Den fünften Sieg in Serie fuhren wir beim Aufsteiger Mannsgereuth ein. Während wir mit Jannik und Heinz auf das hintere Paarkreutz verzichten mußten, fehlte bei den Gastgebern die Nummer eins Tobias Kettler sowie die Nummer fünf Jörg Michalek.Man kann es kaum glauben, aber Tom brachte es fertig sich auf der kurzen Strecke nach Maschgreuth zu verfahren indem er die Abbiegespur Richtung Mitwitz verpasste. Mit einer Vollbremsung und einer spektakulären Wendeaktion brachte er den Verkehr voll zum erliegen und entging nur knapp einer Verkehrsdurchsage auf Antenne Bayern. Walter, Andre und Micha, die hinten saßen, waren Händchen haltend sichtlich von der Situation gezeichnet! 🙂 🙂
In Maschgreuth angekommen waren wir positiv überrascht von den angenehmen Temperaturen in der Umkleidekabine. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn als wir in die Halle kamen war Schluß mit kuscheliger Wärme, man konnte den ATEM SEHEN! Selbst das Gebläse, bei dem man das Gefühl hatte es würden 50 Vorwerk Staubsauger gleichzeitig laufen, konnte nur kurzzeitig für Behaglichkeit sorgen. Zudem hatte man auf dem Boden ohne Spikes so seine Probleme. Bei dem Versuch etwa seine Rückhand zu umlaufen, kam man sich vor, als würde man in Treibsand feststecken 🙂 🙂
Dennoch lief es bei den Doppeln überraschend gut für uns. Neben Chris und Tom gewannen auch die erstmals zusammen spielenden Marcel und Micha ihr Match. Für das Standarddoppel der 2. Mannschaft Walter und Andre, die bislang in der Serie noch nicht viel zu Jubeln hatten, war es wie eine Therapie, als sie sich gegen Laschimke/Laaser durchsetzten.
Chris blieb gegen Sebastian Kettler nach verlorenem ersten Satz konzentriert und siegte letztlich mit 3:1. Marsi hatte mit Lehnhardt, dem Neuzugang der Gastgeber überhaupt keine Probleme und erhöhte den Vorsprung auf 5:0. Es folgten zwei ungewöhnliche Spiele in der Mitte. Micha verlor unglücklich mit 9:11 im Entscheidungssatz gegen Holger Stumpf. Allerdings hatte er auch eine wahre Odyssee hinter sich. Schuld war wieder einmal die Deutsche (Chaos) Bahn. Nach einer Verspätung verpasste er den Anschlußzug und mußte schließlich in Lichtenfels abgeholt werden um überhaupt noch rechtzeitig zum Spiel zu gelangen. Eine nicht einkalkulierte Niederlage kassierte auch Tom gegen Laschimke. Nach 11:7 im ersten Satz schien es ein gemütliches Match zu werden. Doch sein Gegenüber stellte sich immer besser ein und gewann den zweiten Satz. Im dritten Durchgang gab es dann den Knackpunkt, als Tom eine 10:6 Führung noch vergeigte. Zwar gewann er den vierten Satz, doch im Entscheidungsaatz lief dann nicht mehr viel gegen seinen allerdings auch stark spielenden Gegner zusammen.
Walter wirkte im ersten Satz gegen Ziersch trotz Pullover wie fest gefroren. Erst danach taute er langsam auf und schaukelte das Match mit Glück und Geschick nach Hause. Andre machte es gegen Laaser nur im zweiten Satz spannend, als es den Anschein hatte als wollten beide den entnervten Zähler Marsi ärgern. Bei 20:19 hatte Andre dann ein Einsehen und er erlöste Marsi in einem ansonsten recht einseitigen Match.
Als Marsi seinen nächsten Gegner Sebastian Kettler gegen Chris spielen sah, staunte er nicht schlecht: „Der spielt ja haargenau wie ich, des is ja krass, daß ich gegen mein Double spielen muß“! Marsi bekam es jetzt am eigenen Leib zu spüren, was er für eine krakelige Spielweise hat. Sein Double ging zwei mal nach knapp gewonnenen Sätzen in Führung bevor Marsi im vierten Durchgang überraschend keine Antworten mehr hatte. Nachdem er jetzt erstmals gegen sich selber spielte kann er verstehen, warum es so schwierig ist gegen ihn zu gewinnen 🙂 🙂
Bevor die Hausherren noch einmal Morgenluft schnupperten machte Tom gegen Holger Stumpf den Sack zu. Auf der Heimfahrt hatte Tom dann ein Navi mit vier Stimmen, weshalb es keine Komplikationen mehr gab! 🙂