TTC 1960 Tüschnitz – SV Walsdorf I 1:9

Da wir erneut auf drei Stammspieler verzichten mussten, war von vorne herein klar, dass es nur um die Höhe der Niederlage gegen Walsdorf geht. Letztlich konnte lediglich Tom den Ehrenpunkt retten. Mit Mario Schirmer und Emrah Dari gaben zwei hoffnungsvolle Talente ihr Debüt in der 1. Mannschaft.

Bereits nach den Eingangsdoppeln war klar wohin die Reise gehen wird. Lediglich Philipp und Tom konnten gegen Schnappauf/Bergmann zumindest einen Satz gewinnen. Mit etwas Glück im vierten Satz wäre ein Entscheidungssatz möglich gewesen, aber es sollte nicht sein.

Flummi und Mario hatten gegen Wagner/Hödl zumindest im zweiten Satz fast ein Erfolgserlebnis. Doch nach langem hin und her ging der Satz dann doch noch mit 19:17 an die Gäste. Wenn man sich den Spielbericht so anschaut, dann gingen so gut wie alle knappen Entscheidungen an Walsdorf. Insgesamt gab es zehn Sätze die nur mit zwei Bällen unterschied gewonnen wurden. Alle zehn gingen an Walsdorf. So auch das dritte Doppel zwischen Heinz/Emi und Michler/Haubenreich. Nach wirklich guter Leistung gingen die ersten beiden Sätze jeweils mit 9:11 verloren, bevor Satz drei dann eine klare Sache war.

Aber zumindest Tom setzte seine Siegesserie der letzten Wochen fort und zwang auch Jochen Schnappauf nach fünf Sätzen in die Knie. Das Erfolgsrezept ist ganz einfach, wochenlang kein Training 🙂 🙂

Ganz anders ist die Situation zur Zeit bei Philipp. Nach starken Vorstellungen zu Beginn der Spielserie hat er zur Zeit so etwas wie eine Minikrise. Da kommt die Pause nach der Vorrunde genau rechtzeitig 🙂 Auch gegen Fabian Wagner machte er kein schlechtes Spiel. Doch in den entscheidenden Szenen fehlt ihm zur Zeit der Killerinstinkt, der ihn sonst immer ausgezeichnet hat.

Flummi war vor dem Spiel fit wie eine frisch gepresste Zitrone. Entsprechend hoch motiviert ging er in das Match gegen Daniel Hödl.

Flummi fühlte sich so gut wie lange nicht mehr

Doch Flummi stellte schnell fest: „Dä spielt ja genauso wie ich“.. und genau das war das Problem. Flummi kam mit seiner eigenen Spielweise nicht zurecht und hatte irgendwie den falschen Gegner zum falschen Zeitpunkt. Am Ende gab es ein frustrierendes 0:3. Gegen jeden anderen Gegner hätte Flummi sicherlich an diesem Abend geglänzt 🙂

Selbst modernste Schnitttechnik und vor dem Spiel ein Brot mit Schnittkäse halfen Flummi nicht weiter!

Besser sah es zumindest über weite Strecken des Spiels bei Heinz aus, der seit kurzem auf Noppen umgestellt hat. Damit lag die „Noppenquote“ an diesem Abend bei 50 Prozent in der 1. Mannschaft! Und er machte seine Sache eigentlich ganz gut gegen Marcel Michler, auch wenn es bei manchen Szenen so aussah, als wäre ein Entfesselungskünstler bei der Arbeit 🙂 🙂

Heinz stand zeitweise mit verschränkten Beinen zehn Zentimeter in der Luft und legte dabei noch eine saubere Landung hin!

Immerhin gewann er einen Satz und hätte mit etwas Glück sogar noch den Entscheidungssatz erreicht… gute Leistung von Heinz!

Heinz hatte sichtlich Spaß mit seinen „Magic Nopps“

Auch Emmi machte gegen den nicht leicht zu spielenden Mirco Bergmann durchaus ein gutes Match, auch wenn er selbst nicht mit seiner Leistung zufrieden war.

Emi kam gut in die Partie

Mirco spielt immerhin in der 2. Mannschaft von Walsdorf im Vorderpaarkreutz und ist dort für so manchem Einser ein harter Brocken. Auch wenn das Match mit 0:3 verloren ging, so war es doch ein gelungener Einstand für Emmi.

Mirco war letztlich eine Nummer zu groß für Emmi

Mario hatte schon vor seinem Match gegen Stefan Haubenreich einen kleinen sieg eingefahren. Er hat sich gegen Seine Frau durchgesetzt, die nicht so begeistert war, dass er am Freitag Abend in Sachen Tischtennis unterwegs war. Doch ein großer Blumenstrauß und eine goldene Halskette zu Weihnachten werden sie sicherlich wieder besänftigen 🙂

Mario freute sich auf das Match gegen Stefan

Im ersten Satz war Mario dann auch sehr gut dabei, doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr setzte sich die Erfahrung von Stefan durch.

Mario hatte mehr Spaß als Zähler Flummi 🙂

Im letzten Einzel des Jahres durfte Tom noch einmal ran. Auch gegen Fabian machte er ein gutes Spiel, welches wie fast immer in den fünften Satz ging. Dort führte Tom noch mit 4:3 um danach aus einer Mischung von vielen Gründen, die den Zeitrahmen sprengen würden, keinen einzigen Punkt mehr zu machen.

Während Fabian nach gefühlten zehn minuten Schuh binden kurz vor einem Hexenschuss war, gewann Tom den Aufschlag
Tom hatte Fabian eigentlich schon im Sack, doch dieser schlüpfte irgendwie wieder heraus 🙂

Danach war Schluss und Walsdorf entführte erwartungsgemäß beide Punkte aus Tüschnitz. Dennoch können wir nach dieser „Horror – Hinrunde“, in der wir kein einziges mal komplett antreten konnten mit einem sehr guten sechsten Platz und drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz mehr als zufrieden sein. Mit Tom, Chris, Philipp und Micha haben immerhin vier Spieler ein positives Spielverhältnis. Wenn in der Rückrunde auch Jannik wieder mit dabei ist, dann sollte zumindest der Klassenerhalt kein Problem sein. Allerdings dürfen wir gespannt sein ob wir Jannik nach fast einem Jahr abwesenheit überhaupt noch erkennen 🙂 🙂

So in etwa könnte er heute aussehen: „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Jannik Wachter heiß

Die 1. Mannschaft wünscht allen Fans, Sponsoren und sonstigen Gönnern ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!