Post SV Bamberg II – TTC Tüschnitz 6:9

Auch im vierten Spiel mussten wir über die volle Distanz von 12 Einzeln gehen und lagen fast schon traditionell mit 3:5 zurück! Chris hat seit Mittwoch etwas mit der brasilianischen Nationalmannschaft gemeinsam. Philipp entging nur knapp dem Drogentest und Micha hat seit dem Match in Bamberg ein Dauergrinsen im Gesicht!

Es gab drei Hauptdarsteller an diesem denkwürdigen Abend, Micha und Chris aus sportlicher Sicht und Philipp… naja, er weiß bis heute nicht warum er in Bamberg war 🙂

Er wird doch nicht … oder doch?

OMMMMMMMMMMMMMMMMMM..……..

Beim gemeinsamen Meditieren vor dem Spiel fragt sich Philipp, warum er einen Tischtennisschläger dabei hat.Selbst als Micha schon lange fertig war, rätselte sein Bruder immer noch…

Wozu brauch ich einen Schläger??!!

Nach den Doppeln rannten wir erstmals in dieser Saison einem 1:2 Rückstand hinterher. Marsi und Heinz waren dabei gegen Christoph/Link nur Opfer, was man auch an ihren Mienen erkennen konnte.

Marsi und Heinz waren chancenlos

Chris und Tom konnten ihr Match gegen Schmidt/Geß J. hingegen relativ klar gewinnen. Micha und Philipp wirkten gegen Geß S./Eichelsdörfer überraschend brav. Das hatte heute eher etwas mit Susi und Strolchi zu tun als mit Terminator 🙂 🙂

Micha wunderte sich immer wieder über die unterschiedlichen Gesichtsausdrücke seines Bruders.

Philipp wirkt angspannt …
… dann schwebt er wieder auf Wattewölkchen

Selbst der Gegner wunderte sich über die unterschiedlichen Gesichtszüge von Philipp

???????????????

Während Philipp immer noch völlig neben der Spur war und sich fragte, wieso er hier in der Halle ist, musste Marsi gegen den starken Link ran.

Was mach ich hier?

Marsi lag schnell 0:2 hinten, bevor er den dritten Satz für sich entscheiden konnte.

Marsi hatte es schwer

Schließlich gewann der Bamberger den vierten Satz, weshalb Marsi etwas unzufrieden wirkte.

Micha und Philipp spielten immer noch und wirkten zwischen den Sätzen irgendwie ohne Körperspannung.

Micha und Philipp wirkten zwischen den Sätzen als wären sie bei der rhythmischen Wassergymnastik

Schließlich mussten sie sich mit 2:3 geschlagen geben, in einem Match, in dem durchaus mehr drin gewesen wäre.

Dafür drehte Micha im Einzel gegen Christoph mächtig auf. Nach verlorenem ersten Satz steigerte er sich immer mehr und zeigte eindrucksvoll, dass er zurecht im Vorderpaarkreuz spielt.

Micha mit einer klasse Leistung

Dieser Sieg war enorm wichtig für ihn, da er nach seinem „Race – Turnier“ in Altenkuscht schon mit einem Bein in der 2. Mannschaft stand 🙂 🙂

So sehen Sieger aus

Inzwischen spielte Chris an der Nebenplatte gegen S. Geß. Mit 11:8 und 11:4 hatte er seinen Gegner sowas von im Griff. Auch im dritten Satz führte er schnell mit 7:1!!

Chris spielte mit seinem Gegner Katz und Maus

Chris fühlte sich wie einst Deutschland beim 7:1 gegen Brasilien.

Zu diesem Zeitpunkt ahnte er aber noch nicht, dass er kurze Zeit später auch wissen würde, wie sich Brasilien damals gefühlt hat. 🙂 🙂 Kurz und bündig, Chris machte in diesem Satz keinen Punkt mehr und verlor mit 11:7!!!!!!!!!!!!!

Wie einst bei den brasilianischen Fans herrschte Fassungslosigkeit auf der tüschnitzer Bank
Marsi zu Chris: „Junge was war da los?“

Aber das war leider noch nicht das Ende der Leidensgeschichte. Während Chris jetzt leicht verunsichert wirkte, kam sein Gegner immer besser ins Spiel und konnte letztlich das Match noch drehen…unglaublich!!!!

Chris befand sich wie im falschen Filmaus der Katze wurde die Maus

Weil in der Zwischenzeit auch Heinz nach fünf Sätzen trotz guter Leistung gegen Eichelsdörfer das Nachsehen hatte, führten die Hausherren mit 5:3.

Heinz unterlag trotz guter Vorstellung

Nur einer hat von alledem nichts mitbekommen. Er fragte sich weiterhin was er eigentlich hier macht und wieso er diesen komischen Schläger in der Hand hält.

„Kann mir jemand sagen was das hier ist?“

Immerhin befolgte er den Rat von Tom, vor der Halle etwas spazieren zu gehen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Im Match gegen J. Geß konnte er zumindest gut mit dem Schläger umgehen und problemlos gegen den Ersatzmann der Post gewinnen!

Philipp beim 3:0 Kantersieg

Vorne musste jetzt unbedingt mindestens ein Punkt her, um das Match noch zu gewinnen. Aber Marsi suchte gegen Christoph zunächst weiter nach seiner Form. Der Bamberger gewann die ersten beiden Sätze klar mit 11:5. Wenn es spielerisch nicht klappt, dann muss es über den Kampf gehen dachte sich Marsi. Und ähnlich wie bei Chris, als keiner mehr damit rechnete, drehte er den Spieß noch um und holte einen wichtigen Punkt (5:11,5:11,11:11:7,11:9,11:8)!

Marsi zeigte sein Kämpferherz

Ein packendes und sehr hochklassiges Match lieferten sich Micha und Link. Es ging das komplette Match über hin und her, bevor Micha im Entscheidungssatz knapp mit 11:9 die Oberhand behielt. Der Sieg ist noch höher zu bewerten wenn man bedenkt, dass Micha nach einem unglücklichen Schritt wieder Schmerzen am Knie spürte und dennoch die Konzentration ganz hoch halten konnte!

Tom hatte beim Seitenwechsel nur drei Worte für Micha: „Überragend, weiter so!“
Super Match zwischen Micha und Link
So sehen Sieger aus, Teil 2 – Micha war „Man of the Match

Das waren zwei ganz wichtige Punkte zum 5:5. Aber was war mit „Brasilien Chris“? War er mental in der Lage dieses unglaubliche Match zu vergessen?

Chris verarbeitet noch das letzte Match

Während sich Marsi noch über seinen Sieg freute, versuchte sich Chris zu erinnern, was nach diesem 7:1 los war! Dann musste er gegen Schmidt ran, keine leichte Aufgabe.

Was war da los?
Chris legt los wie die Feuerwehr

Chris merkte man nichts mehr an, er erwischte einen Traumstart. Lediglich im zweiten Satz musste man sich leichte Sorgen machen, als er mit 7:11 verlor. Danach brachte er sein Spiel aber souverän nach Hause. Es spricht für ihn, dass er sich durch die kuriose Niederlage gegen Geß nicht aus der Ruhe hat bringen lassen.

Chris mit tadelloser Leistung

Tom konnte auch sein zweites Einzel gewinnen und brachte Tüschnitz mit 7:5 in Front. Gegen Geß gewann er zwar klar in drei Sätzen, diese waren aber alle hart umkämpft.

Tom blieb im Einzel und im Doppel unbesiegt

Was war eigentlich mit Philipp? Er hatte immer noch keine Antwort auf die Frage bekommen, warum er eigentlich in Bamberg ist.

„Der Typ mit dem schwarzen Trikot hat ja auch nen Schläger in der Hand!?“

Auch Micha hatte keine Ahnung was mit seinem Bruder los war…

Was hat Philipp nur geraucht?

Gegen Eichelsdörfer fand Philipp kein geeignetes Rezept, um ihn in Verlegenheit zu bringen. Bamberg verkürzte auf 7:6 und war wieder im Spiel. Das war genau die richtige Situation für einen erfahrenen Spieler wie Heinz. Er ließ gegen Geß J. zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Zweifel aufkommen und siegte ungefährdet mit 3:0.

Somit hatten wir auch im vierten Spiel hintereinander einen Rückstand noch gedreht, was für die Moral in der Truppe spricht. Chris nahm am Ende sein kurioses Match gegen Geß mit Humor und freute sich zusammen mit Marsi über den Sieg.

Strahlende Gesichter

Damit Chris nicht noch einmal so ein Match verliert, haben sich die zehn Punkte, die sein Gegner in Serie machte auf seinem Rücken als Gedenktafel eingebrennt! 🙂 🙂

Die Zehn Punkte Gedenktafel

Philipp war hingegen auch nach dem Spiel noch völlig neben der Spur und föhnte anstelle seiner Kopfhaare die wenigen Haare auf seiner Brust! 🙂 🙂

Ich hab die Haare schön…

Es war gar nicht so leicht um kurz vor 22 Uhr in Bamberg noch was zu Essen aufzutreiben. Aber Bamberg ist halt auch nicht Tüschnitz…grins! Schließlich machten wir doch noch eine Pizzeria klar.

Es war nur noch Pizza im Angebot

Nur Philipp wusste nicht, warum er in einer Pizzeria in Bamberg sitzt, obwohl er selbst dort angerufen hatte. 🙂 🙂

Während Micha seit dem Spiel ein Dauergrinsen im Gesicht hat, fragt sich Philipp wie er in die Pizzeria gekommen ist.

Es dauerte dann auch keine 5 Minuten, als bei Philipp auf der Heimfahrt die Augen schwer wurden und er erst wieder kurz vor seiner Haustür wach wurde.

So kurios es klingt, aber durch den Sieg in Bamberg haben wir jetzt am kommenden Samstag gegen Lettenreuth ein echtes Spitzenspiel. Beide Mannschaften sind Stand jetzt noch unbesiegt, allerdings müssen die Letten am heutigen Freitag noch in Bamberg antreten.