Wie im Vorjahr trafen wir im Viertelfinale auf den Ortsnachbarn aus Küps. Damals auf Kreisebene, diesmal auf Bezirksebene. Und wie schon vor einem Jahr entwickelte sich ein dramatisches Match erneut mit dem besseren Ende für die Gäste. Nach den ersten beiden Einzeln stand es 1:1. Micha verlor glatt in drei Sätzen gegen den zur Zeit sehr stark spielenden Witali Gutbrot. Alles im Griff hatte dafür Marsi gegen Alex Busch, gegen den er nur im dritten Satz eine kurze Schwächephase hatte. Das für Tüschnitz wohl entscheidende Match folgte zwischen Chris und Roland Bittruf. Nach zwei zum teil knapp verlorenen Sätzen, in denen der „rasende Roland“ auf alles – und das sehr erfolgreich – eindrosch was nach einem Tischtennisball aussah, kämpfte sich Chris mit seinerseits druckvollerem Spiel zurück ins Match und gewann die nächsten zwei Sätze jeweils klar mit 11:5. Der Entscheidungssatz war dann an Spannung nicht mehr zu überbieten. „Roll“ hatte, nachdem Chris bei Seitenwechsel noch mit 5:1 in Front lag letztlich mit 17:15 doch noch bessere Ende auf seiner Seite.
Doch Tüschnitz schlug im folgenden Doppel eindrucksvoll zurück. Chris und Micha zeigten wie schon gegen Bamberg eine herausragende Leistung. Witali und Alex konnten beim glatten 3:0 Sieg der Tüschnitzer lediglich im dritten Satz paroli bieten.
Micha brachte uns wenig später durch seinen Sieg im Entscheidungssatz gegen Alex gar mit 3:2 in Front. Diesmal war das Glück auf tüschnitzer Seite, denn zwei der fünf Sätze gewann Micha nur mit zwei Bällen unterschied und musste auch Rückständen hinterherlaufen. Chris konnte den starken Witali zwar zeitweise in Bedrängnis bringen, zu mehr als einem Satzgewinn reichte es aber leider nicht gegen einen Witali, der wohl derzeit in der Form seines Lebens spielt. So musste das letzte Spiel des Abends zwischen Marsi und Roll über den Einzug ins „Final Four Turnier“ entscheiden. Marsi konnte nach Blitzstart von Roll zum 1:1 nach Sätzen ausgleichen. Der dritte Satz war dann der Knackpunkt, nachdem Marsi mit 9:11 das Nachsehen hatte. Der Roland raste anschließend wieder, schaukelte die Führung souverän nach Hause und war somit an diesem Abend das Zünglein an der Waage.
Am kommenden Samstag hat Tüschnitz die Chance auf Revanche. Dann geht es erneut an heimischen Platten gegen Küps, diesmal aber um Punkte.