Christopher Sladek verteidigt seinen Titel als „Breitlakönig“!

Rekordverdächtige 19 Teilnehmer fanden sich einen Tag vor Silvester zum Kultturnier des TTC Tüschnitz im Mehrzwecktempel ein. Für viele war es eine willkommene Gelegenheit, die Gänsebrust und Plätzchen ab zu trainieren. Einige fieberten schon seit Tagen diesem beliebten Turnier entgegen, bei dem einmal im Jahr die Einheitsschläger aus dem Hochsicherheitsschrank geholt werden. Schon beim Treppenaufgang hörte man dieses Geräusch des Noppenschlägers, welches für die einen Musik in den Ohren ist und die anderen in den Wahnsinn treibt…klack…klack…klack… coolcrying

Es gab einige Favoriten in diesem Jahr, Titelverteidiger Chris, Tom, Andre, Marcel und auch der Förtsch´n Dieter gehörten dazu. Gespielt wurde zunächst in vier Gruppen, von denen sich die beiden Ersten für´s Viertelfinale qualifizierten.

In der Gruppe A gab es zwar keinen "Kracher", welcher zu den Favoriten zählen könnte, jedoch war die Gruppe so ausgeglichen, daß jeder gegen jeden gewinnen konnte. Dieter Gawert hatte zu diesem Zeitpunkt noch genug Power und sicherte sich ungeschlagen den ersten Platz. Um Rang zwei gab es ein Endspiel zwischen Reiner und Heinz, welches Heinz überraschend klar mit 3:0 nach Hause schaukelte. Nicht gerade vom Glück überschüttet wurde Jonas nach zwei Fünfsatz Niederlagen gegen Dieter und Reiner.

Endstand Gruppe A

1. Dieter Gawert                3:0, 9:4

2. Karl-Heinz Sladek         2:1, 7:4

3. Reiner Schwarz            1:2. 4:8

4. Jonas Pauli                   0:3, 5:9

In der Gruppe B setzte sich Topfavorit Marcel erwartungsgemäß an die Spitze und blieb ohne Niederlage. Dahinter gab es mit Corina, die nur gegen Marcel verlor, eine kleine Überraschung. Sie knörte sich so lange durch die Gruppe, bis sie am Ende auf dem zweiten Platz landete. Michael Weiß, den man eigentlich dort vermutet hätte mußte sich mit dem undankbaren dritten Rang zufrieden geben. Es folgten auf den weiteren Plätzen Joachim Zapf und Tim Murrmann.

Endstand Gruppe B

1. Marcel Förtsch            4:0, 12:2

2. Corina Wachter          3:1, 10:7

3. Michael Weiß             2:2, 9:7

4. Joachim Zapf             1:3, 6:10

5. Tim Murrmann           0:4, 1:12

In der Gruppe C waren mit Tom und Andre zwei Spieler die dieses Turnier schon mehrfach gewonnen hatten. Beide kamen relativ ungefährdet weiter, weshalb sie im letzten Gruppenspiel dann auch mit angezogener Handbremse spielten. Tom holte sich den Gruppensieg mit nur zwei verlorenen Sätzen, die ihm überraschend Philipp Weiß abnahm. Tom mußte schon seine ganze Breitlaerfahrung in die Waagschale werfen um das Match noch zu gewinnen. Andre wurde mit nur einer Niederlage Zweiter vor Jannik Wachter, dem frischgebackenen Jugend Vereinsmeister. Philipp belegte den vierten Platz vor Elias Kreul der trotz guter Leistung sieglos blieb.

Endstand Gruppe C

1. Thomas Förtsch        4:0, 12:2

2. Andre Rosenbauer   3:1, 9:4

3. Jannik Wachter        2:2, 7:7

4. Philipp Weiß            1:3, 6:9

5. Elias Kreul               0:4, 0:12

Die Gruppe D war die Mördergruppe mit Titelverteidiger Chris, Dieter Förtsch, den beiden Kraklern Uli und Horst sowie dem unberechenbaren Tischtennis Exoten Jürgen Weiß. Wie stark die Gruppe war zeigt die Tatsache, daß Chris zwar Gruppensieger wurde, jedoch kein einziges Match mit 3:0 gewinnen konnte. Dieter Förtsch erreichte den zweiten Platz vor Horst der nach seiner Augen OP noch nicht ganz so fit wirkte. Uli wurde vierter vor Jürgen Weiß, der obwohl er erst seit wenigen Wochen sein Comeback feierte, jedem seiner Gegner einen heißen Kampf lieferte.

Endstand Gruppe D

1. Christopher Sladek   4:0, 12:4

2. Dieter Förtsch           3:1, 10:5

3. Horst Heller              2:2, 8:9

4. Uli Murrmann          1:3, 7:9

5. Jürgen Weiß            0:4, 2:1

Die Viertelfinals waren durchwegs klare Angelegenheiten, in denen sich alle vier Spieler aus der Ersten Mannschaft durchsetzen konnten. Andre besiegte den immer mehr nach Luft ringenden Dieter Gawert ebenso mit 3:0 wie Chris gegen Corina und auch Marcel gegen seinen Vater Dieter. Lediglich Tom tat sich gegen Heinz schwerer und mußte einen Satz abgeben. Hätte Heinz im zweiten Satz nicht eine klare Führung noch verspielt, dann wäre das Match durchaus noch knapp geworden.

Viertelfinale

Gawert               – Rosenbauer           0:3

Förtsch Marcel   – Förtsch Dieter        3:0

Förtsch Thomas – Sladek Heinz         3:1

Sladek Chris      – Wachter Corina     3:0

Hochklassigen Breitlasport und spannende Spiele bekam man dann im Halbfinale zu sehen. Während Chris wie im Vorjahr gegen Tom mit 3:1 gewinnen konnte, mußten Andre und Marcel in den Entscheidungssatz. Dort schaffte Marcel eine großartige Aufholjagd, mußte sich am Ende aber dann doch noch hauchdünn geschlagen geben.

Halbfinale

Rosenbauer       – Förtsch Marcel     3:2

Förtsch Thomas – Sladek Chris        1:3

Das Endspiel hatte seinen Namen dann voll und ganz verdient. Denn das was Chris und Andre da mit dem Breitla veranstalteten war schon ganz großer Sport. Mit begeisternden Ballwechseln brachte beide ihre Breitla regelrecht zum Glühen. Wie spannend das Match umkämpft war zeigen die einzelnen Sätze. 19:17, 12:10, 11:9, 11:9. Nur der Entscheidungssatz war dann eine relativ klare Angelegenheit für den Titelverteidiger. Durch den erneuten Erfolg von Chris haben Andre und Tom nun endgültig ihren Ruf als unschlagbare Breitlakünstler verloren und eine neue Breitla Generation hat das Ruder übernommen.

Finale

Rosenbauer      – Sladek Chris      2:3

 

Doch damit nicht genug, wie schon in den Jahren zuvor gab es parallel zum Einzel auch noch eine Doppel Konkurrenz. Den ersten neun der Punkteliste wurden ihre jeweiligen Partner dazu gelost. Auch hier gewann mit Jonas Pauli, der diesmal mit Tom zusammen spielte, der Sieger aus dem Vorjahr. Es ist schon eine kleine Überraschung, daß ein Spieler der fünften Mannschaft seinen Titel verteidigen konnte. Im Endspiel setzten sich beide recht klar gegen Marcel Förtsch/Corina Wachter durch. Gemeinsam auf Rang drei kamen Dieter Gawert/Joachim Zapf sowie überraschend auch Uli Murrmann/Jannik Wachter. Diese warfen im Viertelfinale sensationel das Favoritendoppel Horst Heller/Dieter Förtsch raus. Überraschend stark spielten auch Andre Rosenbauer und Tim Murrmann, die nach 2:0 Satzführung noch knapp im Entscheidungssatz gegen die späteren Finalisten M. Förtsch/C. Wachter ausschieden. Kurios war zudem das mit Michael und Philipp Weiß zwei Brüder zusammen gelost wurden.

Quali

​Chris Sladek/Elias Kreul                           – Uli Murrmann/Jannik Wachter      0:3

Viertelfinale

​Heinz Sladek/Schwarz                             – Gawert/Zapf                                 0:3

Marcel Förtsch/Corina Wachter                – Tim Murrmann/Rosenbauer         3:2

Michael Weiß/Philipp Weiß                      – Thomas Förtsch/Pauli                 1:3

Uli Murrmann/Jannik Wachter                  – Dieter Förtsch/Horst Heller          3:1

Halbfinale

​Gawert/Zapf                                               – Marcel Förtsch/Corina Wachter  0:3

Thomas Förtsch/Pauli                                – Uli Murrmann/Jannik Wachter    3:1

Endspiel

​Thomas Förtsch/Pauli                                 – Marcel Förtsch/Corina Wachter  3:0

 

Mit Bratwürsten, Wiener und Weißwürsten wurden die Breitla bis zum nächsten Jahr wieder sicher weggesperrt. Der Namensgeber des Pokals Walter Heller hätte seine Freude an dem Turnier gehabt, welches allen Teilnehmern wieder einmal sehr viel Spaß gemacht hat.

Bis zum Breitla Event 2014! coolyes

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