Unser dritter vereinsinterner Preisbierkopf war wieder eine geile Sache für alle Teilnehmer. Die Zahl Vier scheint dabei für uns eine magische Ziffer zu sein, denn zum dritten Mal in Folge waren es vier mal vier Karter, die in einer genialen Mischung aus vollkommener Relaxation, Spaß und am Ende doch wieder sagenhafter Spannung ihren dritten TTC-Kartkönig suchten – praktisch die dritte Disziplin unseres abwechslungsreichen Vereinslebens nach Tischtennis und Boule.
Boule-Chef Wolfgang hatte wieder ein paar leckere Brote geschmiert und Ehrenvorstand Heinz organisierte alles andere.

Im Vorfeld dieses Events gab es teilweise große Absichtserklärungen, wie z.B: Dieter H. am Montags-Apres-Training-Köpfla: „Heut muss ich obsichdlich verlier, demid ich om Freidouch den Preiskuobf gewinn!“ – oder Edi „blous niä widdä letzde wern!“. Vorjahressieger Hubertus Koy verhielt sich lieber etwas zurückhaltend, denn er hatte bereits bei den ersten beiden Preisköpfen die maximalen (Miss-)Erfolgsausprägungen erfahren dürfen.
Tischtennis-Ass Michael hingegen versuchte, sich mit Hilfe des TT-Mannschaftstrikots zu puschen, um seinen dritten Rang des Vorjahres eventuell auch in der Bierkopf-Disziplin zu toppen, aber der Schuss ging leider nach hinten los – oder auch nicht; wie man es halt nimmt, denn einerseits konnte er als einziger diesmal gar keinen Satz gewinnen, durfte dafür aber am Ende – als einziger anwesender Vegetarier wohlgemerkt – die Packung Walnüsse mit einer ordentlichen Portion Omega3-Fettsäuren in Empfang nehmen – ohnehin der einzige Sachpreis, der für ihn in Frage gekommen wäre. Vermutungen, dass er genau deshalb absichtlich keinen Satz gewinnen wollte, konnten jedoch nicht verifiziert werden.
Spannung pur hingegen bei Edgar: bis zum allerletzten Satz des Abends lag er wieder in Führung beim Kampf um den liebevollen Titel des „Nüsskarters“ – aber dann erzielte er im letzten Satz doch noch einen Sieg – und erreichte damit sein selbst gewähltes großes Ziel.
(„Die Walnüss senn mer eh zu gsund“)







Die vordere Hälfte der Schlusstabelle wurde diesmal allerdings ganz eindeutig von den erfahrenen Herrschaften jenseits der 65 dominiert – und ganz oben hat es diesmal regelrecht „Gedietert“: Bis zum letzten Satz führte allerdings Helmut mit makellosen 5 Siegen; Dieter H. folgte mit 4 gewonnen Sätzen und + 29 Punkten vor Dieter G. mit 4 Siegen und + 27 Punkten. Die beiden letzteren gewannen zwar auch jeweils ihren letzten Satz, aber Getränkewart Dieter G. schnappte dem anderen Dieter mit einem 21:17 gegenüber 21:20 den Pokal förmlich vor der Nase weg. Das war natürlich aber auch nur deshalb möglich, weil Helmut im letzten Satz dann doch noch eine Niederlage kassierte.
Auf Rang vier bis sieben folgten mit Günther, Horst, Wolfgang und Albert die Karter, die allesamt vier Sätze gewinnen konnten.
Highlight des Tage war sicherlich – gleich im ersten Spiel des Abends an Tisch 1 – „Kontra-Re-Sub-Schneider“ der Boule-Paarung Günther und Wolfgang gegen Albert und Edi – und der Käse war mit 21:0 gegessen.
Die Frage, ob das für Edgar eventuell so etwas wie einen vorzeitiger Demotivationsschub bedeutete wurde seitens des Betroffenen zwar vehement bestritten – aber es dauerte halt auch bis zum letzten Satz des Abends …
Aber alles Spekulation: Ohne Trümpfe kann man halt nicht gewinnen – und deshalb hat der Karterspruch „Gut Blatt“ auch tatsächlich seine Berechtigung!
16 strahlende Gesichter waren wieder der Beweis dafür, dass es halt schöö is beim TTC!
…und am Ende des Abends hatte auch Ehrenvorstand Heinz seine Erfolgserlebnisse, denn neben den 16 strahlenden Kart-Gesichtern strahlte auch seine Bewegungs-App: mit 4200 Schritten oder 2,2 km, hatte er als einziger in er Halle eine gewisse sportliche Leistung erzielt.