Unsere offenen Mannschaftsmeisterschaften waren wieder ein voller Erfolg. Der neue Rekord von 41 Zweier-Teams war sensationell. Nur wenige Tage nach der versandten Einladung waren wir praktisch „ausverkauft“, so dass nicht mal wir als Gastgeber eine zweite oder dritte Mannschaft melden konnten und auch die Langstodter zu spät gemeldet hatten.
Unsere Erste mit Chris, Philipp und Jannik spielte in der höchsten Leistungsklasse richtig gut mit, gelang auch mit zwei Vorrundensiegen ins Viertelfinale, konnte da aber gegen Meilschnitz/Tiefenlauter bei einem 1:1 Zwischenstand nach den beiden Einzel im Doppel eine 9:4-Führung im Entscheidungssatz nicht über die Ziellinie bringen, so dass Danny Maaser und Niclas Braun ins Halbfinale gelangten, wo sie sogar die auf dem Papier stärkste Mannschaft (Landesligisten aus Hof und Bayreuth) niederrangen, und letztendlich auch noch das Endspiel gegen Klaus Knabner und Tim Firley vom TTC Alexanderhütte gewannen.
Die Sensation war also perfekt: nach der Finalteilnahme aus dem Vorjahr zeigten die Beiden, dass das keine Eintagsfliege war, und setzten heuer mit dem Gesamtsieg noch einen drauf!
Alle hatten wieder ihre Freude an dem Turnier und wir konnten einmal mehr unser Organisationstalent unter Beweis stellen – diesmal auch mit neuen und jüngeren Helferinnen und Helfern. Da sind an den drei Tagen schon mal locker so 15 TTC-lerinnen und TTC-ler im Einsatz.
Überhaupt geht unser ausdrücklicher Dank an unser Helferteam, das wieder vorbildlichen Einsatz zeigte und einmal mehr unter Beweis stellte, dass unser Verein so einiges auf die Reihe bringt.
Ganz wichtig und nicht zu vergessen der Dank an den Markt Küps, denn ohne die unentgeltliche Zurverfügungstellung der Sporthalle wären solche Events gar nicht erst machbar.
Man spürte auch wieder ganz deutlich die Dankbarkeit der Teilnehmer für so ein Turnier, das eine ideale Vorbereitung für die anstehende Verbandsspielserie bietet.
Es folgt der offizielle Pressebericht:
Der Vorsitzende des ausrichtenden TTC Tüschnitz, Jonas Pauli, konnte nach dem Beteiligungsrekord aus dem Vorjahr von einer erneut gestiegenen Teilnehmerzahl berichten. Er bedankte sich beim zweiten Bürgermeister Thomas Meyer für die Fortführung des Pokalsponsorings und für die kostenlose Zurverfügungstellung der Küpser Festhalle, was heute eine große Besonderheit darstelle und aus Sicht des Vereinslebens nicht hoch genug gewürdigt werden könne. Der weitere Dank galt den Tischtenniskollegen vom TTC Oberlangenstadt für die Überlassung der Tischtennisplatten.
Thomas Meyer lobte das jahrzenhntelange Engagement des Tüschnitzer Tischtennisvereins und freute sich über den Besuch der Teilnehmer, die aus dem gesamten Verbreitungsgebiet Oberfrankens und sogar aus Mittelfranken und aus Thüringen angereist waren und ermunterte die Gäste, dem Markt Küps auch außerhalb des sportlichen Wettkampfes einen Besuch abzustatten.
Tischtennissport vom allerfeinsten zeigten die 14 Mannschaften der Bezirks- und Landesligen, so dass auch die Zuschauer auf ihre Kosten kamen. Unter vielen gleichwertigen Mannschaften gab es in den drei Vorrunden ein spannendes Rennen um die Qualifikation für das Viertelfinale, das erst nach dem allerletzten Ballwechsel entschieden werden konnte. Eines der Highlights war sicherlich, dass die Vorjahres-Überraschungsfinalisten Danny Maaser (SV Meilschnitz) und Niclas Braun (TTC Tiefenlauter) erneut das Endspiel erreichten nachdem sie zuvor im Halbfinale die deutlich klassenhöheren Kontrahenten aus Bayreuth/Hof ausschalten konnten. Diesmal setzten sie aber noch einen drauf und gewannen auch das Endspiel gegen den TTC Alexanderhütte mit 2:1.
Auf Rang drei landeten gemeinsam der SV Rothenkirchen (Plohmann/Eber), die eigentlich das Halbfinale gewinnen, dann aber wegen Verletzung im Finale nicht antreten konnten, und die Landesliga-Formation Ratnarajah/Rußner aus Bayreuth/Hof.
In der Leistungsklasse Bezirksklasse A/B gingen fünfzehn Mannschaften an den Start. Die drei Vorrundengruppen sahen die favorisierten Mannschaften vom TSV Steinberg I und TSV Breitengüssbach als klare Gruppensieger während der TV Ebersdorf/Cbg. den Gruppensieg durch das bessere Spielverhältnis erreichen konnte.
Sehenswert waren hier die beiden toptalentierten erst 14 – und 16-jährigen Jungs vom CVJM Naila, die manchem erfahrenen Spieler sein gesammeltes Können abforderten.
Für das Halbfinale qualifizierten sich die favorisierten TSV Steinberg I mit einem Viertelfinalsieg gegen Naila II, Breitengüssbach mit einem Sieg über die SpVgg Wonsees, die Formation Creussen/Nbg-Fürth gegen den TTC Stammbach sowie der TV Ebersdorf gegen TSV Steinberg II.
Im Halbfinale gewann Steinberg – etwas überraschend deutlich – gegen Breitengüssbach und Ebersdorf setzte sich nach hartem Kampf gegen die Formation aus Creussen und Nbg-Fürth durch.
Auch nach acht Stunden Spielzeit schenkten sich die Akteure im Finale und im Spiel um den dritten Platz keinen Punkt. Nach dem verlorenen Finale im Vorjahr sicherten sich die Steinberger in der Formation Kittel/Bartossek diesmal allerdings den Pokalsieg mit einem 2:1 gegen Ebersdorf (Quaschigroch/Fischer). Das Spiel um Platz 3 gewannen Wölfel/Albarez aus Creussen/Nbg-Fürth mit 2:0.
In der Konkurrenz der Bezirksklassen C/D gingen erneut 12 Mannschaften an den Start, die in drei Vierergruppen die Viertelfinalteilnehmer ermittelten. In einem ansonsten extrem ausgeglichenen Teilnehmerfeld wurden Herold/Rupp vom TTC Geutenreuth ihrer Favoritenrolle gerecht und erreichten souverän das Endspiel. Hier wurden sie erwartet vom TTC Rothmain I, die nach schon fast feststehendem Ausscheiden in der Vorrunde im letzten Spiel durch eine tolle kämpferische Leistung doch noch das Weiterkommen sicherten. Nach den beiden Siegen gegen die Damen des TTC Unterzettlitz und über den SV Weidenberg im Halbfinale r waren sie allerdings im Endspiel gegen die an diesem Tag wohl übermächtigen Geutenreuther relativ chancenlos.
Das Spiel um Rang 3 ging mit einem 2:1-Sieg an den SV Weidenberg (Schiemann/Opitz) gegen den TSV Beiersdorf (Neugebauer/Hauck).
Neben den Pokalen gab es für die jeweils drei Erstplatzierten noch Sachpreise.
Das Turnier hat gezeigt, dass es als Vorbereitung für die beginnende Verbandsspielserie nach wie vor dankbar von den Tischtennisspielern angenommen wird und einige Teilnehmer haben schon ihre Plätze für 2025 reserviert.