Im ersten Punktspiel nach der Sommerpause lieferte sich die Erste gleich mal einen äußerst spannenden Krimi gegen Burgkuscht. Nachdem die Gäste lange Zeit als der sichere Sieger aussahen, hätte Tüschnitz um ein Haar das Spiel noch gedreht. Am Ende war es aber ein leistungsgerechtes Remis, bei dem unser fast 1700 Punkte Top Scorer Chris wieder einmal „Man of the Match war“!
Es war alles angerichtet für das erste Match als Vierermannschaft im neuen Spielsystem. Da wieder einige Fans aus Burgkuscht erwartet wurden, füllte unser Getränkewart den Kühlschrank noch einmal bis zum Rand auf.
Unser Getränkewart Dieter ist halt auf Zack!
Natürlich war unser Edelfan Melissa auch wieder mit dabei. Sie hatte heute keinen leichten Job, denn sie musste es anfeuerungstechnisch gleich mit 5 Fans aus Burgkuscht aufnehmen.
Melissa sorgte dafür, dass unser Heimspiel nicht zum Auswärtsspiel wurde 🙂
Der Start war alles andere als berauschend, denn nach den Eingangsdoppeln lagen wir schnell mit 0:2 zurück. Das wir noch nicht einmal einen Satz gewinnen konnten war dabei durchaus beängstigend.
Glückliche Gesichter sehen anders aus
Bei den ersten beiden Einzeln sah es nicht viel besser aus. Chris lag gegen Ferdinand Karnoll mit 1:2 Sätzen hinten und auch Philipp stand gegen Manfred Schneider trotz guter Leistung mit mit dem Rücken zur Wand.
Philipp lag trotz guter Vorstellung mit 1:2 Sätzen zurück
Es drohte ein 0:4 Rückstand und somit ein klassischer Fehlstart. Aber Chris hatte etwas dagegen und drehte noch einmal auf. Er schaffte es in den Entscheidungssatz, wo er dann mit 11:9 das glücklichere Ende auf seiner Seite hatte.
Chris brachte uns durch einen starken Endspurt auf´s Papier
Philipp hingegen musste sich gegen Manfred, der immerhin über 100 Punkte mehr auf dem Konto hat, geschlagen geben. Die Gäste führten mit 3:1 und die Situation hatte sich noch nicht wirklich verbessert.
Immer noch nachdenkliche Gesichter auf Tüschnitzer Seite
Tom konnte zwar anschließend eindrucksvoll in drei Sätzen gegen Christian Raab gewinnen, doch Christopher Eideloth stellte postwendend den alten Abstand wieder her (2:4). Tom und Christian hatten sich in der Vergangenheit oft Spiele über fünf Sätze geliefert, welche dann so lange dauerten wie alle anderen zusammen 🙂 Diesmal war es aber eine klare Angelegenheit, auch deshalb, weil Tom so gut wie keine eigenen Fehler machte.
Tom hatte Christian von Anfang an im Griff
Jannik war gegen Christopher Eideloth, der mit 1676 Punkten zu den stärksten Spielern im 2. Paarkreutz gehört, eigentlich sehr gut im Match. Ihm fehlte gegen seinen stark spielenden Gegenüber aber das letzte Quäntchen Glück. Nach zweimal 9:11 im ersten sowie vierten Satz musste er sich letztlich mit 1:3 geschlagen geben.
Ein sehenswertes Match zwischen Jannik und Chris
Vor der zweiten Einzelrunde war klar, wir müssen von vier verbleibenden Spielen drei gewinnen um noch einen Punkt zu ergattern. Keine einfache Aufgabe nach dem bisherigen Spielverlauf.
Mit Chris und Manfred standen sich die zwei Topspieler ihrer Mannschaften gegenüber. Und wie erwartet wurde es auch ein Topspiel, bei dem Chris zunächst wie der klare Verlierer aussah.
Chris verlor knapp den ersten Satz
Nach 9:11 im ersten Satz ging auch der zweite Satz verloren (7:11). Als Chris auch im dritten Durchgang hoffnungslos mit 1:5 hinten lag, sah alles nach einem Kantersieg von Manfred aus. Doch die Vergangenheit hat oft genug gezeigt, dass Chris erst besiegt ist wenn der Deckel drauf ist. Bei Manner war noch ein kleiner Spalt offen, welchen Chris nutzte um das Match noch zu drehen. Mit großem Kampfgeist und der nötigen Portion Glück gewann er zunächst den dritten Satz noch mit 11:9. Die kurze Schockphase seines Gegners nutzte Chris dann im vierten Satz, den er klar beherrschte. Im Entscheidungssatz wurde es dramatisch. Zunächst hatte Chris alles im Griff, bevor Manfred Punkt für Punkt aufholte. Am Ende rettete Chris aber den Vorsprung über die Ziellinie und holte einen enorm wichtigen Punkt (11:8).
Starke Aufholjagd von Chris und ein geiles Match von beiden!
Tom kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus
Animiert durch die starke Vorstellung von Chris machte auch Philipp ein starkes Spiel gegen Ferdinand Karnoll. Nach einem deutlichen Satzgewinn von Philipp schlug Ferdinand genauso deutlich zurück.
Zunächst ausgeglichenes Match zwischen Philipp und Ferdi
Philipp ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und spielte konzentriert weiter. Mit knallharten Angriffsbällen brachte er seinen Gegner immer wieder in Verlegenheit. Die Folge waren zwei knapp aber nicht unverdient gewonnene Sätze, die zum Sieg führten.
Durch die starke Leistung von Philipp konnten wir zum 4:4 ausgleichen.
Das Bierchen hat er sich jetzt mehr als verdient
Jetzt war plötzlich alles möglich und es entwickelte sich ein Krimi den Hitchcock nicht besser hätte schreiben können. Die letzten beiden Spiele zwischen Tom und Christopher sowie Jannik und Christian gingen beide in den Entscheidungssatz.
Die Spannung war so groß, man hätte eine Ameise, die durch die Halle wandert, hören können
Tom gewann den ersten Satz gegen Christopher und holte im zweiten Durchgang einen 6:10 Rückstand auf, um nach mehreren Satzbällen doch noch mit 14:16 zu verlieren. Der dritte Satz ging dann wieder an Tom, wenn auch äußerst knapp mit 11:9. Jannik gewann seinen ersten Satz gegen Christian hauchdünn mit 11:9 und verlor danach komplett den Faden. Die beiden nächsten Sätze holte sich folgerichtig Christian. Während Tom den vierten satz relativ klar an Christopher abgeben musste, hatte Jannik seine Hemmungen gegenüber Christian inzwischen abgelegt (11:1). Er hatte das Match jetzt klar im Griff und siegte ungefährdet im fünften Satz mit 11:3.
Jannik erlebte gegen Christian ein Wechselbad der Gefühle
Ein Punkt war sicher und möglicherweise war noch mehr drin. Bei Tom sah es bis zum Zwischenstand von 4:2 noch sehr gut aus. Christopher holte danach aber noch einmal alles aus sich heraus und hatte nach einem furiosen Zwischenspurt plötzlich 4 Matchbälle (10:6). Tom gab sich aber noch nicht geschlagen und hollte Punkt für Punkt auf bis zum Stand von 9:10. Christopher behielt jedoch die Nerven und rettete für seine Burgkuschter den letztlich verdienten Punkt!
Tom gab alles gegen Christopher, aber es reichte nicht ganz
So gab es am Ende eine gerechte Punkteteilung mit der beide Mannschaften leben können. Danach hatten sich die Gladiatoren die Bratwürste mit Sauerkraut redlich verdient.