Mit Corina und Tom hatten sich gleich zwei Tüschnitzer für die Bayerischen Meisterschaften qualifiziert. Doch vor allem für Tom wird der Ausflug in die Oberpfalz noch lange in Erinnerung bleiben… „Küps kenn i“
Während Corina mit drei Altenkuschtern bereits am Freitag anreiste um sich zu akklimatisieren, machte Tom sich erst am Samstag früh auf den Weg. Bei der Anmeldung gab´s einen großen Briefumschlag mit Startnummer, Infomaterial, Programmheft usw. Auf dem Weg in die Kabine klopft Tom ein Einheimischer auf die Schulter und fragt: “ Doaf i di froagn wo Tüschnitz liegt, des hob i ja nu nier kiert“ Tom antwortete: „Tüschnitz liegt im tiefsten Oberfranken und is a Ortsteil von Küps“…. „ahhhh.. Küps kenn i“ meinte der nette Nittenauer zur Verblüffung von Tom… 🙂
Das Drama mit der Startnummer
In der Kabine ging das Drama los, irgendwie war da keine Gebrauchsanweisung in dem Briefumschlag wie man die Startnummer befestigt. Als Tom fertig war konnte man die Nummer irgendwie nur von unten nach oben lesen. Doch zum Glück dröhnte auf dem Weg in die Halle ein freudiges „Eyyyyyyy Thomas“ von der Tribüne. Das konnte nur die Rettel sein. Tom ließ sich erst einmal die Startnummer richten bevor das nächste Mißgeschick passierte.
Der Crash mit Conny
Beim Einspielen mit seiner Mixedpartnerin Conny aus Altenkuscht kam es dann zur Kollision. Conny und Tom wollten beide gleichzeitig den Aufschlag annehmen, woraufhin Conny´s Schläger Tom´s Noppenbelag teilweise abrasierte. In dem Zustand wird der Schläger nicht zugelassen war die einheitliche Meinung. Also machte sich Tom etwa 30 Minuten vor seinem ersten Match auf die Suche nach einem Kleber. Zum Glück kam Mr. Futurespin Weninger durch die Tür um seinen Stand aufzubauen. Doch leider wußte er nicht in welchem seiner 100 Kartons der Kleber ist. In der Zwischenzeit versammelten sich alle Teilnehmer vor der Hallentür, um gemeinsam wie bei den Olympischen Spielen mit Musik einzulaufen. Tom machte den Einmarsch mit, um wenig später bei der Begrüßung als einziger die Halle wieder zu verlassen. Der Belag mußte ja geklebt werden. Inzwischen hatte Mr. Futrurespin zum Glück den Kleber gefunden, weshalb der Belag gerade noch rechtzeitig zum ersten Einzel trocken wurde.
Mit Unterhose an die Platte
Etwas in Eile stürmte Tom auf die Tribüne um den Trainingsanzug auszuziehen. Auf halben Weg Richtung Platte fiel ihm plötzlich auf, das es unten rum etwas luftiger als sonst ist. Als er nach unten schaute, fiel ihm auf das er nur in Unterhosen und Trikot unterwegs war. Zurück bei der Tasche fragte eine gar nicht schadenfrohe Augsburgerin ob dies die neueste Tischtennismode sei 🙂 Zum Glück war es eine schwarze Unterhose, gar nicht auszudenken wenn es weißer Feinripp gewesen wäre!
Tom steht kurz vor der Disqualifikation
Endlich an der Platte angekommen inspizierte der Schiedsrichter die Schläger und fängt schon an zu grinsen. Als er den Noppenbelag sieht auf dem sich ein Abdruck von Tom´s Zeigefinger befindet, fragt er: „Wos is denn deeeees?“ „Magic Nopps“ antwortete Tom. Der Schiri meinte das er noch einmal ein Auge zudrücken würde, woraufhin sich sein weinerlicher Gegner beschwerte. Er will das der Oberschiedsrichter den Schläger sieht. Also macht sich der Schiri auf den Weg zum Oberschiri. Nach 5 Minuten kommt der Oberschiri und erzählt Tom, daß er wegen dem Finferabdruck auf dem Belag nicht spielen kann. Tom erklärte, daß auf der Stelle mit dem Abdruck sein Zeigefinger ist, was auch der Grund der Druckstelle ist. Weil der Oberschiri nicht glauben konnte das man mit so einer Schlägerhaltung Tischtennis spielen kann, gab ihm Tom eine Kostprobe. Danach durfte Tom trotzdem spielen, aber unter der strengen Auflage, daß sein Zeigefinger immer auf der Druckstelle sein müsse! Das eigentlich schlimme ist aber, daß es Spieler gibt, die meinen sie müssten alles reklamieren und beanstanden. Als Tom´s unsympathischer Gegner dann auch noch seinen Aufschlag reklamierte meinte Tom nur noch: „Heul doch!“ Tom gewann den ersten Satz, welcher auch der Einzige bei dem Turnier sein sollte. Trotzdem konnte er in jedem Match gut mithalten, aber es fehlte halt das letzte Quäntchen.
Schiri wird zum Fan
Nach dem Match outete sich der Schiri als großer Fan von Tom´s Spielweise. „I hob su wos nuch nier gseh´n, aber Du spielst gut mit der komischen Schlägerhaltung“! Tom erklärte ihm das diese Schlägerhaltung in Oberfranken weit verbreitet ist und bald auch die Oberpfalz erobern wird. Nach der Niederlage mußte er dann auch noch das folgende Spiel auf der Platte zählen, weil nicht genug Schiedsrichter zur Verfügung standen. Von den beiden noch sehr jungen Kontrahenten ließ er sich erst einmal die Schläger zeigen. Als die beiden Kreidebleich wurden, weil Tom ihnen erklärte die Schläger wären nicht zugelassen weil sie keine Noppen haben, mußte sogar der echte Schiri lachen 🙂 🙂
Kuchen Marathon
Weil zwischen jeden Spiel 2 Stunden Pause waren und es mit dem Tischtennis spielen eh nicht so klappte, konzentrierte sich Tom auf die rießige Auswahl an Kuchen. Von den ungefähr 15 verschiedenen Sorten hatte er am Abend fast alle durch. Eine super Sache war, daß man sich nach dem Spiel immer noch einmal am Bildschirm bewundern konnte, weil die Spiele gefilmt wurden.
Corina gewinnt auch einen Satz
Mit ebenfalls einem Satzgewinn verabschiedete sich Corina im Einzel. Eine Runde weiter kam sie immerhin im Mixed, weshalb sie am Sonntag noch einmal ran durfte. Zu dieser Zeit war Tom längst auf dem Regensburger Weihnachtsmarkt bei Glühwein und Dampfnudeln 🙂