Chris und Tom siegen nach Herzschlagfinale beim Holdemar Wagner Pokal

Nicht weniger als 8 Doppelpaarungen fanden sich in diesem Jahr zu unserem Standard Doppelturnier im Mehrzweckhaus ein. Dabei stellten die Erste, Zweite und Fünfte Mannschaft je zwei Doppel. Eine Paarung aus der Vierten und das Spitzendoppel der Jugend machten das Teilnehmerfeld komplett.

Erstmals wurde bei diesem Turnier in zwei Gruppen gespielt, von denen sich alle Paarungen je nach Platzierung fürs Viertelfinale qualifizierten.

In der Gruppe A siegte mit Kern/Sladek H. überraschend das Spitzendoppel der zweiten Mannschaft vor dem neu gestalteten Pärchen aus der Ersten Rosenbauer/Förtsch M. Eine starke Vorstellung zeigte unser Jugend-doppel M. Weiß/Wachter, die Sladek/Kern am Rande einer Niederlage hatten. Martin Müller und unser Wiedereinsteiger Dieter Haaf mußten sich trotz guter Leistung mit dem vierten Platz begnügen.

Die Gruppe B gewannen erwartungsgemäß das neue Einser-doppel der Ersten Förtsch Th./Sladek Chr.. Trotz holprigem Start gaben die zwei nur einen Satz ab und holten sich den Gruppensieg. Zweiter wurden auch nicht ganz unerwartet  Dieter Gawert und Reiner Schwarz vor Uli Murrmann und Horst Heller. Horst versuchte dabei immer wieder den Gegner einzuschüchtern indem er von seinem nagelneuen mega gefährlichen Toni Hold Antitop erzählte.  Jonas Pauli und Uwe Biergans belegten schließlich Platz vier in der Gruppe.

Im Viertelfinale kamen Heinz und Walter zu einem erwarteten 3:0 Erfolg über Jonas und Uwe. Bei Andre und Marcel war die Sache gegen Horst und Uli schon wesentlich knapper. Auch wenn das Ergebnis am Ende mit 3:1 recht klar aussieht war das Match doch wesentlich spannender und stand zeitweise sogar auf des Messers Schneide. Auch Chris und Tom mußten gegen Martin Müller und Dieter Haaf völlig überraschend den ersten Satz abgeben. Danach kamen sie dann aber besser in die Gänge und zogen unter die letzten vier ein. Eine kleine Sensation, vor allem in dieser Höhe (3:0) schafften die zwei Youngster aus der Jugend Michael und Jannik. Gegen Dieter und Reiner überzeugten sie durch konsequentes Angriffstischtennis und zeigten den beiden (fast) Sechzigern aus der Zweiten deutlich die Grenzen auf.

Eine starke Leistung zeigten die zwei Jungs dann auch im Halbfinale gegen Walter und Heinz. Aber gegen zusammen fast 130 Jahre Erfahrung war dann am Ende doch kein Kraut gewachsen. So zog das Spitzendoppel der Zweiten mit 3:1 ins Finale ein. Gegner waren dort das Spitzendoppel der Ersten Chris und Tom, die sich relativ klar mit 3:0 gegen die zweite Paarung aus der Ersten Marcel und Andre durchsetzten.

Im Endspiel kamen Chris und Tom zunächst überhaupt nicht in die Gänge, man merkte den beiden an, daß die Laufwege zum Teil noch recht abenteuerlich waren. So führten Heinz und Walter mit 2:0 Sätzen und auch im dritten Durchgang stand es 9:9. Noch zwei Bälle fehlten, dann hätte erstmals in der Geschichte des Wagner Pokals ein Doppel aus der Zweiten Mannschaft den Pokal gewonnen. Doch Chris und Tom hatten Nerven wie Drahtseile, gewannen den dritten Satz und nachdem endlich die Handbremse gelöst war auch die nächsten beiden Sätze. Respekt aber vor Walter und Heinz, die ein würdiger Endspielgegner waren.

Gruppe A

1. Sladek/Kern                          6:0/  9:3

2. Rosenbauer/Förtsch M.       4:2/  7:3

3. M. Weiß/Wachter                 2:4/ 5:7

4. Müller/Haaf                           0:6/ 1:9

Gruppe B

1. Chr. Sladek/Förtsch Th.      6:0/ 9:1

2. Gawert/Schwarz                 4:2/ 7:4

3. Heller/Murrmann                 2:4/ 4:6

4. Pauli/Biergans                    0:6/ 0:9

Viertelfinale

Sladek H./Kern – Pauli/Biergans                         3:0

Weiß/Wachter – Gawert/Schwarz                      3:0

Rosenbauer/Förtsch M. – Heller/Murrmann       3:1

Förtsch Th./Sladek Chr. – Müller/Haaf                3:1

Halbfinale

Sladek H./Kern – Weiß/Wachter                              3:1

Förtsch Th./Sladek Chr. – Rosenbauer/Förtsch M. 3:0

Endspiel

Förtsch Th./Slkadek Chr. – Kern/Sladek H.              3:2

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