Leider nur 5 Teilnehmer gab es diesmal bei den Jugendlichen, was vielleicht auf den etwas kurzfristig verschobenen Termin zurückzuführen war, aber sei´s drum: die fünf und die beiden Zuschauer hatten allemal ihren Spaß.
Dass es ein Endspiel zwischen Michael und Jannik, die zur Spitzenklasse in Oberfranken zählen, geben muss, war ohnehin klar.
Den O-Ton Heinz vor dem Turnier „Noja. höchstens Philipp könnt fe a Überraschung gut sei “ (mit dem Hintergedanken, dass Philipp mal so was wie der Angstgegner für seinen großen Bruder war) setzte Philipp gleich im ersten Satz gegen Elias um – aber anders herum als gedacht, indem er nämlich gegen unseren „Showmaster“ den Kürzeren zog. Als Philipp nach diesem Denkzettel registriert hatte, dass sich Elias während der letzten Monate neben den üblichen verbalen Kunststücken nun auch tatsächlich sehr schöne Angriffsbälle antrainieren konnte, fasste er tatsächlich den Entschluss, sich etwas mehr zu bewegen und gewann doch noch recht sicher mit 3:1. Das sollte allerdings das einzige Viersatz-Spiel des gesamten Turniers bleiben, denn alles andere endete mit 3:0 – sogar das Endspiel zwischen Michael und Jannik (weiterer O-Ton von Heinz: „Nietamol Zeit für aa Bier hot me“; Kommentar Jürgen Weiß „Wos da ne host, meins is doch aa lä“) . Während ansonsten Jannik durchaus ein ebenbürtiger Gegner ist und zu Beginn der Vorrunde Michael sogar in der Rangliste überholen konnte, war diesmal nix drin denn das was Michael an dem Tag spielte, war fast schon von einem anderen Stern. Wenn diese Angriffsschläge auch am Samstag bei der Herren-Vereinsmeisterschaft in derselben Frequenz kommen, dann ist ihm nach der Sensation im letzten Jahr auch heuer die Titelverteidigung zuzutrauen.
So gab es also keine Überraschung bei folgendem Endstand:
- Michael Weiß, 2. Jannik Wachter, 3. Philipp Weiß, 4. Elias Kreul, 5. Tim Murrmann
Im Bild unsere 5 Recken v.l.: Elias, Philipp, Michael, Tim und Jannik
Ein gaaanz dickes Sonderlob gebührt Tim, der – obwohl er sich noch keine Hoffnungen auf vordere Platzierungen machen kann – kein Turnier auslässt. Es wäre wunderbar, wenn noch viel mehr Spieler diese Einstellung zum TT-Sport hätten – denn genau dieser Sport und der Spaß stehen im Vordergrund – und die Erfolge werden sich durchs Mitmachen mit Sicherheit auch einstellen (Die Serien von Blockbällen zum Beispiel im Spiel gegen Jannik waren jedenfalls klasse!).
Und was das Schönste ist: alle Fünf sind am Samstag bei der Herren-VM auch am Start. Da hüpft das Tischtennisherz des Vorstand vor Freude (und bei manch einem der Favoriten wird es in die Hose rutschen).