Ja wo gibt´s denn so was: Erstes Winter-Boule-Turnier

von Wolfgang Franz (mit wenigen kleinen Ergänzungen vom Vorstand)

Bei winterlichen Temperaturen startete am 07.01.2023 unser erstes Winter-Boule-Turnier. Einmal mehr bewies unsere junge Boule-Sparte, dass sie der Begeisterung ihrer Tischtenniskollegen für ihren Sport in nichts nachstehen – denn wo gibt es denn bitteschön im Winter draußen im Freien ein Boule-Turnier?!

14 Eisbären trafen sich auf dem Gelände des Stammhauses der Fa. Getränke-Ultsch in Oberlangenstadt. Besitzer Robert „Rob“ Vogel hatte extra die Gartenhütte beheizt, damit sich der eine oder andere zwischen den Spielen kurz aufwärmen konnte. Für die bunte Mischung aus Hobby- und Gelegenheitsspielern waren die beiden abgesteckten Boulebahnen die Überraschung des Tages. Statt des Hartplatzes an der Vereinshütte in der Ortsmitte von Tüschnitz wurde hier auf Rasen gespielt. Diese Selfmade- Bahnen – eine bergauf, die andere mit leichter Schrägneigung – ließen so manchen Spieler fast zur Verzweiflung kommen.

Der etwas andere Verein: Die großen Kugeln fliegen/rollen auch im Winter

Fünf  Teams traten gegeneinander an und ließen drei Stunden die Kugeln rollen und fliegen. Insgesamt wurden auf den zwei Bahnen 20 Aufnahmen gespielt.

Das Team um Frank, Mitya und Uwe ließen den Mitspielern kaum Chance und gönnten ihren Gegnern bei ihren vier glatten Siegen max. sechs Gegenpunkte. Ob´s daran lag, dass Frank bei einem Hochporteewurf das Schweinchen von oben traf und 5 cm in den aufgeweichten Rasen bombte oder ob er beim Vorbereiten der Bahnen schon mal heimlich geübt hat? Selbst Günthers obligatorische Feststellungen, dass seine Kugeln stets näher waren als die der Mitspieler, brachte beim Nachmessen ihm den Kommentar ein ‘ Du schielst doch ‘ ein. Doch diesen lächelte er mit einem seiner launischen und schlüpfrigen Witze weg. Zwei Spieler brachten ihre Söhne als Verstärkung mit. Dabei musste Michel akzeptieren, dass sein Sohn Mitya ihn deutlich in den  Schatten stellte. Doch das trübte die Vater-Sohn-Beziehung nicht.

„Gibt´s ja niä: Schö widdä dä Fränkie“.
Frank Deuerling (mitte) zum Dritten
innerhalb von nur sieben Monaten
zusammen mit Uwe (links) und Mitya (rechts)

Die Temperaturen taten der Stimmung und der Spielfreude keinen Abbruch, so dass sich  freudige und fröhliche Spiele mit vielen launischen Kommentaren entwickelten. Im Laufe des Turniers gesellten sich einige Spielerfrauen dazu und brachten ein Vesper zur Stärkung mit.

An Ende konnte die Mannschaft mit Frank Deuerling, Mitya Dobbelaere und Uwe Jäkel mit vier klaren Siegen den neu gestifteten Wanderpokal in Empfang nehmen. Jeder Spieler konnte sich aus den gestifteten Preisen außer der Freude am Turnier noch flüssige Preise mit nach Haus nehmen.

Nach dem Spiel bot die wärmende Hütte noch Raum für einen geselligen Ausklang..