Nun gehört also auch diese Saison wieder der Geschichte an. Alles in allem verlief sie für die tüschnitzer Mannschaften höchst zufriedenstellend. Im Lichte der sich vollziehenden Reform wird sich zeigen, in welcher Art und Weise es im kommenden Herbst weitergeht. Bis dahin heißt es jedoch erst einmal: Sommerpause!
Kreisliga 1: Tüschnitz I – Küps I : 9:2
Die erste Mannschaft hat es also geschafft und schließt die Saison als souveräner Meister ohne Verlustpunkt ab. Die Vorfreude auf die Bezirksliga ist jedenfalls jetzt schon riesengroß! Lediglich darüber, wer Michael ins Vorderpaarkreuz folgt, herrscht noch eine gewisse Uneinigkeit, genauso darüber, wie man dann aufgrund der personellen Veränderung die Doppel aufstellt.
Kreisliga 2: Tüschnitz II – Klosterlangheim I : 4:9
Gegen den oberen Tabellennachbarn setzte es zum Saisonabschluss noch einmal eine Niederlage für die erneut ohne Dieter G. und Philipp angetretene zweite Mannschaft. Diesmal erklärten sich Mario und Horst aus der vierten Mannschaft bereit, einzuspringen. Mario steuerte am Ende sogar einen Punkt durch seinen Sieg über Gebhardt bei. Dieter F. zeigte sich trotz Schmerzen bärenstark und bezwang im Vorderpaarkreuz sowohl Waschkeit als auch Klieme. Auch Walter gelang ein Sieg, doch waren drei verlorene Doppel und die Tatsache, nicht in Bestbesetzung antreten zu können, zu gravierend, um aus dieser Begegnung noch einmal etwas Zählbares herauszuholen. Dies war jedoch egal, da der fünfte Tabellenplatz schon seit drei Wochen gefestigt war. Bedenkt man, dass die zweite Mannschaft letztes Jahr die Relegation gegen den Abstieg spielen musste und diese Saison nicht gerade wenige Ausfälle zu verzeichnen waren, darf der fünfte Platz durchaus als Erfolg gewertet werden. In der nächsten Spielserie wird die zweite Mannschaft Philipp an die erste abgeben müssen, dafür wird Heinz dazustoßen.
Kreisliga 3 Ost: Schmeilsdorf II – Tüschnitz III : 9:1
Ob man überhaupt davon sprechen kann, dass in diesem Spiel die dritte Mannschaft antrat, ist fraglich, denn mit Jonas und Emi waren lediglich zwei reguläre Spieler der Mannschaft vertreten. Der Rest speiste sich aus der Vierten (Mario) sowie aus der Fünften (Dieter, Albert, Maddin). Folglich gingen beinahe alle Matches dann auch relativ glatt an die Hausherren, einzig Jonas sorgte mit seinem Sieg über Berthold für den Ehrenpunkt. Nichtsdestotrotz errang die dritte Mannschaft einen phänomenalen zweiten Platz in der 3.Kreisliga Ost, was sich im Hinblick auf die Umstrukturierung der Ligen sogar noch als ausschlaggebend erweisen könnte.
Kreisliga 4 Ost: Tüschnitz IV – Schwürbitz VI : 9:1
Gegen nur fünf Schwürbitzer hatte die vierte Mannschaft relativ leichtes Spiel. Nur Ducky und Mario mussten sich plagen und über fünf Sätze gehen. Derweil war Horst gegen Stadelmann chancenlos und zog in drei klaren Sätzen den Kürzeren. Nicht zum Einsatz kam leider Uwe, der an beiden Kampflos-Spielen beteiligt gewesen wäre. Die vierte Mannschaft belegt schlussendlich den dritten Platz und erzielt damit auch eine hervorragende Platzierung.
Kreisliga 4 Ost: Roth-Main III – Tüschnitz V : 5:9
Der Saisonabschlussbericht von Thomas Angles:
Nach sieben Niederlagen in Folge war natürlich Teamchef Thomas auch angezählt. Dieser Sieg im letzten Spiel könnte ihm aber doch noch den Job für nächste Saison retten. Vor allem deshalb, weil diese Woche Maßnahmen ergriffen worden sind, die gefruchtet haben. So wurden am Montag Dieter, Martin und Albert in der Dritten und Marion in der Vierten abgestellt, um für dieses Endspiel Spielpraxis zu bekommen. Nachdem Uwe kurzfristig ausfiel, wurde Marion nachnominiert, was perfekt gepasst hat. Die Umstellung der Doppel war auch ein Schlüssel zum Erfolg, was wie gesagt vielleicht Thomas den Kopf noch retten könnte. Aber nun endlich zum Spiel selbst. Roland und Marion waren gegen Sven Fischer und Knörrer chancenlos. Albert und Dieter schafften gegen Klaus Fischer und Bähr einen 3:2-Arbeitssieg und Thomas und Martin hatten gegen Marcel Pock und Frank Fiedler relativ wenig Probleme und siegten klar. Im ersten Einzel war Sven Fischer für Roland zu stark, dieser verlor 1:3 und es stand 2:2. Besser machte es Dieter, der in einem spannenden Spiel gegen Klaus Fischer hauchdünn im fünften Satz gewann. Knörrer war im Spiel gegen Thomas einen Tick besser. Im vierten Satz verlor Thomas komplett den Faden und Knörrer machte 10 Punkte am Stück. Albert konnte aber die Scharte von Thomas mit einem soliden Spiel gegen Bähr auswetzen und uns wieder in Führung bringen. Diese konnte Marion, die sich in der Form ihres Lebens befindet, mit ihrem zweiten Sieg in drei Tagen in einem wahren Krimi gegen Marcel Pock ausbauen (11:9 im Entscheidungssatz). Mit ihrem druckvollen Spiel spielte sie ihren Gegner im wahrsten Sinne des Wortes an die Wand. Dass Martin im hinteren Paarkreuz immer gewinnt, muss eigentlich in den Berichten nicht mehr erwähnt werden. Nur für das Protokoll: Diesmal 11:9, 11:6 und 11:7 gegen Frank Fiedler. Somit führten wir nach der ersten Einzelrunde mit 6:3 Spielen. Im vorderen Paarkreuz sah es danach aus, als könnten wir auf 8:3 davonziehen. Denn sowohl Dieter gegen Sven Fischer als auch Roland gegen Klaus Fischer führten bereits 2:0 nach Sätzen. Beide Spiele nahmen jedoch eine Wende und ziemlich zeitgleich gingen beide Spiele mit 2:3 hauchdünn im fünften Satz verloren und es stand plötzlich nur noch 6:5. Die Mitte, Albert und Thomas, stand nun gehörig unter Druck, dem sie auch standhielten. Vor allem bei Albert lief es wie geschmiert gegen Knörrer. Er gewann gegen ihn souverän mit 3:0. Thomas gewann gegen Bähr auf dem Papier auch klar mit 3:0. Allerdings hatte er in den beiden ersten Sätzen das Glück auf seiner Seite, zwei Mal 11:9. Martin setzte nun den Deckel gegen Marcel Pock drauf. Wie so oft kontrollierte er im hinteren Paarkreuz sein Spiel, führte schnell mit 2:0 und gönnte sich, wie gewohnt, in einem Satz eine Auszeit, gewann aber trotzdem alles in allem klar mit 3:1. Eigentlich hatten wir sogar 10:5 gewonnen, denn Marion gewann am Nebentisch gegen Frank Fiedler auch noch 3:0. Anschließend hatten wir ja die Autogrammstunde im Räbleins. Viele Fans waren aber schon weg, da wir erst gegen 23 Uhr auftauchten. Albert genoss sein Steak und die anderen ihre Pizzen und auch Armin ließ sich nicht lumpen und spendierte den „Star zum Anfassen“ eine Runde Schnaps. Gegen Mitternacht bat fahrer Roland zur Heimfahrt und Thomas machte mit Armin bis 1 Uhr noch eine Taktikschulung.
P.S.: Danke an alle für eine richtig geile Saison, vor, während und nach den Spielen.