Die 1. Mannschaft sichert sich nach einem 10:0 gegen Geutenreuth sowie einem 5:5 gegen Schesslitz endgültig den Klassenerhalt!! Eigentlich ist der vierte Platz auch schon fast sicher, was die beste Platzierung seit der Vizemeisterschaft vor vielen Jahren bedeutet! Wenn man bedenkt das die Mannschaft nach der letzten Saison eigentlich abgestiegen war und nur durch Verkettung glücklicher Umstände in der Liga geblieben ist (die heuer noch stärker war als letztes Jahr), dann kann man durchaus von einem Tischtennismärchen sprechen.

Am Freitag war zunächst das Schlusslicht aus Geutenreuth zu Gast in Tüschnitz. Während bei den Gästen Yannick Hessel fehlte musste bei uns Tom verletzungsbedingt passen. In einem einseitigen Match erkämpften wir den höchsten Saisonsieg und durch den Sieg der Schmeilis gegen Schesslitz war zu diesem Zeitpunkt der Klassenerhalt bereits gesichert. Spannend war lediglich das erste Doppel zwischen den Weiß Brothers und Erhardt/Weickert, welches knapp mit 11:9 im Entscheidungssatz endete. Ansonsten schaffte Geutenreuth nur noch durch Ralf Motschenbacher zwei Satzgewinne jeweils gegen Micha und Philipp. Gut im Griff hatten Chris und Jannik das junge Supertalent der Gäste, Jakob Erhardt, welcher durch Siege gegen so manchen Spitzenspieler der Liga durchaus auf sich aufmerksam machte.

Am Samstag ging es gegen Schesslitz schon wesentlich spannender zu. Die Schäätzer mussten in ihrem letzten Spiel unbedingt gewinnen um noch eine Chance zu haben die Relegation zu vermeiden.

Erneut fehlte Tom, welcher sich vor der Kamera zu seiner mysteriösen Verletzung nicht äußern wollte, aber erneut von Micha perfekt ersetzt wurde.

Tom wurde von seinem Manager von den Journalisten abgeschirmt

Kein Kommentar!!

„Tom dou is scho widder a Paparazzi“!

Wie schon gegen Geutenreuth machten es die bärtigen „Weiß Brothers“ erneut spannend und wurden erst im Entscheidungssatz von Wolfgang Loch und Alexander Wirth-Hau bezwungen. Dennoch machten beide auch diesmal ein klasse Spiel, in dem sie nach 2:1 Satzführung und deutlichem Vorsprung im vierten Satz eigentlich bereits auf der Siegerstraße waren.

Philipp und Micha harmonierten wie einst zusammen im Sandkasten, leider ohne Happy End

Alle vier Sätze beim Match zwischen Chris und Jannik gegen Michael Zimmermann/Thomas Rudolph endeten mit 11:8. Die zwei Schesslitzer konnten allerdings nur den ersten Satz gewinnen bevor die Chris und Jannik das Spiel nach hartem Kampf noch drehten.

Ein hartes Stück Arbeit für Chris und Jannik gegen Thomas und Michael

Vorne bekamen es Chris und Jannik mit Wolfgang und Alexander mit zwei harten Brocken zu tun und mussten sich beide geschlagen geben. Chris war beim 0:3 gegen Alexander zwar immer auf Augenhöhe, musste sich aber in jedem Satz jeweils knapp geschlagen geben.

Chris blieb gegen Alexander ohne Satzgewinn

Jannik holte sich gegen Wolfgang nach einer Energieleistung zwar den ersten Satz, verlor danach aber etwas den Faden, was auch mit starken Bällen seines Gegners zu tun hatte. Nach 1:2 Rückstand war er aber wieder da und konnte den vierten Satz völlig ausgeglichen gestalten. Leider fehlte am Ende das Quäntchen Glück um sich in den Entscheidungssatz zu retten.

Wolfgang erhöhte für Schesslitz auf 3:1

Auch Philipp musste sich wenig später im ersten Satz gegen Thomas knapp geschlagen geben was ihn nur noch mehr anstachelte. Philipp spielte danach perfektes Tischtennis und ließ seinen Gegenüber keine Chance mehr.

Philipp spielte sich nach dem Satzverlust in einen Rausch

Es dauerte jedoch nicht lange und Schesslitz stellte den alten zwei Punkte Vorsprung wieder her. Micha konnte gegen den starken Michael Zimmermann nur im zweiten Satz dagegen halten, welcher allerdings auch knapp verloren ging.

Starker Auftritt von Michael Zimmermann gegen Micha

Vor der letzten Einzelrunde hatte Schesslitz eigentlich die besseren Karten, denn Wolfgang und Alexander konnte man durchaus zutrauen vorne den Sieg ihrer Mannschaft perfekt zu machen. Doch es kam anders, denn Chris und Jannik konnten beide ihre Spiele gewinnen, was so nicht unbedingt zu erwarten war. Chris setzte sich zunächst nach starker Vorstellung in vier Sätzen gegen Wolfgang durch und hatte im vierten Satz endlich auch mal das Glück auf seiner Seite. Wesentlich enger war das Match zwischen Jannik und Alexander, welches der Tüschnitzer nach 1:2 Satzrückstand durch eine Energieleistung noch drehen konnte.

Chris revanchierte sich für die Hinspielniederlage gegen Wolfgang

Das engste Match des Abends zwischen Jannik und Alexander

Plötzlich stand es 4:4 und vor den letzten beiden Einzeln war eigentlich alles möglich. Phlipp fand zunächst gegen Michael kein geeignetes Mittel und auch seine „Tornado Bälle“ kamen nicht wie gewohnt. Erst nach 0:2 Satzrückstand kam er besser ins Spiel und holte sich prompt den dritten Satz. Das die knappen Sätze an diesem Tag überwiegend verloren gingen bekam dann auch Philipp zu spüren. Es war inzwischen ein Match auf Augenhöhe, aber leider reichte es nach 10:12 im vierten Durchgang nicht mehr für den Entscheidungssatz.

Michael gewann auch sein zweites Einzel

Jetzt lag es an Micha noch einen Punkt zu retten. Gegen Thomas behielt er im ersten Satz die Nerven und siegte mit 12:10. Es folgten zwei Sätze in denen Thomas gut im Spiel war und jeweils mit 11:8 gewinnen konnte. Auch im vierten Satz sah alles nach einem Sieg des Schesslitzers aus, als dieser eine Auszeit nahm, welche sich absolut negativ für ihn auswirkte. Micha kam jetzt immer besser rein und Thomas hatte irgendwie den Faden verloren. Micha gewann den Satz und ließ im fünften Durchgang dann nichts mehr anbrennen.

Klasse Match von Micha gegen Thomas

Während für Schesslitz der Punkt wohl zu wenig war, konnten wir ganz gut damit leben. Kurios waren die Daten vom Hinspiel, welches wir mit 6:4 verloren hatten und dem Rückspiel. Beim Hinspiel hatten wir trotz Niederlage 22:21 Sätze und 413:403 Bälle auf unserer Seite. Beim Rückspiel hatte Schesslitz die besseren Werte mit 22:19 Sätzen und 389:388 Bällen.

Nach dem Spiel zauberten Melissa und Tom 40 Toast Hawaii in Rekordzeit und es wurde noch ein sehr gemütlicher Abend. Das Saisonfinale findet in drei Wochen daheim gegen Trunstadt statt, in dem es für beide Mannschaften wohl um nichts mehr gehen wird.

Perfektes Teamwork zwischen Melissa und Tom

Starkoch Alexander Herrmann wäre stolz auf uns gewesen 🙂

Am Ende war nichts mehr übrig außer Ketchup