit an, in dem er Alexander Wirth-Hau deutlich mit 3:0 Sätzen besiegte. Das war schon vom allerfeinsten was der Mann der nie trainiert da ablieferte!

Jannik machte ein super Spiel gegen Alexander

Als dann Philipp auch gegen Michael Zimmermann völlig losgelöst spielte und mit 3:1 gewann war der Punkt plötzlich wieder greifbar nahe.

Philipp war heute nicht zu stoppen

Jetzt lag die ganze Verantwortung auf den Schultern von Tom. Bei einem Sieg wäre der Punkt noch gerettet. Es fing auch ganz gut an und er holte den ersten Satz ungefährdet mit 11:5. Danach folgte ein kleiner Einbruch und Thomas Rudolph gewann den zweiten Satz ebenso klar. Nach zwei 11:9 Siegen auf beiden Seiten musste wie schon in der Vorwoche der Entscheidungssatz für einen Sieger sorgen. Leider war ausgerechnet jetzt Tom völlig von der Rolle und traf kaum noch einen Ball. Erst als das Match so gut wie beendet war startete er eine Aufholjagd, doch es war zu spät.

Tom schaffte es leider nicht den Punkt zu retten

Bange Minuten bei den Mitspielern

Es war aber nicht alles schlecht, zumindest beim Zählen konnte Tom eine Top Leistung abrufen 🙂

Schade, ein Punkt wäre auf jeden Fall verdient gewesen. Doch die Stimmung wurde schnell wieder besser, als wir in der Weinstube in Schesslitz einkehrten. Dort bekommt man noch ein Bier für 2,20 Euro sowie super leckeres Essen, serviert von einer mega coolen Bedienung die ein paar schöne Sprüche auf Lager hatte:

… als sie das Essen für Chris brachte, dieser sich aber nicht meldete: „Ich kann Dir beim nächsten mal auch ne SMS schicken“ 🙂

… auf die Frage warum die Getränke so billig sind: „Es zwingt Dich ja keiner dazu mehr für das Getränk zu zahlen“! 🙂

Nach einer Woche Erholungspause geht es in zwei Wochen zum dritten Auswärtsspiel in Folge nach Schwürbitz. Wetten das es wieder ein Krimi wird?