TV Schwürbitz III – TTC Tüschnitz 6:9

Obwohl wir durch zwei verletzte Spieler auf Seiten der Gastgeber drei Punkte geschenkt bekamen, entführten wir mit ach und krach beide Punkte aus Schwürbitz.Toni Birke-Gagel spielte nur Doppel, konnte verletzungsbedingt aber nicht spielen, weshalb Chris und Tom kampflos siegten. Marsi und Jannik waren gegen Böhlein/Meusser mehr oder weniger chancenlos und mußten die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen. Nachdem bei Micha und Heinz während der Hinrunde so gut wie nichts harmonierte, finden die Zwei jetzt immer mehr zueinander. Auch gegen Fleischmann/Lauer zeigten beide nach anfänglichen Problemen eine starke Vorstellung und brachten uns nach den Doppeln mit 2:1 in Front.

Das ärmste Schwein in der Halle war Chris, der nach dem Freilos im Doppel seinen Trainingsanzug auch im ersten Einzel gegen Adrian Kremer anbehalten konnte. Denn auch Adrian mußte wegen einer Verletzung seine Einzel kampflos abgeben. Marsi bekam mit Rudi Böhlein einen zähen Brocken vorgeworfen, an dem er hart zu knabbern hatte. Die ersten beiden Sätze verlor er dann auch noch recht unglücklich mit 9:11 bevor er eine Aufholjagd startete. Diese kostete gegen Rudi the Wall aber zu viel Kraft, weshalb es im Entscheidungssatz leider nicht mehr reichte.

Ein von beiden Seiten überaus hochklassiges Match lieferten sich Sven Meusser und Micha mit dem besseren Ende für den Tüschnitzer. Dabei zeigte Micha seine bis dahin wohl stärkste Saisonleistung. Besonders auffällig war dabei, daß er völlig ruhig und in sich gekehrt blieb, als wäre er vor dem Spiel beim Yoga gewesen. Auffällig war zudem noch daß kein einziges mal sein Unwort des Jahres „Kante“ fiel 🙂  🙂 . Tom machte gegen seinen ehemaligen Angsgegner Fleischi da weiter, wo er im Hinspiel aufgehört hatte. Bis zum Stand von 8:3 sah es so aus, als ob er ohne viel Schweißverlust das Match nach Hause schaukeln könnte. Was dann geschah ist wohl ein Fall für „Akte X“. Aus „Fleischi“ wurde plötzlich „Super Fleischi“. Aus dem 8:3 wurde ein 8:10 und Tom wußte gar nicht wie ihm geschah. Der neunte Punkt reichte dann nicht mehr um den Satz zu retten. Danach wirkte „Fleischi“ wie aufgezogen und schwebte förmlich übers Parkett. Auch Plan B „Fleischi“ in den Entscheidungssatz zu drängen um seine konditionellen Schwächen auszunutzen ging Schief, denn das Match war nach drei Sätzen beendet..seufz!

Hinten war das Match zwischen Heinz und Stefan Lauer auch nach drei Sätzen beendet. Auch wenn Heinz immer gut dabei war, fand er letztlich kein Mittel gegen Stefans Teufels-Topspins. Jannik brachte uns nach der ersten Einzel Runde durch einen ungefährdeten 3:0 Erfolg gegen Heinz Mahr knapp mit 5:4 in Front.

Für Marsi war der Abend beendet, da sein Match gegen Adrian kampflos gewonnen wurde. Nach über einer Stunde Nachsitzen kam jetzt endlich Chris zum Einsatz. Eiskalt und über eine Stunde auf der Bank sitzend und dann noch gegen Rudi Böhlein, das konnte eigentlich nicht gut gehen. Chris fand nie wirklich ins Spiel, zudem prallten auch die härtesten Topspins an Rudi ab wie an einer Gummiwand. Chris blieb nichts anderes übrig, als Rudi nach nur drei Sätzen zu einer starken Vorstellung zu gratulieren.

In der Mitte spielten Tom und Micha dann einen drei Punkte Vorsprung heraus, der zur Vorentscheidung führte. Tom fand sich nach klar gewonnenem ersten Satz gegen Sven plötzlich auf der Verliererstraße wieder. Nach 1:2 Satzrückstand kam er schon etwas überraschend wie Phönix aus der Asche zurück und konnte das Match noch drehen. Micha schaffte es, den stark spielenden „Fleischi“ in den Entscheidungssatz zu zwingen um dort seine konditionellen Vorteile auszuspielen. Mit 11:5 ging Micha schließlich als Sieger von der Platte und blieb als einziger Tüschnitzer ungeschlagen. So etwas nennt man einen perfekten Tag!

Jannik, der bis zum vorletzten Spieltag im hinteren Paarkreutz noch unbesiegt war, erwischte es schließlich doch noch. Gegen Stefan Lauer hielt er zwar ausgezeichnet mit, letztlich waren es aber auch hier die „Teufels – Topspins“ die über Sieg und Niederlage entschieden. Sladek Senior machte den Sack gegen seinen Namensvetter Heinz Mahr dann aber endgültig zu. Ein mögliches Schlußdoppel wäre allerdings kampflos an Tüschnitz gegangen, weil Sven schon beim Bratwurst braten im „Hüttla“ war 🙂  🙂 Nach dem Broutwöscht essen gab es dann noch ein kleines „Breitla“ Turnier am Montag Abend. Nach einem Machtwort von Tom trennten sich Micha und Jannik schweren Herzens von den nackten Schlägern, um die Heimfahrt anzutreten. 🙂  🙂

 

Schwürbitz