Thomas Förtsch ist „Breitla König“ 2015

Nachdem Christopher Sladek in den letzten drei Jahren die Breitla Szene in Tüschnitz dominierte, holte sich Tom in diesem Jahr den Titel zurück… und das ohne überhaupt gegen Chris gespielt zu haben!DSCN4005

Mit 18 Teilnehmern die zunächst in drei Gruppen verteilt wurden,  gab es auch heuer wieder eine überragende Beteiligung bei diesem Turnier der Einheitsschläger, welches dem verstorbenen Ehrenvorstand Walter Heller gewidmet ist !

Gruppe A

Die Gruppe A wurde klar vom Vorjahres Finalisten Marcel beherrscht, welcher sich auch den Gruppensieg holte. DSCN3998Interessant war in dieser Gruppe das Bruder Duell zwischen Michael und Philipp Weiß. Philipp konnte gegen jeden Gruppengegner mindestens einen Satz gewinnen, nur sein Bruder Michael bezwang ihn klar mit 3:0. Während Michael als Zweiter sicher im Viertelfinale war, scheiterte Philipp als schlechtester Gruppen Dritter. Hätte ihm sein Bruder zwei Sätze gegönnt, dann hätte auch Philipp den Einzug unter die letzten acht geschafft! Seltsam war nur, daß es vom anwesenden Vater und Manager der beiden keine Stallorder gab! DSCN3994DSCN3995Deutlich verbessert gegenüber dem Vorjahr zeigte sich Corina Wachter. Nicht zuletzt aufgrund einiger spektakulärer Angriffsbälle kämpfte sie sich noch vor Jonas Pauli und Reiner Schwarz auf den 4.Platz, was durchaus eine starke Leistung war. DSCN3993DSCN3986Jonas belegte mit einem Sieg Rang fünf, während Reiner sich die Rote Laterne sicherte. Ohne seine giftigen Schnittbeläge war er schutzlos ausgeliefert und wurde den Löwen zum Fraß vorgeworfen 🙂  🙂DSCN3988

Endstand Gruppe A

1. Marcel Förtsch        5:0 / 15:2

2. Michael Weiß           4:1 / 13:4

3. Philipp Weiß            3:2 / 10:11

4. Corina Wachter       2:3 / 9:11

5. Jonas Pauli              1:4 / 6:13

6. Reiner Schwarz       0:5 / 3:15

Gruppe B

Seiner Favoritenrolle wurde in der Gruppe B der Titelverteidiger Chris gerecht. Bei seinem Gruppensieg stand er allerdings gegen den späteren Zweiten Uli am Rande einer Niederlage. Eine große Überraschung war der 2. Platz von Uli, auch wenn ihm das „Breitla“ wie in die Hand gemeißelt schien. Wenn man sein Outfit vom Zufallsdoppel eine Woche vorher und dem vom Breitlaturnier vergleicht, dann liegt die Vermutung nahe, daß er zwischenzeitlich nur das T-Shirt gewechselt und Weihnachten mit Bandagen und kurzen Schlapperhosen gefeiert hat. 🙂DSCN3989DSCN3964Im letzten Gruppenspiel zwischen Jannik und Emrah fiel dann die Entscheidung wer als Dritter noch das Viertelfinale erreicht. Nach spannendem Kampf setzte sich Jannik schließlich kanpp durch.DSCN3991Emy war mit dem unglücklichen 4. Platz der Pechvogel des Abends. Trotz des Sieges gegen Uli mußte er sich zwei mal knapp im Entscheidungssatz gegen Jannik und Heinz geschlagen geben. Lediglich gegen Chris war er chancenlos. DSCN3984Doch bereits kurz nach dem ausscheiden überlegte sich Emy schon die geeignete Taktik für die am Samstag stattfindenden Einzel Vereinsmeisterschaften. Später verriet er, daß er es mit einer neuen Hose und Mandarinen als Vitaminspritze versuchen wird! 🙂  🙂DSCN3996

Ebenfalls mit zwei Siegen landete Heinz auf dem 5. Platz mit nur einer klaren Niederlage gegen seinen Sohn Chris. DSCN3999Überhaupt war diese Gruppe von zwei Familienclans (Murrmann und Sladek) geprägt. Dabei zeigte weder Chris Gnade mit seinem Dad (3:0), noch gönnte „Rabenvater“ Uli seinem Sohn Tim einen Satzgewinn. Dabei konnte Tim durchaus super mit dem Breitla umgehen. Wenn man Vater und Sohn so beim Spielen beobachtete, dann hätte es auch ein ganz normales Trainingsspiel am Montag Abend sein können… es sah aus wie immer… 🙂  🙂DSCN4001DSCN4002

Endstand Gruppe B

1. Christopher Sladek    5:0 / 15:2

2. Uli Murrmann              3:2 / 13:8

3. Jannik Wachter           3:2 / 10:9

4. Emrah Dari                  2:3 / 10:11

5. Karl-Heinz Sladek       2:3 / 8:11

6. Tim Murrmann             0:5 / 0:15

Gruppe C

Einen glatten Durchmarsch ohne Satzverlust machte Tom in der Gruppe C. Bis zum letzten Spiel war ihm jedoch Bruder Dieter, bis dahin auch noch ohne Satzverlust, dicht auf den Fersen. Das Endspiel der Gruppe gewann Tom überraschend klar mit 3:0. Allerdings verbreitete Dieter nach dem Match das Gerücht, er hätte seinen Bruder aus taktischen und Kräfte sparenden Gründen gewinnen lassen, um bei einem möglichen erneuten Aufeinander treffen in der KO Runde den Überraschungseffekt auf seiner Seite zu haben.  🙂  🙂    Obwohl er die ersten beiden Gruppenspiele verlor, startete „Mr. Unzerstörbar“ Horst Heller eine furiose Aufholjagd und mähte von da an alles nieder was ihm in die Quere kam! Belohnt wurde dieser unglaubliche Kraftakt mit dem 3. Platz, welcher noch zur Teilnahme am Viertelfinale reichte.DSCN3985Dieter Gawert, der in den vergangenen Jahren immer ein Kandidat für die Endrunde war, ging diesmal etwas die Puste aus. Mit zwei Siegen reichte es nur zu Rang vier. DSCN4000Obwohl er zunächst überraschend gut mit dem „Breitla“ umgehen konnte, reichte es für Harald Sokol nur zum 5. Platz. Seine gefürchteten Topspins kamen mit diesem Spielgerät nicht so zur Wirkung wie sonst.DSCN3990Sehr gut mithalten konnte auch Elias Kreul, auch wenn es zu keinem Sieg reichte. Bestes Beispiel war die knappe 2:3 Niederlage gegen Harald und ein Satzgewinn gegen Horst. Am Beispiel Elias konnte man sehen, daß die „Breitla Elite“ im Gegensatz zu den Anfangsjahren viel enger zusammengerückt ist. Damals gab es drei, vier Spieler, die die Szene beherrschten. Jetzt gibt es keinen Spieler mehr, den man mal einfach so im Vorbei gehen besiegen kann.DSCN3992

Endstand Gruppe C

1. Thomas Förtsch         5:0 / 15:0

2. Dieter Förtsch            4:1 / 12:3

3. Horst Heller                3:2 /  9:7

4. Dieter Gawert             2:3 /  6:10

5. Harald Sokol               1:4 /  4:14

6. Elias Kreul                   0:5 / 3:15

Viertelfinale

Bis auf das Match Marsi gegen Jannik, welches Marsi klar mit 3:0 gewinnen konnte, war in allen anderen Partien Hochspannung angesagt. Horst machte seinem Motto gegen Chris wieder einmal alle Ehre – Je länger der Abend, desto stärker der Horst – Nach fünf spannenden Sätzen reichte es zwar nicht ganz zum Sieg, aber er konnte dem Titelverteidiger doch schon einige Nadelstiche verpassen.

Uli war gegen Dieter zwar leichter Außenseiter, dennoch hatte er ihn am Rande einer Niederlage. Mehrfach drohte Dieter zu kippen, doch er fiel nicht. Mit letzter Kraft rettete er sich im letzten Augenblick ins Halbfinale.

Das heißeste und sehenswerteste Match lieferten sich Micha und Tom. Unter den staunenden Zuschauern war es absolut ein Spiel auf Augenhöhe. Tom wirkte sichtlich überrascht von den wie am Schnürchen gezogenen Topspins seines Gegners. Irgendwann im Entscheidungssatz konnte sich Tom dann etwas absetzen und den Vorsprung bis ins Halbfinale retten. Es war aber am Ende ein 50:50 Match, welches locker auch Micha hätte gewinnen können!DSCN3987Marcel Förtsch          – Jannik Wachter        3:0

Christopher Sladek  – Horst Heller              3:2

Dieter Förtsch           – Uli Murrmann           3:2

Thomas Förtsch        – Michael Weiß           3:2

Halbfinale

Im Halbfinale gab es die gleiche Konstellation wie im Vorjahr, drei Förtsch´n gegen Chris! Nachdem Chris die Förtsch´n im letzten Jahr nass machte, setzten diese sich am Tag vorher bei Gänsebrust und Eis zusammen, um zu beraten wie man es ihm zurück zahlen könnte. Mit Marsi ließ man zunächst den geeignetsten Förtsch auf ihn los. Dieser machte seiner Familie alle Ehre und zwang den Seriensieger  der vergangenen drei Jahre nach fünf sehenswerten Sätzen in die Knie! Damit nahm er gleichzeitig Revanche für die Endspiel Niederlage im vergangenen Jahr.

Das Brüderduell Teil 2 gab es im zweiten Halbfinale zwischen Dieter und Tom zu bestaunen. Jetzt sollte sich zeigen, ob Dieter im Gruppenspiel nur geblufft hatte. Dieter legte los wie die Feuerwehr und bestätigte, daß er wohl den besten „Breitla Topspin“ aller Teilnehmer spielt. Doch trotz starker Leistung verlor er die ersten beiden Sätze jeweils knapp… unter anderem auch durch Fehlaufschlag! Nach einer intensiven Beratung und Gehirnwäsche durch Reiner änderte Dieter seine Taktik und gewann den dritten Satz. Danach lief aber nicht mehr viel zusammen und Tom erreichte sichtlich erschöpft das Endspiel!

Marcel Förtsch     – Christopher Sladek    3:2

Thomas Förtsch   – Dieter Förtsch            3:1

Spiel um Platz drei

Das Spiel um den dritten Platz, welches eigentlich meißt aus Erschöpfungsgründen nicht ausgespielt wird, wollten diesmal aber Beide unbedingt spielen. Chris wollte nicht den undankbaren vierten Platz hinter drei Förtsch´n. Entsprechend motiviert ging er in das Match und konnte durch einen 3:1 Sieg den totalen Triumph des Förtsch´n Clans verhindern!

Christopher Sladek – Dieter Förtsch    3:1

Finale

Im Finale standen zwei sichtlich erschöpfte Spieler gegenüber. Tom hatte seinen Neffen Marsi aber überraschend gut im Griff und siegte am Ende relativ deutlich mit 3:0. Während Tom, der das Turnier bevor Chris drei mal in Folge siegte, selbst drei mal in Serie gewann, den Pokal wieder nach Hause holte, mußte sich Marsi zum zweiten mal hintereinander im Finale geschlagen geben. Mit drei dritten und zwei zweiten Plätzen in den letzten fünf Jahren hätte Marsi den Pokal auch mehr als verdient gehabt!

Thomas Förtsch  – Marcel Förtsch  3:0DSCN4004Tom hatte nach dem Turnier dann noch große Probleme mit dem Auto in die Garage zu kommen, da er aufgrund von starken Krämpfen kurz vorher aussteigen mußte. Erst nach mehreren Versuchen klappte das Unterfangen schließlich doch noch..  🙂 🙂