TTC Küps – TTC 1960 Tüschnitz 5:5

Vor der Rekordkulisse von 10 nicht zahlenden Zuschauern inclusive Hund gab es im Derby diesmal keinen Sieger. Während bei Küps eine geschlossene Mannschaftsleistung für den Punktgewinn sorgte, hätte Tüschnitz auch zu zweit spielen können. Chris und Jannik blieben sowohl im Doppel, als auch im Einzel ohne Satzverlust und waren für alle fünf Punkte verantwortlich!!

Nach zwei Niederlagen in der Vorsaison holten wir im Derby diesmal immerhin einen Punkt. Auch wenn das Spiel hin und her wogte und bis zum Schluss spannend war, gab es nur einen einzigen Entscheidungssatz. Diesen verlor Philipp hauchdünn mit 9:11 gegen „Roll“, weshalb sich das Unentschieden für uns letztlich doch wie eine kleine Niederlage anfühlte.

Bei den Doppeln wagten wir ein riskantes Experiment. Das langjährige Erfolgsdoppel Chris/Tom wurde aufgeteilt. Chris spielte zum ersten mal mit Jannik und Tom bildete mit Philipp eine Paarung. Der Plan ging auf, denn zumindest lagen wir nach den Doppeln diesmal nicht im Rückstand. Chris und Jannik spielten bärenstark und ließen Bittruf/Hammerlindl keine Chance. Auch Philipp und Tom waren gegen Busch/Wenicker gut dabei, doch zu mehr als einen Satzgewinn reichte es leider nicht.

Das hatte schon was von rhythmischer Sportgymnastik 🙂

Philipp war gegen Alex in den ersten beiden Sätzen zwar noch gut dabei, doch zu einem Satzgewinn reichte es leider nicht. Im dritten Satz drehte Alex dann voll auf und ließ Philipp keine Chance mehr (11:8,11:9,11:3).

Alex hatte Philipp gut im Griff

Roland war für Chris bisher ein ewiger Angstgegner, gegen den er in den allermeißten Fällen immer den Kürzeren zog. Doch in der sensationellen Form in der sich Chris zur Zeit befindet, war selbst Roll nur ein Sparringspartner. 11:5,11:7 und 11:5 hieß es am Ende gegen den aufgedrehten „Duracel – Hasen“ vergangener Jahre.

Ja… Roland kommt jetzt auch langsam in ein Alter, wo man sich Gedanken über einen (Roll)ator macht 🙂 🙂

An der selben Platte folgte nach der Chris – Gala die Jannik Wachter Show. Andre Hammerlindl zählt sicherlich zu den besseren Spielern im zweiten Paarkreutz und doch war er so gut wie chancenlos. Jannik tobte sich zeitweise aus wie ein Hund, der beim Gassi gehen von der Leine genommen wird. Und wenn man fragt warum er so gut drauf ist, bekommt man von Freundin Melissa zur Antwort: „Der will doch nur spielen“!

Starker Auftritt von Jannik gegen Andre

Ein spannendes Match lieferten sich an der Nebenplatte Tom und Maximilian. Es lief zunächst gut für Tom, denn den ersten Satz gewann er etwas glücklich mit 13:11. Leider schaffte er es nicht, im zweiten Satz eine deutliche Führung ins Ziel zu retten und so stand es anstatt 2:0 jetzt 1:1 nach Sätzen.

Bei Tom wirkte es manchmal so als wäre der Ball eine Schmeißfliege, die er eliminieren muß 🙂

Im dritten Satz verlor Tom etwas den Faden während Max nur noch wenige Fehler machte. Die Folge war ein deutliches 11:6 für den Küpser.

Heinz versuchte Tom klar zu erklären mit den „Magic Nopps“ mehr Druck zu machen

Der vierte Satz war dann wieder äußerst spannend. Es war ein Match Angriff gegen Abwehr. Max zog 10 Topspins in Serie während Tom an der Wand stand und abwehrte. Danach verschlug Max entweder den elften Topspin oder der Ball von Tom landete im Netz. Leider konnte Tom am Ende zwei Satzbälle nicht verwerten und sich somit nicht in den Entscheidungssatz retten.

Starkes Spiel von Max gegen Tom

Es stand nach der Hälfte der Einzel 3:3 und die Spannung stieg. Es folgte das Duell zwischen Chris und einem weiteren Angstgegner, Alex Busch. In den ersten beiden Sätzen war es ein Match auf Augenhöhe. Chris gewann zweimal knapp mit 11:9 und ging mit 2:0 in Führung.

Chris war auch gegen Alex in Topform

Chris behielt auch im zweiten Satz die Nerven und gewann knapp mit 11:9

Im dritten Satz spielte sich Chris dann in einen Rausch. Alex konnte nur noch reagieren während Chris nahezu fehlerlos spielte. Ein weiterer Top Auftritt von Chris, der weiterhin mit nur einer Niederlage zu den Top drei Spielern der Liga gehört.

Klasse Match von Chris auch gegen Alex

Zeitgleich lief das bereits erwähnte einzige Match, welches über fünf Sätze ging. Philipp war zwar krankheitsbedingt noch etwas angeschlagen, kam gegen Roll aber gut ins Spiel. Der erste Satz ging relativ klar an den Tüschnitzer. Roll kam danach besser ins Spiel und siegte im zweiten Durchgang ebenso deutlich mit 11:6. Danach hatte Philipp das Match wieder unter Kontrolle und es deutete alles auf einen Sieg hin (11:4).

Philipp ging gut gelaunt zum Seitenwechsel

Doch Roll gab sich noch lange nicht geschlagen und war im vierten Satz plötzlich wieder da. Es schien so, als hätte er vorher nur eine kleine Pause eingelegt um jetzt noch einmal voll durchzustarten. 11:8 setzte er sich durch und so musste der fünfte Satz entscheiden.

Chris bereitet Philipp auf den fünften Satz vor

Der Entscheidungssatz ging für Philipp nicht gut los. Schnell lag er mit 0:3 hinten, doch er kämpfte sich wieder Punkt für Punkt heran. Am Ende reichte es leider nicht ganz und es fehlten zwei Bälle zum Sieg. Respekt aber an den Kampfgeist von Roll, der ein fast schon verloren geglaubts Match doch noch gewonnen hat.

Oh ohhhh… ich glaub ich hab Philipp die falsche Beratung gegeben..

Im nächsten Duell bekam es auch Tom mit einem Angstgegner zu tun. Gegen Andre konnte er in seiner Laufbahn – und die geht schon ein paar Jährchen – erst einmal gewinnen. Und es schien auch diesmal so zu sein, denn der erste Satz ging mit 11:3 deutlich an den Küpser.

Andre ging mit einer Portion wut im Bauch ins Match gegen Tom

Doch Tom kam zurück und gewann den zweiten Satz überraschend klar ebenfalls mit 11.3. Danach war es ein Spiel auf Augenhöhe. Leider schaffte es Tom nicht, im entscheidenden Moment den Satz nach Hause zu bringen (8:11, 9:11), weshalb er letztlich dann doch den Kürzeren zog.

„Oh da fliegt ein weißes Ufo..“

Küps führte plötzlich mit 5:4 und Jannik stand gegen Max jetzt ganz schön unter Druck. Um wenigstens noch einen Punkt zu retten musste ein Sieg her.

Jannik musste gegen Max gewinnen

Doch bei Jannik war keine Spur von Nervosität zu sehen. Keine Ahnung wie er es macht, aber er spielte genau so entspannt wie immer, als wäre es ein Trainingsmatch. Mit 11:7,11:7 und 11:4 war es letztlich eine mehr als klare Angelegenheit für Jannik.. Respekt!

Jannik der Mann ohne Nerven

Mit dem vierten Remis warten wir als einzige Mannschaft der Liga immer noch auf den ersten Saisonsieg. Am kommenden Freitag gegen Altenkuscht ist ein Sieg Pflicht, um noch irgendwie um den Klassenerhalt mitspielen zu können.