Wanted: Wer schlägt endlich mal diesen Frängy I. ?

Boule im Sommer kann jeder – aber Boule bei winterlichen Temperaturen und windigem Wetter…? Das gibt´s wohl nur beim TTC – und das jetzt schon zum zweiten Mal.

Auch im neuen Outfit nicht zu schlagen: Frank (rechts) und
„Beff“. Quizfrage: Im Bild ist das Erfolgsgeheimnis der Beiden versteckt. Wer findet es?

Sogar noch mehr als letztes Jahr, nämlich 16 Boule-Verrückte konnte unser Boule-Chef Wolfgang begrüßen.

Lokation: Wieder beim Stammhaus Getränke-Ultsch in Langstodt beim Neu-TTC-ler Rob Vogel und erneut unter herausfordernden  Bedingungen; konkret:  
eine Bahn mit mind. 5 % Höhenanstieg und die andere mit einem ähnlichen Gefälle – nur seitwärts; das ganze garniert mit wunderbar vom vorherigen Regen durchweichten Untergrund.

SO LET´S GO 😎 !!!

„bassd scho…“
„Gugg hä, Beff, genau des Wöschdla doua
is jetzt des Sieger-Wöschdla – und des
ess mer jetz

Per Los wurden aus dem bunt zusammen gewürfelten Haufen, der nicht nur aus TTC-lern bestand, acht Zweierteams gebildet und man fast es kaum: Zwei der drei Vorjahresgewinner gluckten schon wieder zusammen: Seine Majestät Frängy I. – diesmal weder mit Krone noch mit Reiz-T-Shirt, sondern mit Piraten-Kopftuch angetreten, und der ebenfalls schon mit Turniersiegen dekorierte Schmitts Stefan, der gemeinhin unter dem Künstlernamen „Beff“ bekannt sein dürfte.
Wem da also die Favoritenbürde zugeschoben wurde, war natürlich klar – und das unterschwellige Gemurmel über „Schiebung“ und „Losmanipulation“ wurde schlicht und ergreifend ins Land der Fabeln verwiesen.

Desmol als dä „Fluch dä Karibik“ ☠ ogedreidn lacht sich dä Frängy schö widdä kabudd: „Uwe, des ruode is des säula !“
„Die Bunkde gehöhn uns – mindestens zwaa“


Damit diese Bürde auch gewuppt werden konnte, wurde dann  erstmal ordentlich Kraft getankt in Form von Broudwöschd und Bier – aber natürlich für alle, und nicht nur für die Zwei Beiden Favoritenbürdenträger.

Aufgrund der zahlreichen Teilnehmer wurde diesmal in zwei Gruppen mit je vier Zweierteams die Vorrunde ausgespielt. In den jeweils sechs Aufnahmen der Vorrunde zeigten die Bahnen ihre Tücken. Alles also nur Zufall wenn die hoch geworfene Kugel einfach im Boden stecken blieb oder umgekehrt: dem Bahngefälle unkontrolliert nachgabt? Von wegen: die Vorjahresgewinner ignorierten offensichtlich schulterzuckend auch diese erschwerten Bedingungen und marschierten mit drei Siegen – in einem Match sogar nach einem Rückstand von sage und schreibe 1:12 ! – durch die Vorrunde und somit ins Endspiel.

In diesem Finale wartete mit Dirk Stauch auch einer, der schon zu Pokalehren im Tüschnitzer Boule-Geschehen gekommen war, und lieferte zusammen mit seinem Partner Christian Wachter den beiden Favoriten einen heißen Kampf. Es nützte aber alles nix: das Schulterzucken wurde immer lockerer und auch dieses Endspiel ging – einmal mehr ums A…lecken knapp – mit 13:12 an die Vorjahressieger. Damit hat Frank alle sechs bisherigen Bouleturniere, die vom TTC organisiert wurden, gewonnen – ein Umstand, der wohl noch viele Jahre im Tüschnitzer Buch der Rekorde bestehen bleiben wird.

Dieser „Schock“ für die anderen Teilnehmer wurde dann im warma Gaddnhüddla im wahrsten Sinne des Wortes „verdaut“. Die Nachbetrachtung der Spiele sorgte für viel Gesprächsstoff und Erheiterung, und …tja, und jetzt gibt es wohl noch ein paar mehr, die für das Jahr 2024 mit den Hufen scharren um diesem Frängy nun endlich mal die Krone abzujagen.😬

Wer da unter den geneigten Lesern unter Umständen noch Interesse hat, an dieser Treibjagd teilzunehmen, der kann sich ab April jeweils Sonntags gegen 9.30 Uhr an den Boule-Bahnen auf dem Dorfplatz in Tüschnitz einfinden und das Training schon mal aufnehmen.

Über eine „Kronenentreiß-Prämie“ kann dann gern noch mit der Vereins-./Spartenleitung verhandelt werden 😁😉