Da die Hausherren nur zu fünft antraten und zusätzlich noch mit zwei Mann Ersatz spielten, dachten wir das Match im Schnelldurchlauf absolvieren zu können. Doch so einfach wie gedacht wurde es dann doch nicht…Bei der Begrüßung fragte Daniel Knaus ob wir einen Übersetzer dabei hätten, da kein Deutscher in seiner Mannschaft wäre und er nicht wisse ob er die Begrüßung fehlerfrei hin bekommt. Er machte seine Sache aber perfekt! 🙂 🙂
Obwohl wir ein Doppel geschenkt bekamen, brachten wir es trotzdem fertig mit 1:2 in Rückstand zu geraten. Da Heinz wahrscheinlich im Einzel nicht zum Einsatz kommen würde, spielte er zumindest mit Marcel Doppel zusammen. Beide wußten durchaus zu überzeugen und schafften es gegen Borkowski/Knaus immerhin in den Entscheidungssatz. Wäre ein Gehirnforscher in der Halle gewesen, dann hätte er bei Chris und Tom nur ein Meer von Fragezeichen sehen können. Nicht nur einmal sahen sie sich kopfschüttelnd an, als sie gegen Marschalek/Isakov plötzlich mit 0:2 Sätzen hinten lagen. Mit etwas Wut im Bauch starteten sie die Aufholjagd und führten im Entscheidungssatz bereits mit 5:1. Danach spielten sie wieder wie „Flasche leer“ und gaben das Match noch her! Marschalek und Isakov wurden hingegen von ihren Mitspielern zurecht gefeiert, als hätten sie gerade die German Open gewonnen 🙂 🙂
Als sich Tom wenig später seine obligatorische Niederlage gegen Borkowski abholte führte der TVU mit 3:1. Fünf Siege in Serie für uns sorgten aber danach für die Vorentscheidung in diesem Match. Chris siegte gegen Knaus ebenso deutlich wie auch Michael gegen den unbequem zu spielenden Marschalek. Marcel hatte gegen Isakov alles im Griff, genau wie Ersatzmann Walter gegen Fallborski. 
Durch das geschenkte Spiel von Heinz führten wir recht schnell mit 6:3. Der TVU konnte durch einen glatten Dreisatz Sieg von Borkowski gegen Chris zwar noch einmal auf 4:6 verkürzen, danach war jedoch der Ofen aus. Obwohl Daniel Knaus gegen Tom durchaus noch einmal hätte verkürzen können. Tom war gegenüber der starken Leistung in Schmeilsdorf nicht wieder zu erkennen und hatte es am Ende den zahlreichen Aufschlagfehlern von Daniel zu verdanken, daß er sich mit 13:11 im Entscheidungssatz durchzitterte. Verdient war der Sieg aber keineswegs!
Marcel und Micha stellten durch zwei glatte 3:0 Siege den Entstand her während Heinz, der im Einzel nicht zum Einsatz kam, sich mit dem zusammen bauen von Banden, die er vorher umgeschmissen hatte, versuchte warm zu halten 🙂 🙂 🙂