Am vorletzten Spieltag ging es nach Bayreuth, die vor der Saison als starker Widersacher eingestuft wurden, aber aufgrund mehrmaliger Ausfälle in puncto Tabellenrang hinter den Erwartungen geblieben sind. Als logische Konsequenz daraus, dass die Gastgeber komplett antreten konnten, verlor man das erste und zugleich einzige Spiel der Saison mit 8:3. Hätte hier und da ein bisschen Glück mitgespielt oder wären die Nerven noch ein wenig stärker, hätte man durchaus mit einem Unentschieden heimfahren können, denn so eindeutig, wie ein 8:3 aussieht, war es keineswegs. So überwintert die Jugend letzten Endes hinter Ebermannstadt auf einem völlig unerwarteten 2.Tabellenrang.
Am Tage davor stand noch ein Pokalspiel gegen Wohlbach an, gegen die man bereits in der Liga daheim gewonnen hatte. Nach einem hauchdünnen Match setzten sich die Tüschnitzer mit 5:4 durch. Das Kuriose daran war: Fabio hatte den Termin vergessen und Jannik, Jürgen und Michael stellten Kalkulationen an. Falls sie nur zu zweit antraten, durfte einer ein Spiel verlieren, den Rest müsste man gewinnen, um gewissermaßen ein 5:4 zu erspielen. Michael war sich zu diesem Zeitpunkt auch sicher, dass er gegen den Noppenspieler aus dem Kreis der Wohlbacher verlieren würde. So ähnlich verlief dann das Spiel auch. Fabio konnte zwar noch mitgenommen werden, verlor aber alle drei Matches (was so viel wie ein Nicht-Antreten war 😉 ) und Michael verlor dann auch wirklich gegen die Noppen. Lediglich Jannik gewann alle seine Partien und so erfüllten sich die, wohlgemerkt ohne Zuhilfenahme wahrsagerische Kräfte angestellten, Berechnungen. Einzig Michael hätte sich fast einen Ausbruch erlaubt: Man fand die Halle nicht auf Anhieb und hatte noch eine Minute zum Einspielen. Das erste Einzel drohte Michael mit 0:3 gegen die Wand zu fahren, was im Endeffekt eine Niederlage der ganzen Mannschaft nach sich gezogen hätte. Er bekam glücklicherweise gerade noch die Kurve und siegte mit 3:2. So darf man sich auf ein weiteres Pokalspiel freuen, diesmal gegen Wiesenfeld (eine ebenfalls machbare Aufgabe).
Das letzte Verbandsspiel der Vorrunde war relativ unspektakulär. Gegen einen durch den Ausfall von Maxi Maier geschwächten TV Oberwallenstadt II (dafür mit drei Spieler-innen in ihren Reihen) stand nach geringer Spielzeit ein 8:1 zu Buche, bei dem nur Philipp und Leon im Doppel verloren (die Gäste hatten ihre getauscht). Spannend machte es einmal mehr Michael gegen Lisa Feiler. Er verlor die ersten beiden Sätze jeweils 11:9, um doch noch mit 11:1 im Entscheidungssatz zu siegen. Wie gesagt verliefen alle anderen Partien ohne nennenswerte Vorkommnisse und jeder erledigte seine Pflichten zuverlässig.
Nun ist die Vorrunde, die von Turbulenzen, Eklats, vielen Höhen und einigen Tiefen gezeichnet war, passée und die erholsame Weihnachtszeit kann kommen. So mancher mag gespannt sein, wie die Rückrunde mit drei Kilogramm mehr Speck auf den Rippen verlaufen wird 😉 .