Burgkunstadt II – Tüschnitz I : 9:2

Im ersten Punktspiel der Saison traf man auf einen Mitfavoriten der ersten Kresiliga. Da man zu diesem „Spitzenspiel“ (die Zuschauerzahlen deuteten eine solche Bezeichnung zumindest an) auf Thomas und Jannik verzichten musste und da die Übriggebliebenen auch nicht in Topform agierten, erlitt man eine deutliche Niederlage. Dass die erste Mannschaft sich nun auf dem vorletzten Tabellenrang befindet, sollte jedoch nicht überbewertet werden 😉 .

Aus der Vielzahl an möglichen Doppelpaarungen, darunter einige kuriose Varianten, formierte man letztendlich die Pärchen Chris/Marcel, Heinz/Michael sowie Dieter(F.)/Philipp. Konnten im letzten Aufeinandertreffen in Burgkunstadt noch alle drei Doppel gewonnen werden, war es diesmal keines. Während Chris/Marsi Raab/Fiedler in vier Sätzen unterlagen, schafften es Heinz/Michael und Dieter/Philipp wenigstens in den Entscheidungssatz. Dort gelang es dem ehemaligen Dreierdoppel der ersten Mannschaft trotz Abwehr mehrerer Matchbälle leider nicht, einen 9:5-Vorsprung ins Ziel zu retten; das Aushilfs-Dreierdoppel verlor ihren Fünften klar.

Von diesem 0:3-Rückstand kämpfte man sich bis auf 2:3 heran, nämlich als Chris von vier engen Sätzen gegen „Manner“ drei gewann und Marsi ebenfalls in vier Sätzen die Oberhand über Karnoll behielt. Die Sätze, die er für sich entschied, fielen dabei allesamt deutlich zugunsten des mit neuem Schläger spielenden Neu-Einsers aus. Einen Tag der eher schlechteren Sorte erwischte Heinz, als er in fast erschreckender Manier gegen Raab verlor, einen Gegner, der ihm, nach eigener Aussage, eigentlich liegt und den er im letzten Vergleich klar bezwungen hatte. Ebenfalls nichts zusammen lief bei Michael, der im entscheidenden Moment seine Chancen nicht nutzen konnte und scheinbar der Lieblingsgegner von Hoffmann ist, der gegen ihn aus den noch so aussichtslosesten Situationen draufhauen kann, wie er will…

Eine Klasse zu stark war im Anschluss Jörg Deuerling für Ersatzspieler Philipp, der in allen drei Sätzen zusammen elf Punkte erzielte und folgerichtig seinem überlegenen Gegenüber zum Sieg gratulieren musste. Der zweite Ersatzmann Dieter Förtsch wurde für seine Aufholjagd nicht belohnt, als er sich nach zwei hauchdünn verlorenen ersten Sätzen gegen Fiedler noch in den Entscheidungssatz rettete. Im Match der Psychospielchen behielt der Borkuschter jedoch die Oberhand, sodass man am Ende keinen der drei fünften Sätze für sich entscheiden konnte. Und als dann Marcel in einem Spiel mit durchaus sehenswerten Ballwechseln Schneider nicht ganz ebenbürtig war und auch der an diesem Tag unzufrieden wirkende Chris gegen Karnoll unter seinen Möglichkeiten blieb, stand auch schon das Endresultat fest. Dies hinderte Michael und Raab jedoch nicht, beim Stand von 1:1 Sätzen noch einen Satz aus Jux und Tollerei zu spielen. Vor allem der junge Tüschnitzer wollte dabei nochmals versuchen, gegen das gewöhnungsbedürftige Spiel des Zweifach-Noppen-Spielers anzukommen. Zum Glück floss jedoch dieses Match nicht mehr in die Gesamtwertung ein…