In der ersten Oktoberwoche war die erste Mannschaft spielfrei, von den übrigen konnten zwei Begegnungen erfolgreich gestaltet werden (Zweite und Fünfte), während wiederum zwei an die gegnerische Mannschaft gingen (Dritte und Vierte).
Bezirksklasse B Gruppe 3 Lif: Tüschnitz II – Weismain I : 9:6
Die zweite Mannschaft errang einen starken Sieg gegen die seit einigen Jahren immer wieder schwer zu spielenden Weismainer. Dabei ging die Zweite zunächst mit 4:1 in Führung, wobei vor allem zwei gewonnene Doppel und der Einzelsieg von Heinz gegen Stephan herausstechen. Dieter F. hatte Gommelt relativ klar im Griff. Im Mittelteil der Partie kämpften sich die Weismainer zusehends ins Spiel zurück und holten ihrerseits fünf Siege, während auf tüschnitzer Seite nur Dieter G. und erneut Heinz punkten konnten. Somit stand es wieder ausgeglichen 6:6 und der Ausgang der Partie war auf des Messers Schneide. Dafür machten anschließend Walter, Dieter G. und Harald den Sack mit drei Erfolgen in Serie zu.
Bezirksklasse B Gruppe 3 Lif: Klosterlangheim I – Tüschnitz III : 9:1
Für die dritte Mannschaft hingegen setzte es erneut eine deftige Klatsche. Konnten die Klosterlangheimer gegen die zweite Mannschaft noch am ersten Spieltag nicht komplett antreten, war diesmal der Spitzenspieler Stefan Klieme mit von der Partie, was natürlich für die Dritte die Angelegenheit bedeutend verkomplizierte. Den einzigen Punkt holten Emmi und Gerd im Doppel. Jonas hatte Pech, als er Scheller mit 12:14 im Entscheidungssatz unterlag. Und auch Gerd hat im vierten und letzten Satz gegen Wiesmann das Glück nicht mit Löffeln gegessen und musste mit 16:18 die Segel streichen.
Bezirksklasse C Gruppe 5 Lif Nord: Theisau I – Tüschnitz IV : 9:2
Auch die vierte Mannschaft musste eine deutliche Niederlage hinnehmen. Alle drei Doppel gingen glatt über die Bühne, davon leider nur eines auf das tüschnitzer Punktekonto, nämlich das von Mario und Joachim. Horst und Corina mussten im dritten Satz, den sie in ihrer Begegnung verloren, sogar die Höchststrafe erdulden und wurden mit 0:11 von der Platte gefegt. Im Anschluss lief es auch nicht viel besser. Das einzige Match, das noch gewonnen werden konnte, war der Dreisatzsieg von Dieter gegen Teig. Die anderen verloren meistens in vier Sätzen, lediglich Corina kämpfte sich in den Entscheidungssatz, den sie aber letztlich auch mit 2:11 abgeben musste.
Herren Bezirksklasse D Gruppe 6 Lif Nord: Tüschnitz V – Schwürbitz VI : 9:7
Der Bericht von Thomas Angles:
Bei den Schwürbitzern fehlten etatmäßige Spieler des mittleren Paarkreuzes, somit rückten Grünbeck und Mantel in die Mitte und im hinteren Paarkreuz standen zwei Ergänzungsspieler parat. Aufgrund dieser Tatsache rechneten wir uns schon etwas aus und gingen letztendlich zwar knapp, aber keinesfalls unverdient als Sieger aus der Halle.
Unser Spitzendoppel Dieter und Albert hatte sich von der Niederlage in Küps gut erholt und gewann relativ klar mit 3:1 gegen Niewiadomski/Mantel. Bei Roland und Thomas wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis sie sich aneinander gewöhnt haben. Phasenweise hielten sie gegen Stadelmann/Grünbeck mit und hätten sie im vierten Satz bei 10:6 diesen nicht noch verschenkt, wäre mehr drin gewesen als ein 1:3. Uwe und Martin brachten uns mit einem ebenfalls relativ klaren Sieg gegen Barcenas/Ködel nach den Doppeln mit 2:1 in Führung. Dieter spielte gegen Niewiadomski auf Augenhöhe. In der Schlussphase des fünften Satzes hatte Dieter des öfteren Pech bei Kanten- und Netzbällen und so glich Schwürzbitz aus. Roland steigerte sich zwar von Satz zu Satz gegen Stadelmann, gegen dessen sicheres Spiele war aber unter dem Strich trotzdem nichts zu machen. Albert legte gegen Mantel wie so oft seine ganze Routine in die Wagschale, ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen, nachdem er den zweiten Satz verloren hatte, und gewann letztendlich mit 3:1. Uwe hatte anschließend Grünbeck zunächst total im Griff, ab dem zweiten Satz jedoch riss ihm mehr und mehr der Faden und er unterlag noch mit 1:3. Thomas merkte im Anschluss gegen Ködel schnell, dass ein sicheres Spiel wohl ausreichen wird, und so gewann er durch solides, unspektakuläres Spiel mit 3:0. Martin brachte uns zum Abschluss der ersten Einzelrunde gegen Barcenas durch ein 3:1 mit 5:4 in Führung. Gut, dass er den vierten Satz mit 11:9 gewann, denn sein konditioneller Zustand lässt momentan doch arg zu wünschen übrig, ohne Sauerstoffzufuhr von außen wäre es für ihn im fünften Satz hart geworden. In den ersten beiden Sätzen hatte nun Dieter gegen Stadelmann nichts zu bestellen, im dritten Satz hielt er zwar gut mit, am Ende verlor er aber auch diesen mit 9:11. Das Spiel von Roland gegen Niewiadomski war bestimmt von immer im Wechsel längeren guten Phasen, gefolgt von längeren schlechten Phasen. Am Ende reichten ihm zwei pefekt gespielte Sätze gegen Niewiadomski nicht zum Sieg. Auf Albert ist Verlass. Da mittlerweile Schwürbitz mit 6:5 in Führung gegangen war, war dies auch zwingend notwendig. Wie schon so oft verlor er gerade in den Endphasen nie die Nerven und zwang Grünbeck mit 3:1 in die Knie. Uwe brachte uns nun gegen Mantel durch einen 3:1 Sieg wieder in Führung. Thomas hatte im Anschluss gegen Barcenas die Chanche, uns erstmals mit zwei Punkten in Führung zu bringen. Er stand dennoch unter Druck, denn Albert schickte ihn mit den Worten „Machst du jetzt nicht den achten Punkt, breche ich dir das Genick!“ in den Käfig. Thomas spielte wie schon gegen Ködel auch gegen Barcenas solide und ohne großen Schnick-Schnack und gewann sicher mit 3:0. Martin hatte nun die Chance, gegen Ködel zum Matchwinner zu werden. Die medizinische Abteilung brachte ihn mittlerweile wieder auf Vordermann. Diesmal musste er jedoch in den fünften Satz und diesmal war das Glück nicht auf seiner Seite (10:12). So musste die Entscheidung über Sieg oder Unentschieden im Schlussdoppel fallen. Albert und Dieter gingen mit keiner großen Hoffnung in das „Endspiel“. Sie spielten jedoch ihre wahrscheinlich beste Partie, die sie jemals zusammen gespielt haben und verwiesen Stadelmann/Grünbeck mit 3:0 in die Schranken. So stand um 21.50 Uhr der zweite Heimsieg im zweiten Heimspiel zu Buche. Anschließend ging es dorthin, wo sich die Welt des Tischtennissportes trifft. Nämlich ins Rääbleins nach Ziegelerden. Außer uns war auch noch die 1. Mannschaft des TTC Alexanderhütte vor Ort, die auf der Rückreise von ihrem Auswärtsspiel aus Rugendorf waren. Wir wurden schnell und gut mit Speis und Trank versorgt, gegen 0.30 Uhr bat Fahrer Uwe zur Heimfahrt. Martin sprach noch an, dass es wichtig wäre, am Dienstag nach Theisau mit warmer Spielkleidung anzureisen und dann ging es endgültig nach Hause.