Bezirkspokal – TSV Unterlauter III – TTC 1960 Tüschnitz 4:1

4:1 für Unterlauter klingt zwar relativ deutlich, doch das Match war wesentlich enger als das Ergebnis aussagt. Der Grund warum mit Emy und Tom zwei Spieler aus der Zweiten Mannschaft dabei waren war nicht die Erfolgsserie von 7 ungeschlagenen Spielen der Zweiten sondern die Verkettung einiger unglücklicher Umstände.

Unterlauter hatte mit Jonas Jacobi einen Spieler dabei, welcher es immerhin auf über 1700 Punkte gebracht hat. Tom verlangte ihm im ersten Match des Tages jedoch alles ab, er musste sich aber leider nach 1:1 Sätzen zweimal hauchdünn mit 9:11 geschlagen geben.

Emy legte gegen Corinna Weidemüller los wie die Feuerwehr und wechselte nach einem klaren 11:5 im ersten Satz mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht die Seite. Alles sah nach einem ungefährdeten Sieg aus. 15 Minuten später war klar, Corinna hatte sich Emy nur zurecht gelegt um danach voll aufzudrehen. Es war plötzlich ein anderes Spiel, Corinna hatte Emy an der Angel und ließ ihm keine Chance mehr

Nach einem Probedurchgang spielte Corinna mit Emy Katz und Maus

In der Zwischenzeit hatte Philipp gegen seinen Namensvetter Philip (mit nur einem „p“) nach hartem Kampf im Entscheidungssatz durchgesetzt und den zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich erzielt. Die Entscheidung in diesem Match zugunsten von Unterlauter war dann wohl das Doppel zwischen Philipp/Tom und Jonas Jacobi/Corinna Weidemüller. Philipp und Tom lagen bereits hoffnungslos mit 1:2 Sätzen sowie 5:9 hinten, als sie den Satz noch gewinnen konnten. Im Entscheidungssatz führten sie mit 5:0 als nach dem Seitenwechsel plötzlich nichts mehr lief. Die zwei Tüschnitzer machten nur noch zwei Punkte und gaben ein eigentlich schon gewonnenes Match noch aus der Hand!

Philipp und Tom verspielten leichtfertig eine 5:0 Führung im entscheidenden Satz

Dennoch wäre es fast noch zum finalen Einzel zwischen Emy und Philip gekommen, denn Tom hatte Corinna bereits besiegt, aber leider hatte Philipp nach 1:2 Satzrückstand im vierten Satz nicht das Glück des Tüchtigen und musste sich mit 9:11 geschlagen geben.

Letztlich war Jonas Jacobi der Matchwinner seiner Mannschaft, da er nach drei hart umkämpften Siegen für drei der vier Punkte verantwortlich war.