Nachdem Tom im vergangenen Jahr mit nur einem Satzverlust souverän gewann und gleichzeitig noch den Titel im Doppel holte, schaffte Chris beim diesjährigen Turnier das selbe Kunststück! Den einzigen Satzverlust im Einzel musste er ausgerechnet gegen seinen Vater Karl Heinz hinnehmen, der ihm im Viertelfinale alles abverlangte.
Von den 14 teilnehmenden Akteuren sind neben den Siegern vor allem zwei Spieler herauszuheben. Zum einen wäre da Horst Heller, der es sich auch mit 80 nicht nehmen lässt, an diesem körperlich doch recht anstrengenden Turnier teilzunehmen. Zum anderen gab es heuer einen Überraschungsgast, welcher früher die Nummer eins in Tüschnitz war, aber seit mehr als 20 Jahren keinen Schläger mehr in der Hand hatte. Ralf Förtsch sorgte dafür, dass wieder einmal 8 Meter Förtsch in der Halle vertreten waren. 🙂 🙂Dabei zeigte er nach wenigen Schlägen, dass er immer noch mit dem Spielgerät umgehen kann.Gegen die Breitla-Speziallisten konnte er zwar nicht viel ausrichten, ansonsten war er aber ein durchaus ernst zu nehmender Gegner.Trotz eines Sieges reichte es aber nicht fürs Viertelfinale. Dort waren die 1. und die 2. Mannschaft unter sich. Mit Thomas gegen Dieter Förtsch sowie Christopher gegen Karl-Heinz Sladek gab es zwei interesante Familienduelle.Dabei brachte wie erwähnt Heinz seinen Sohn Chris ganz schön ins Schwitzen. Es war nicht nur der einzige Satz, den er ihm abnahm. Er hatte sogar die Möglichkeit mit 2:0 in Führung zu gehen. Chris zog dann aber letztlich verdient ins Halbfinale ein. Tom wurde gegen Bruder Dieter seiner Favoritenrolle gerecht und blieb ohne Satzverlust.Schnell entschieden war auch das Match zwischen Michael Weiß und Dieter Gawert zugunsten von Michael, der nach seinem Vorrundensieg gegen Titelverteidiger Tom als Geheimfavorit auf den Titel gehandelt wurde. Das einzige enge Viertelfinale gab es zwischen Marcel und Jannik. Dabei zeigte Jannik eine starke Leistung, auch wenn es im Entscheidungssatz dann nicht ganz reichte.
Trotz knapper Sätze waren die beiden Halbfinals jewei deutlich mit 3:0 entschieden. Tom musste erneut gegen Micha ran und musste sich trotz energischer Gegenwehr dem sicheren Angriffsspiel von Micha beugen. Damit war der Titelverteidiger doch etwas überraschend klar enttrohnt.Auch im zweiten Halbfinale setzte sich Angriff gegen Abwehr durch. Auch wenn Marsi gegen Chris in jedem Satz auf Augenhöhe war, musste er letztlich mit 0:3 die Segel streichen. Somit muss Marsi, der in den letzten 7 Jahren immer unter den besten drei war, ein weiteres Jahr auf den ganz großen Coup warten! Somit waren mit Chris und Micha recht überraschend zwei Angriffsspieler im Finale, was aufgrund der Tatsache, dass die Breitla nur mit Sandpapier beschichtet sind schon recht ungewöhnlich ist.
Wer dann aber ein spannendes Enspiel erwartet hatte, wurde leider enttäuscht.Denn Chris hatte Micha ganz gut im Griff und siegte recht klar mit 3:0. Somit bleibt es dabei, dass auch im 10. Jahr hintereinander der Sieger entweder Chris oder Tom hieß. Endergebnis (Einzel)
Viertelfinale: M. Weiß – Gawert 3:0, Th. Förtsch – D. Förtsch 3:0, M. Förtsch – J. Wachter 3:2, Ch. Sladek – H. Sladek 3:1
Halbfinale: M. Weiß – Th. Förtsch 3:0, Ch. Sladek – M. Förtsch 3:0
Endspiel: Ch. Sladek – M. Weiß 3:0
Spannende Spiele gab es dann auch beim Doppel zu bewundern. Auch hier hatte am Ende Chris die Nase vorn, der zusammen mit seinem überraschend stabilen Doppelpartner Dieter Gawert im Endspiel gegen Jonas Pauli/Dieter Förtsch deutlich mit 3:0 siegte. Der strahlende Sieger des Abends war somit eindeutig Chris und das auch völlig zurecht! Denn er machte an diesem Abend eindeutig den Unterschied aus!Endergebnis (Doppel)
Halbfinale: Pauli/Förtsch D. – Sokol/Förtsch M. 3:2
C. Sladek/Gawert – Heller/M. Weiß 3:1
Endspiel: C. Sladek/Gawert – D. Förtsch/Pauli 3:0