Nach dem Knallerlos in der zweiten runde gegen Bezirksliga Absteiger Burgkuscht ging es diesmal beim Viertligisten Unterzettlitz etwas gemütlicher zu…Abenteuerlich war allerdings die Hin- und auch die Rückfahrt. Weil Tom kurz vor acht die falsche Ausfahrt beim Kreisverkehr in Staffelstein genommen hatte und stattdessen eine Stadtrundfahrt inclusive Obermain Therme machte, gerieten wir extrem unter Zeitdruck. Drei Minuten vor Spielbeginn marschierten wir schließlich gerade noch rechtzeitig in Unterzettlitz ein. Unser Gegner entschuldigte sich erst einmal dafür, das wir extra nach Unterzettlitz fahren mußten. Völlig unbegründet wie sich wenig später herausstellte. Zwar gaben wir keinen einzigen Satz ab, aber wir mußten dennoch Vollgas geben um keine böse Überraschung zu erleben. Vor allem der 80 jährige Meier und der wieselflinke Werner verlangten ihren Gegnern einiges ab. In der 4. Kreisliga wird halt auch Tischtennis gespielt.
Am Ende blieben wir aber ohne Satzverlust, obwohl es oft sehr knapp war. Wer dann dachte die Hinfahrt wäre abenteuerlich gewesen der wurde auf der Heimfahrt eines besseren belehrt. 🙂 Es fing mit einer Ampel am Kreisverkehr an. Wir trauten unseren Augen nicht.. eine Ampel am Kreisverkehr?…wie logisch ist das denn? Aber das war noch nicht alles, jeder hatte Rot und irgendwie fuhr minutenlang kein Auto. Als dann irgendwann doch noch grün wurde, folgte der nächste Schock. Die Ausfahrt in Richtung Suhl/Lichtenfels war gesperrt, weshalb Tom Richtung Ebensfeld weiter fuhr. „Ich fahr doch jetzt net bis nach Ebensfeld “ schimpfte der sichtlich verstörte Fahrer. Also bog man rechts ab und sah von weitem eine Ortschaft. Als das Ortsschild sichtbar wurde stand darauf „Willkommen in Unterzettlitz“. Diesmal fuhren wir anders aus der Ortschaft raus. Wir kamen nach Wiesen, wenig später nach Nedensdorf und noch so ein paar putzige Dörfer. Marcel kaute schon an den Fingernägeln und fragte Tom: „Weißt Du eigentlich wo wir sind?… und vor allem wie wir wieder heim kommen?“ Irgendwann war man dann aber wieder auf der „Road to Küps“ und am Ende standen nicht ganz 30 Minuten Tischtennis über eine Stunde Autofahrt entgegen! 🙂 🙂