In unserem letzten Match vor der Sommerpause gab es auch ohne Chris und Jannik, die von Walter und Emrah ersetzt wurden, einen überraschend klaren Heimsieg gegen Altenkuscht. Somit werden wir die Saison mit großer Wahrscheinlichkeit als Vierter abschließen, was aufgrund der Tatsache das wir nur sehr selten in Bestbesetzung antreten konnten durchaus als Erfolg zu werten ist!Die größte Überraschung gegen ebenfalls dezimierte Altenkuschter waren die drei gewonnenen Eingangsdoppel, was für unsere Verhältnisse schon außergewöhnlich ist. 🙂 🙂 Marcel und Tom stellten mit fast 4 Meter Förtsch mit Sicherheit das längste Doppel der Liga in dieser Saison. Gegen Hügerich/Dorsch kam man beim 3:0 Sieg nur selten in Verlegenheit. Einen ihrer stärksten Auftritte hatte die in letzter Zeit arg gebeutelte Paarung Micha und Heinz. Gegen die nicht leicht zu spielenden Görlich/Schneider lieferten die Beiden eine nahezu perfekte Vorstellung! Richtig gut harmonierten auch Walter und Emy miteinander und erkämpften sich gegen Hofmann/Rommel einen verdienten Sieg.
Furios startete Tom gegen Helmut Schneider und lag schnell mit 2:0 Sätzen vorne. Im dritten Satz mußte er dem hohen Tempo etwas Tribut zollen, weshalb Helmut neue Hoffnung schöpfte. Danach hatte Tom nach kurzer Erholungspause aber wieder alles im Griff und erhöhte auf 4:0. Einen harten Brocken bekam Marcel mit Norbert Hügerich vorgesetzt, gegen den er beim Hinspiel nach fünf Sätzen verloren hatte. Mit einer taktisch ausgeklügelten Mischung aus Angriff und Abwehr brachte Marsi seinen Gegner immer wieder in Verlegenheit. Der Lohn war eine 2:0 Satzführung. Im dritten Satz schien Norbert die Nuß geknackt zu haben, in dem er klar mit 11:4 ein Zeichen setzte. Doch Marcel blieb am Ball und hatte im vierten Satz nach hoher Führung zwei Matchbälle. Im Stile eines Topspielers konterte Norbert und rettete sich in den Entscheidungssatz. Unbeeindruckt von der vergebenen Chance spielte Marsi hoch konzentriert weiter und setzte sich unter Standing ovations am Ende doch noch durch. Die Fähigkeit auch nach Rückschlägen nicht einzubrechen und bis zum letzten Ballwechsel zu kämpfen ist wohl eines der Geheimnisse für die überragende Saison die er spielt. Mit einer ungeschlagenen Rückrunde und dem Sieg gegen Norbert hat Marsi nun endgültig die Reifeprüfung für das vordere Paarkreutz in der nächsten Saison bestanden. Während die Chinesen das Jahr des Drachen feiern, feiert Tüschnitz das Jahr des „Marsis“ 🙂 🙂 🙂Einen nicht zu unterschätzenden Gegner hatte Michael mit dem jungen Altenkuschter Hofmann. Denn immer wenn Micha dachte jetzt hat er seinen Gegner im Sack, schlüpfte dieser wieder heraus. Bezeichnend hierfür war der Entscheidungssatz, in dem micha schon haushoch in Führung lag. Sein Gegner dachte aber gar nicht daran die Flinte ins Korn zu legen und kam bis auf 9:10 heran. Mit einem mutigen Angriffsschlag, welcher wiederum für Micha spricht, schnürte dieser den Sack dann endgültig zu. Nichts zu holen gab es für Heinz, der seit Wochen an einer mysteriösen Schulterverletzung leidet. Respekt das er trotzdem mit von der Partie war, auch wenn er in diesem Zustand gegen einen alten Fuchs wie Robert Görlich natürlich chancenlos war.
Überraschend deutlich mußte sich auch Walter wenig später gegen den jungen Rommel geschlagen geben. Somit witterten die Gäste beim Stand von 2:6 noch einmal Morgenluft. Nacht einem klasse Auftritt von Emy gegen Norbert Dorsch bauten wir die Führung jedoch recht schnell auf 7:2 aus. Dabei ließ sich Emy auch vom unglücklich verlorenen ersten Satz nicht verrückt machen, im Gegenteil, danach wirkte er noch entschlossener und konzentrierter. Als ob er schon immer in der 1. Mannschaft spielt gewann er das Match gegen den nicht leicht zu bezwingenden Norbert relativ souverän mit 3:1… Respekt Emy! Tom war wenig später gegen Norbert Hügerich nicht zu bremsen und entfachte einen regelrechten Angriffswirbel. Kopfschüttelnd meinte der sympathische Altenkuschter nach nur drei Sätzen: „es war halt wie immer“! Marsi mußte gegen Helmut Schneider zwar noch einmal kräftig blasen, er behielt aber letztlich seine weiße Weste und stellte den überraschend klaren Endstand von 9:2 her.
Ohne Chris und Jannik verabschiedeten wir uns mit einer starken Mannschaftsleistung von der Saison 2015/16, in der wir durchaus um Platz zwei hätten mitspielen können, wenn wir öfter als nur zwei mal in Bestbesetzung angetreten wären.