Nach einem spannenden Match zwischen dem Dritten und Vierten verloren wir trotz 7:5 Führung zum vierten mal in dieser Saison mit 7:9! Während die Schmeilis Stefan Ott durch Berthold ersetzen mußten, spielte bei uns Andre für Jannik.

Vor dem Match gab es auf unserer Seite nicht gerade zuversichtliche Gesichter zu beobachten. 

Tom tippte gar auf ein 9:3 für Schmeilsdorf, aber wohl auch um seine Mannschaftskollegen etwas zu kitzeln 🙂  Nach der etwas anderen Begrüßung von Michael Heierth, bei der er zum Beispiel verzweifelt nach dem sechsten Spieler seiner Mannschaft suchte, obwohl er schon sechs vorgelesen hatte, schmiss Heinz vor lauter Begeisterung gleich seinen Schläger fort 🙂  🙂

Bei den Doppeln konnten nur Chris und Tom gegen Heierth/Hahn punkten und auch voll überzeugen. Marcel und Andre hielten gegen Nazaryschyn/Seuß gut mit, mehr als ein gewonnener Satz war aber leider nicht drin. Nicht richtig in die Gänge kamen auch diesmal Michael und Heinz, von denen man gegen Schuberth/Berthold durchaus etwas mehr erwartet hatte.

Danach folgte ein fantastisches Match von Tom gegen den letztjährigen Landesliga Spieler Dima Nazaryschyn. Trotz vergebener Satzbälle im ersten Satz und 4:11 im zweiten Satz gab Tom nie auf und gewann die Sätze drei und vier. Im Entscheidungssatz hatte er gegen den mit nur einer Niederlage in der laufenden Saison stärksten Akteur der Liga zwei Matchbälle, die er leider nicht verwerten konnte. Am Ende siegte Dima dann doch noch knapp, was für den völlig erschöpften Tom schade war. Aber zumindest hatte er Dima alles abverlangt und so richtig ins Schwitzen gebracht, was nicht sooo häufig in der 1. Kreisliga vorkommt! Chris brauchte gegen Stefan Hahn zunächst einen Satz um ins Match zu finden, danach brachte er sein Spiel souverän mit 3:1 über die Bühne. Eine überragende Leistung zeigte anschließend Michel gegen Peter Seuß. Dem unbequem zu spielenden Schmeilsdorfer DJ ließ er nicht den Hauch einer Chance, was nach nur drei Sätzen den 3:3 Ausgleich zur Folge hatte. Vor dem Match von Marsi gegen Michael Heierth hatten nicht wenige gedacht, daß der Tüschnitzer Shootingstar die erste Niederlage der Rückrunde kassieren würde. Doch Marsi nahm auch diese Hürde unheimlich abgebrüht nach vier Sätzen und brachte uns mit 4:3 in Front. So langsam gehen bei Marsi die Superlativen aus…Wahnsinn!!!  Nach der Niederlage von Andre gegen Schuberth brachte uns Heinz kurz darauf durch einen ungefährdeten Sieg gegen Berthold wieder in Front.

Dima hatte gegen Chris nur im dritten Satz Probleme und konnte erneut zum 5:5 ausgleichen. Tom gab gegen Stefan Hahn nach verlorenem ersten Satz erneut kämpferisch alles und hatte beim 3:1 Sieg auch jeweils das Quäntchen Glück auf seiner Seite. Auf der Nebenplatte spielte Marsi nach einer weiteren Top Leistung gegen Peter erstmals eine 2 Punkte Führung heraus (7:5). Niemand konnte zu diesem Zeitpunkt ahnen, daß dies der letzte Punkt der Rothemden sein würde.

Im Duell der zwei Michel´s setzte sich letztlich die Erfahrung von Michael Heierth durch. Unserem Miche´l kann man aber keinen Vorwurf machen, er hat alles probiert, es hat halt net gereicht. Selbst eine intensive Beratung von Chris konnte nichts mehr an der Niederlage ändern.

Heinz war nach einer 2:1 Satzführung gegen Schuberth eigentlich schon auf der Siegesstraße. Leider leistete er sich im vierten Satz eine kleine Schwächephase von der er sich nicht mehr erholen sollte. Angetrieben von den Schmeilsdorfer Fans spielte sich sein Gegner allerdings fast in einen Spielrausch und konnte das Match noch drehen. Als dann auch noch Andre völlig überraschend deutlich mit 0:3 gegen den jungen Berthold das Nachsehen hatte, lagen wir plötzlich mit 7:8 hinten. Wie schon im Hinspiel mußte das Schlußdoppel entscheiden. Chris und Tom verloren gegen Dima und Peter die ersten beiden Sätze knapp, gaben aber nie auf und kämpften sich zurück in die Partie. Leider lief dann im Entscheidungssatz nicht mehr viel zusammen, weshalb wir am Ende mit leeren Händen da standen. Ein Pünktchen wäre sicherlich verdient gewesen, doch leider scheiterten wir einmal mehr an unserer Doppel Schwäche. Dennoch war es ein geiles Tischtennis Match, welches beiden Mannschaften alles abverlangte. Beleg dafür waren die Wadenkrämpfe, die Tom auf dem Weg zum Reiterstadel bekam und nur schwer unter Kontrolle bringen konnte.

1. Bei Weltenburger Bier und leckerem Essen kamen wir aber schnell wieder zu Kräften und hatten die unglückliche Niederlage bald abgehakt!