16 TTC-ler im Paradies

Nach zweimaligem Verschieben war es endlich wieder so weit: Zur Förderung der Kondition war eine Wanderung angesagt. Und als kleine Wiedergutmachung für die zahlreichen tischtennisbedingten Solo-Stunden daheim waren die Damen der Schöpfung natürlich ebenfalls an Bord. 
Interessant – aber durchaus schlüssig – war im Vorfeld die Auswahl der Wanderroute: Aufgrund der jahrelangen Treue der Huppendorfer Brauerei, die uns zu unserer alljährlichen offenen Mannschaftsmeisterschaft seit vielen Jahren mit einigen Fässla ihres Zaubersaftes verwöhnt, war der ENDPUNKT der Wanderung schnell ausgemacht: Einkehr beim Huppendorfer!
Und was passte da als Wanderroute besser dazu als ein Spaziergang durchs Paradies(-tal)

Der Weg zum Paradies….

An einem wettermäßig eher durchwachsenen – aber trockenen – Oktober-Sonntag stopften wir also vier PKW´s mit 16 TTC-lern voll und ab ging es in Richtung Stadelhofen, dem Startpunkt unseres Rundwanderweges.
Gleich zu Beginn sei gesagt, dass unser Ausflug wieder mal perfekt organisiert war von unserem Wanderprofi Dieter Gawert, der mit Sohn Stefan und der guten Fee Marlies alles bestens geplant hatte.

Aufstellung am Felsen. Wer fehlt? Natürlich die, die was gearbeitet haben: Marlies, Stefan und….
..der Fotograf – der da – der Einzige, dem angesichts der Aushilfsfotografin der Felsen in dem Moment völlig wurst war.

Ja, und dann ging´s los

Ganz schön frisch – also warm machen…
Harald hat die Zügel des Zugpferds fest in der Hand, Flummi folgt artig seiner Petra und Dieter ist schon wieder beim Organisieren per Smartphone.

Nach ca. 90 Minuten war fast die Hälfte der 10 km geschafft. Marlies und Stefan hatten gerade die Verpflegungsstation eingerichtet, als sich auch schon 14 hungrige Wanderer auf das Buffet stürzten.

So lässt sichs leben – „Dietä, wu isn dä Kuchn her?“

Ja was soll man sagen: Jetzt hat dieser Mensch, tatsächlich auch noch Kuchen gebacken – und zwar einen (bzw. drei) , der super geschmeckt hat.
Hut ab!!!!!
Dazu Kaffee in unterschiedlichen Stärkestufen, von leicht transparent bis herzkasparfördernd.
Wer lieber was Deftiges wollte, der konnte sich auch mit diversen Krakauern und einem fantastischen Brot die Ehr` antun.

„Den hou ich selber gebackn – Mei Fraa hot ogeim und ich hou gemacht wos sa gsocht hot. Dä äschte Kuchn in mein läim
„Hm, go niä amol su schlecht fürs erschte mol“
Die Qualitätskontrolle von Marlies ergab indes keinerlei Abweichungen

Weiter ging es durchs Paradiestal, vorbei an einer Schafrasse, deren Identifikation auch sämtlichen Google-Versuchen trotzte.

Wer diese Schafrasse identifiziert meldet sich bitte beim Autor…
…ein Pfifferdorf, in dem es offensichtlich interessante Pilzkreationen zu essen gibt
Die Zielgerade ist erreicht

Am Ende erreichten wir tatsächlich ohne nass zu werden wieder unsere Autos, und machten uns auf dem Weg nach Huppendorf.
Und welche – für TTC-ler ganz untypische – Glanzleistung: trotz Baustelle und offizieller Strassensperrung, die wir todesmutig ignorierten, fanden wir tatsächlich auf Anhieb und ohne Zeit-, Personal- oder Autoverluste den Brauereigasthof Grasser, der – wie immer – bis auf den letzten Platz ausgebucht war.
Es spricht für die Professionalität dieses Hauses , dass trotz vollem Haus der Service und die Qualität von Speis und Trank vom Allerfeinsten war.

Nochmal Dank an Marlies, Stefan und Dieter, aber auch an diejenigen, die sich als  Fahrer zur Verfügung gestellt haben.

Wir freuen uns alle schon auf die nächste Wanderung.