Franky und Melvin sind die ersten Vereinsmeister im Boule

Immerhin 11 Männlein und Weiblein haben sich zu dem aus TTC-Sicht historischen Event der ersten Boule-Vereinsmeisterschaft bei Kaiserwetter auf dem Tüschnitzer Dorfplatz zusammengefunden. Dass das Ganze ohne den kurzfristig verhinderten Boule-Chef Wolfgang (der im sprichwörtlichen Sinn „die Nase voll hatte“) stattfinden musste, war zwar sehr schade, aber tat dem Turnier letztendlich keinen Abbruch.
Eine bunte Mischung aus Boule-Gruppe, Hobby-TT, und TT-„Profis“ war da angerückt und heiß auf den ersten Vereinsmeistertitel.

Helmut legt letzte Hand an
„Jetz ged´s luos. Said ihr alla dou?“

Nach der Begrüßung durch Vorstand Heinz gab´s auch schon die erste Spannung – wohlgemerkt ohne dass auch nur eine einzige Kugel geschmissen worden war: die Mannschaften wurden nämlich ausgelost:
Hier das Ergebnis: Helmut und Günther, Franky und Melvin, Heinz und Macy, Jonas und Rudolf als Prominenten-Duett (2. Vors. TTC und 1. Vors. PV Küps-Plouay), sowie Michael, Hans und Stacy als einziges Dreierteam.

Die Berater aus der Muppet-Show waren auch da
Meditation im Gehen – Jonas beim ersten Mal

Dann ging´s wirklich los. Einen klaren Favoriten gab es zwar nicht, aber als leichte Geheimfavoriten wurden Helmut und Günther gehandelt. „Leider“ bekamen die gleich in ihrem ersten Match von Macy, die zur Hochform auflief, und Heinz eine deftige 6:13-Packung verabreicht. Nach zwei (von insgesamt fünf) Runden kristallisierten sich schließlich Franky/Melvin und Macy/Heinz mit jeweils zwei Siegen als leicht ambitionierte Teams heraus. Das wurde dann in der dritten Runde postwendend durch einen klaren Sieg von Franky/Melvin im Spiel der beiden Teams gegeneinander relativiert. Ob da die minutenlange Diskussion der beiden Geschwister Macy und Melvin unmittelbar vor der Begegnung etwas mit dem Spielausgang zu tun hatte bleibt wohl für immer im Reich der Spekulationen verborgen
Die beneidens- bzw. bewundernswerte Technik von Franky (der heuer am 1. Mai zum ersten Mal Boule gespielt hat!) und die jugendliche Unbekümmertheit von Melvin machten die Beiden jedenfalls zu einer für alle unschlagbaren Mischung.
Lediglich Stacy, Michael und Hans waren gleich im ersten Spiel nah dran und verloren nur hauchdünn mit 11:13 gegen die späteren Vereinsmeister.

Franky: Mann, ist das ein Handgelenk
Die dou is nähe….!
Die Leichtigkeit des Seins: Melvin

Eigentlich sollte die Spannung nach der Runde vier Ihren Höhepunkt erreichen, als nämlich vor der letzten Runde zusätzlich zu den sonnigen 30 Grad auch noch heißer Kaffee und selber gebackener Kuchen (gebacken von Bärbel und Simona) kredenzt wurde, aber da war das Ding schon gelaufen, denn Melvin und Franky waren ausgerechnet in der letzten Runde spielfrei und hatten alle vier Spiele gewonnen.

Der erste Boule-Pokal – klein aber fein
Kaffee und Kuchen – rechts: Jonas bei der Ess-Meditation
Alle waren zufrieden – Foto: Jonas

Rechtzeitig vor Ende des Turniers kam dann auch – vermutlich getrieben vom schlechten Gewissen – Wolfgang vorbei, mit ein paar weiteren von ihm spendierten Sachpreisen im Gepäck, so dass wirklich keiner der Teilnehmer mit leeren Händen nach Hause ging. Herzlichen Dank, lieber Wolfgang, und wir wünschen Dir alle eine rasche Genesung von der kurzfristigen Nasenreinigung.

Und hier das Endergebnis der ersten Vereinsmeisterschaft im Boule:

1. Franky/Melvin 4:0 52:25
2. Macy/Heinz 3:1 44:27
3. Günther/Helmut 2:2 40:41
4. Jonas/Rudolf 1:3 32:48
5. Stacy, Michael, Hans 0:4 27:52