Eigentlich hatte man ein Duell zwischen Vorjahressieger Michael Weiß und Christopher Sladek um den Titel erwartet. Marcel, der zwar zum erweiterten Favoritenkreis gehörte, hatte irgendwie keiner so richtig auf der Rechnung! Zünglein an der Waage war Andre Rosenbauer, der durch seinen Sieg gegen Michael Weiß Marsis Triumph erst möglich machte!Die erfreuliche Teilnehmerzahl von 15 Aktiven wurde zunächst auf drei Gruppen verteilt, von denen sich die ersten drei für die Endrunde qualifizierten. Während die Erste Mannschaft seit vielen Jahren wieder einmal komplett vertreten war, muß man der Teilnahme von Elias Kreul, Corina Wachter, Joachim Zapf und Jonas Pauli, alles Spieler der Vierten und Fünften Mannschaft, großen Respekt für die Teilnahme zollen! Den Titel der „Fashion Queen“ 2016 sicherte sich Reiner Schwarz mit einer Kombination aus zartem Rosa und einem Touch „Pacific Blue“.
Gruppe A
- Marcel Förtsch 4:0 / 12:1
- Jannik Wachter 3:1 / 10:3
- Reiner Schwarz 2:2 / 7:7
- Jonas Pauli 1:3 / 4:10
- Elias Kreul 0:4 / 1:12
Keine Überraschungen gab es in der Gruppe A. Marcel sicherte sich durch einen 3:1 Sieg gegen Jannik den Gruppensieg. Jannik wurde Zweiter, vor Reiner der das entscheidende Spiel um Platz drei gegen Jonas mit 3:1 gewinnen konnte.Damit hatte Jonas Knapp die Endrunde verfehlt. Elias konnte als jüngster Teilnehmer einige Nadelstiche setzen und gegen Jonas auch immerhin einen Satz gewinnen. Aber mega Respekt, daß er sich dem starken Teilnehmerfeld überhaupt gestellt hat!Gruppe B
- Michael Weiß 4:0 / 12:1
- Thomas Förtsch 3:1 / 10:3
- Dieter Gawert 2:2 / 6:8
- Philipp Weiß 1:3 / 4:9
- Emrah Dari 0:4 / 1:12 Als „Hammergruppe“ konnte die Gruppe B bezeichnet werden, denn neben Michael und Tom hätte jeder den begehrten dritten Platz erreichen können. Erwartungsgemäß machten Micha und Tom den Gruppensieg unter sich aus. Tom konnte dem Titelverteidiger zwar alles abverlangen, vergab aber im vierten Satz drei Satzbälle um in den Entscheidungssatz zu kommen. Auf Rang drei setzte sich mit Dieter Gawert dann doch die Routine durch, obwohl Philipp und Emmy durchaus drauf und dran waren ihn aus der Gruppe zu kegeln. Keine Schützenhilfe gab es für Philipp im Bruder Duell gegen Michael, so daß er am Ende nur den undankbaren vierten Platz belegte. Emmy hatte sich viel vorgenommen, befolgte sogar den Ratschlag von Tom nach dem „Breitla“ Turnier sich zu rasieren, ne anständige Hose anzuziehen und ein paar Mandarinen mitzubringen. Doch trotz durchaus starker Leistung war es am Ende leider nur der fünfte Platz. Dennoch sorgte er mit seinen Sprüchen und Kampfansagen für viel Unterhaltung in der Gruppe 🙂 🙂 Gruppe C 1. Christopher Sladek 4:0 / 12:2 2. Andre Rosenbauer 3:1 / 10:5 3. Karl-Heinz Sladek 2:2 / 8:8 4. Corina Wachter 1:3 / 4:10 5. Joachim Zapf 0:4 / 3:12 Auch in der Gruppe C gab es was das Weiterkommen anbelangt keine Überraschung. Erwartungsgemäß gewann Chris die Gruppe ungeschlagen. Lediglich gegen Andre und gegen seinen Dad gab es jeweils einen Satzverlust.Mit Andre auf Platz zwei gab es dann schon eine kleine Überraschung. Mit nur einer Niederlage gegen Chris merkte man ihm bereits in der Gruppenphase an, daß er heiß war wie Schmitz Katze! 🙂 🙂Heinz war schließlich als Dritter der letzte Endrunden Teilnehmer, nachdem er seine „Angstgegnerin“ Corina gleich zu Beginn besiegte.Dafür hatte er mit Joachim viel Mühe, welchen er im Entscheidungssatz knapp besiegte. Corina hatte gegen Joachim ein durchaus überzeugendes Erfolgserlebnis, welches ihr den vierten Platz sicherte. Endrunde In der Endrunde hatten dann alle jeweils noch einmal sechs Spiele zu absolvieren, was je länger das Turnier dauerte auch durchaus eine Konditionsfrage war. Auf Rang neun leider ohne Sieg landete Reiner, der das entscheidende Match gegen Dieter um Platz acht klar verlor. Mit Satzgewinnen gegen Marcel, Tom und Heinz hatte die Erste Mannschaft aber ganz schön an ihm zu knabbern! Obwohl er einen Satz weniger gewonnen hatte, belegte Dieter Rang sieben. Obwohl er bis dahin noch keinen Satz gewinnen konnte holte er gegen Reiner noch einmal alles aus sich raus und gewann glatt mit 3:0. Die zwei am meißten ausgesprochenen Wörter an diesem Nachmittag stammten auch von ihm „Och gezuuuuuuuuuuuuuuhhhh“!Eigentlich wollte Heinz nach eigenen Aussagen das Zünglein an der Waage sein, wenn es um die Potestplätze geht. Mit Platz sieben konnte er seine eigenen Erwartungen jedoch diesmal nicht erfüllen. Dabei konnte er bis auf Michael jedem Endrunden Teilnehmer mindestens einen Satz abnehmen, was durchaus beachtlich ist. Zum ganz großen Wurf reichte es dann immer nicht ganz, es war halt einfach nicht sein Tag.Er hat mit Heinz und Micha zwei Spieler der Ersten Mannschaft geschlagen und auf Marcel hatte er eigentlich auch schon den Fuß drauf. Dennoch sprang in der Endabrechnung nur der sechste Platz für Andre heraus. Die größte Sensation des Turniers war sein 3:1 Sieg gegen Micha, welcher letztlich die Vereinsmeisterschaft entschieden hat. Da liegt doch der Verdacht nahe, daß er das „Breitla Turnier“ ausgelassen hat, um bei der Vereinsmeisterschaft zuschlagen zu können. Andre war neben Marcel auf jeden Fall der Mann des Turniers! Obwohl Tom die selbe Bilanz wie im Vorjahr hatte (damals war er dritter) und auch exakt gegen die drei gleichen Spieler verlor, reichte es heuer nur zu Platz fünf. Die „Magic Nopps“ scheinen zumindest im eigenen Verein nicht mehr all zu viel Schrecken zu verbreiten. Vor allem die jungen Hüpfer haben einfach keinen Respekt mehr.. vor den langen Noppen! 🙂 🙂 Punktgleich mit Tom, aber einen Satz besser bescherten Jannik den vierten Platz. Dabei wäre durchaus auch ein Potestplatz möglich gewesen. Gegen Marsi und tom gab es zwar klare Niederlagen, dafür nahm er gegen Micha Revanche für die 0:3 Niederlage bei der Jugend-Vereinsmeisterschaft. Gegen Chris vergab er drei Matchbälle, die ihm am ende Rang drei kosteten. Auch wenn es nicht ganz zu den Top Drei reichte, war es ein klasse Auftritt von Jannik!Der Sieger des Vorjahres Michael Weiß hatte diesmal nicht das nötige Quäntchen Glück was man braucht, um seinen Titel zu verteidigen. Starke Auftritte gegen Chris und Marcel, die er beide im Entscheidungssatz nieder ringen konnte, wechselten sich mit doch sehr überraschenden Niederlagen gegen Jannik und Andre ab. Da die ersten Vier allesamt auf Top Niveau spielten, waren halt am Ende Kleinigkeiten entscheidend! Dennoch kann Micha mit seiner Leistung sehr zufrieden sein, auch wenn er sich die Niederlage vor allem gegen Andre bis heute nicht erklären kann.Chris war bereits im letzten Jahr unglücklich am Titel vorbei geschrammt. Genauso unglücklich reichte es auch heuer nur zum Vizetitel. Zwei Niederlagen im Entscheidungssatz gegen Micha und Marcel vermasselten ihm auch heuer den Triumph. Somit muß Chris im kommenden Jahr einen neuen Anlauf nehmen, um den einzigen vereinsinternen Titel der ihn noch fehlt zu holen. Am Beispiel Chris kann man sehen wie eng es auch heuer wieder war. Gegen Marsi und Micha mußte er zwei knappe Niederlagen hinnehmen, dafür drehte er gegen Jannik ein eigentlich schon verlorenes Match noch um!Obwohl er eine überragende Vorrunde spielte hatten Marcel wohl nur die Wenigsten auf der Rechnung, die für den Titel in Frage kommen. Doch spätestens nach seinem Sieg gegen Tom witterte er Morgenluft. Im Laufe der Endrunde machte sich seine Weihnachts-Diät bezahlt. Denn sowohl gegen Andre als auch gegen Chris konnte er nach großem Kampf im Entscheidungssatz gewinnen. Durch die Niederlage von Chris gegen Micha stand er dann schon vor dem von allen mit Spannung erwarteten Finale gegen Micha als neuer Vereinsmeister fest! Micha brachte ihm zwar nach fünf Sätzen die einzige Niederlage bei, doch dies störte ihn nicht mehr sonderlich. Marsi riss die Arme hoch und genoss sichtlich den überraschenden Sieg, den er sich aber redlich verdient hatte. Somit haben in Tüschnitz heuer die „Jungen Wilden“ das Zepter übernommen. Endergebnis 1. Marcel Förtsch 7:1 / 23:11 2. Christopher Sladek 6:2 / 22:10 3. Michael Weiß 6:2 / 21:11 4. Jannik Wachter 5:3 / 18:12 5. Thomas Förtsch 5:3 / 17:12 6. Andre Rosenbauer 4:4 / 17:14 7. Karl-Heinz Sladek 2:6 / 11:20 8. Dieter Gawert 1:7 / 3:21 9. Reiner Schwarz 0:8 / 4:24