von Thomas Angles
SG Roth / Main IV – TTC Tüschnitz V 3:9
Nachdem die 5. Mannschaft zum Abschluss der Vorrunde schwächelte, kehrte sie gegen die SG Roth / Main IV wieder in die Erfolgsspur zurück.
Nachdem wir mit Beginn der Rückrunde nun nicht mehr auf Dieter Haaf zurückgreifen können, musste sich die Mannschaftsführung erst einmal Gedanken machen, wie man dies mit einer vernünftigen Aufstellung wett machen kann.
Es wurde jedes Detail durchgetüfelt und es wurden scheinbar die richtigen Schlüsse gezogen.
Im ersten Spiel waren für Uwe und Martin vor allem Kutschki zu stark und so gerieten wir durch ein 2:3 zunächst einmal mit 0:1 in Rückstand. Trotzdem spielten Uwe und Martin gegen Kutschki und Stefan Kohles kein schlechtes Match.
Beim neuen Einserdoppel Albert und Thomas ist noch viel Sand im Getriebe. Die Feinabstimmung passte hinten und vorne noch nicht. Aber am Ende zählen die nackten Zahlen und die passten, denn sie gewannen nach zähem Kampf gegen Herold / Kohles Sarah knapp mit 3:2.
Unter der Regie von Roland konnte dieser mit Marion einen souveränen 3:0 – Sieg gegen Fiedler / Eber feiern.
So lagen wir nach den Doppeln im Soll und führten mit 2:1.
Dass die Luft im vorderen Paarkreuz dünner ist, als im Hinteren, bekam Thomas gegen Kutschki zu spüren. Er musste sein erstes Lehrgeld zahlen, machte in jedem Satz ein, zwei Fehler zu viel und verlor in einem Spiel auf Augenhöhe 1:3.
Albert spulte gegen Herold sein Pensum gewohnt sicher herunter und gewann 3:0.
In der Mitte, in der in der Rückrunde Roland und Uwe spielen, brannte nichts an.
Roland münzte das zu diesem Zeitpunkt eminent wichtige Spiel gegen Stefan Kohles nach 0:2-Satzrückstand noch in einen 3:2-Sieg um und Uwe hatte gegen Fiedler überhaupt keine Probleme und gewann ganz klar mit 3:0.
Marion legte gegen Sarah Kohles los wie die Feuerwehr und ging schnell nach Sätzen mit 2:0 in Führung. Danach änderte ihre Gegnerin ihre Spielweise und bei Marion riss der Faden.
Im Entscheidungssatz schien es nach 5:1-Führung so auszusehen, als würde sie die Kurve noch einmal kriegen, doch Kohles kam nach dem Wechsel zurück und gewann diesen Satz noch mit 11:7.
Martin hatte gegen Eber überhaupt keine Probleme und brachte uns zum Abschluss der ersten Einzelrunde mit einem klaren 3:0-Sieg mit 6:3 in Führung.
Der Unterschied zwischen Albert und Thomas ist dann scheinbar doch die Erfahrung.
Im Gegensatz zu Thomas, der gegen Kutschki noch knapp verlor, behielt Albert, nachdem er eine zwischenzeitliche 2:0-Satzführung fast noch vergeigt hätte, die Nerven und gewann den fünften Satz mit 11:9.
Thomas zog dann gegen Herold sein für jeden Gegner nervendes Ballhaltenspiel gnadenlos durch, machte wenige Fehler und gewann am Ende klar und verdient mit 3:0.
Zum Abschluss machte es Uwe gegen Stefan Kohles noch einmal spannend. Nach 2:2 in den Sätzen wurde es zum Ende des fünften Satzes kurios. Uwe führte mit 10:8. Stefan Kohles spielte einen Bauern der Extra-Klasse. Der Ball rutschte über die Netzkannte und an die Kante des Tisches. Mit dem nächsten Aufschlag schenkte er, indem er den Ball einfach hinten raus schlug, Uwe den Satz und somit den Sieg.
Dass im Spielbericht steht, dass wir das Spiel 10:3 gewonnen haben, ist der Tatsache geschuldet, dass das Spiel von Roland gegen Fiedler (ein klares, schnelles 3:0) irrtümlicherweise mit in die Wertung floss, da er schneller fertig war als Uwe.
Fazit: Es ist noch alles möglich. Den dritten Platz, der zur Relegation berechtigen würde, hat man noch immer im Auge.
Sollte die vierte Mannschaft jetzt endlich aus den Hufen kommen und mit der Unterstützung unseres bestens ausgebildeten Dieter Haaf doch noch ihrerseits den Relegationsplatz in der Bezirksklasse C erreichen, kann sich die Marktgemeinde auf einen TISCHTENNISLECKERBISSEN freuen.