Nachdem unser dreijähriger Feierturnus durch Corona im Jahr 2020 unterbrochen wurde war es heuer nach 5 Jahren endlich wieder so weit.
Offensichtlich haben sich auch viele TTC-ler darauf gefreut, denn 88 Anmeldungen – so viele wie noch nie – sprechen eine deutliche Sprache.
Eine schwierige Sache war es, die Location zu bestimmen. Last but not least wagten wir zum ersten Mal den Schritt, das Ganze komplett in Eigenregie zu übernehmen – nämlich in unserer „Festung der roten Teufel“ im Tüschnitzer Mehrzweckhaus.

Die Vorbereitungen des Vereinsausschusses waren immens. Sieht doch aber gut aus, oder?
Das war der Stand am Vorabend der Feier.

Nach 88 Anmeldungen konnte er nach Abzug der kurzfristig eingetretenen Krankenquote) die Rekordanzahl von 80 Gäste begrüßen. Der besondere Gruß galt ersten Bürgermeister Bernd Rebhan sowie dem einzigen noch lebenden Ehrenmitglied Ernst Locker mit Gattin Brigitta.
Große Freude herrschte auch darüber, dass fast alle neuen Mitglieder der letzten beiden Jahre (vor allem aus den Sparten Boule und TT- Hobby-Gruppe) der Einladung gefolgt waren, ebenso wie einige passive Mitglieder. Gern habe man auch die Partner*innen der Vereinsmitglieder eingeladen und der Verein übernehme – ebenso gerne – die gesamten Kosten dieser Feier.

Was er allerdings zum Zeitpunkt der Begrüßung noch nicht wusste: Mit Thomas Scholl aus Burkersdorf weilte tatsächlich auch der derzeitige Vize-Weltmeister im Bogenschießen unter uns.
Geheimrezept von Thomas für seinen Erfolg: er ist offensichtlich ein perfekter Bogenbauer, denn er baut diese Hightech-Geräte tatsächlich selber.
Evtl. nun auftauchende Gerüchte über die Gründung einer Sparte Bogenschießen beim TTC entbehren allerdings (noch) jeglicher Grundlage.

Anfangs hatten wir die Befürchtung, die Gäste müssen Schlange stehen und aufs Essen warten – weit gefehlt: die Helfer *innen standen Schlange weil sie ihr Bestes geben wollten – und „ihr Bestes“ war fantastisch. Vor, während und nach der Feier waren ca. 25 Helfer*innen im Einsatz und sorgten für einen makellosen Verlauf einer Adventsfeier, an die sich die dankbaren Gäste noch lange erinnern werden.

Eine große Ehre für uns war der Besuch unseres ersten Bürgermeisters Bernd Rebhan. Er war beeindruckt und voll des Lobes für diese sagenhafte Gemeinschaftsleistung der TTC-ler. Auch die junge Boulesparte, die im übrigen an der Feier stark vertreten war, und – nicht nur bei trockenem, sondern bei fast jedem Wetter – für eine schöne Belebung des Tüschnitzer Dorfplatzes sorgt,

Unser Neu-TTC-ler Ingo Slecak hatte sich für eine musikalische Begleitung angeboten – und wurde sofort als Gitarrist verpflichtet.
SUPER INGO und vielen herzlichen Dank !!!.

…und er hat sich noch nicht einmal dabei verletzt.
Wir lernen: Notenhalten ist ungefährlicher als Bratwurst kaufen oder Hund Gassi führen.

Viele Spender*innen sorgten für einen fabelhaften und vielfältigen Nachtisch. Da wird es wohl eine Zeitlang bei Einigen von uns in den nächsten Wochen wieder eine Menge fauler Ausreden geben wegen der Pfunde und der nicht erreichten Bälle..und so weiter….

…und der hatte auf seinem Weg zum MZH den Vorstand Heinz getroffen, der ihm hastig einen Zettel in die Hand gedrückt hatte mit Gedichten über alles Mögliche was so im Verein passiert, und ihn darum gebeten, er solle da jetzt weiter machen wo er – der Vorstand – gerade aufgehört habe. Er „habe jetzt fertig“

Zum Schluss erzählte er auch noch von irgendwelchen Flausen im Kopf des Vorstands, wie z.B. einer Vereinsband. Als die Zuhörer so langsam begannen an der Glaubwürdigkeit des Nikolaus` oder am Verstand des Vorstands zu zweifeln…

… kamen tatsächlich Gianluca und Luciano Siccardi (schon allein der Name klingt nach Künstlernamen) mit Geige und Posaune nach vorne und verzauberten die Gäste mit weiteren Weihnachtsmelodien.

Erst wollten wir noch ein Rätsel veranstalten, wer es denn nun war, der den Weihnachtsmann mimte – aber das hätte wohl jeder erraten, nachdem der Vorstand erstens an anderer Stelle gerade nicht gesichtet wurde und es zweitens so nach und nach ganz offensichtlich wurde, dass er sich wohl erst ganz kurzfristig dazu entschlossen hatte, zum ersten Mal in seinem Leben und ohne jegliche Übung, einen Nikolaus zu spielen.
Mut hat er schon, der kleine Blonde…..

Diesem komischen Vorschlag haben wir natürlich nicht entsprochen. Alles was übrig war, wurde am nächsten Tag an die Helfer verteilt, die dafür – so schnell wie noch nie – die Halle aufgeräumt hatten.

Nachdem Nikolaus Heinz am Ende war, musste unser zweiter Vorstand Jonas die Ziehung der Lose moderieren, was er perfekt und mit lockeren Sprüchen garniert über die Bühne brachte. Nicht nur die Helfer standen vorher Schlange, um zu helfen, sondern auch die Glücksfeen und -ritter, um die Lose zu ziehen.

Zum letzten Event des Abends trat dann noch einmal Gianluca mit seiner Posaune auf und stimmte die Gäste mit „Stille Nacht, Heilige Nacht“ auf das anstehende Weihnachtsfest ein.

Der Riesendank der Vorstandschaft gilt allen Helferinnen und Helfern bzw. Musikern und Dichtern (Thomas Förtsch und Heinz Sladek), die die größte Adventsfeier ever beim TTC Tüschnitz allen Anwesenden noch lange in schöner Erinnerung bleiben lassen.
Stellvertretend hierfür seien genannt: Der beste Getränkewart Frankens, Dieter Gawert sowie Jürgen und Ulrike Weiß für das Kümmern um das Essen und Deko.

Es war einfach nur schön !