Die roten Teufel > 50 sind Kreismannschaftsmeister

Ü 50 Mannschaftsmeister

Ü 50 Mannschaftsmeister

Diese vorweihnachtliche Woche hatte es wahrlich in sich: Die Erste verteidgte den Kreispokal und die Oldies > 50 – erstmals verstärkt durch Thomas Förtsch, der tatsächlich auch nächstes Jahr das halbe Jahrhundert voll macht – holten zum zweiten Mal nach 2012 die Kreisseniorenmeisterschaft in ihrer Altersklasse.Zunächst musste man allerdings im Qualifikationsspiel beim RVC Klosterlangheim ran, das Tom und dem Vorstand wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird, denn beide verloren gegen den an diesen Tag über sich hinauswachsenden Wolfgang Bürckmann und dessen „Teufelsaufschläge“ jewels knapp im 5. Satz. Dennoch wurde mit dem dritten Musketier Walter Kern der Sack mit 4:2 noch zugemacht und damit war die Quali für das Endrundenturnier gepackt.

Hier warteten im Halbfinale zunächst die echten Fuffziger aus Altenkunstadt in der Besetzung Schneider, Gillig und Dorsch. Der Start war dann auch gleich vielversprechend, denn Tom hatte mit Herri Gillig wie erwartet keine größeren Probleme, dafür umso mehr Heinz mit Helmut Schneider, dem er nach 7:3-Führung im 5. Satz nach einem abschließenden Netzroller mit 9:11zum Sieg gratulieren durfte. Walter kam mit Noppen-Dorsch gar nicht so recht klar und schon führten die Einheimischen mit 2:1 – sapperlot!

Der Rest der Partie ging dann allerdings recht flott vonstatten, denn lediglich Tom gab bei seinem 3:1 Sieg noch einen Satz gegen Schneider ab; Tom und Heinz gewannen das Doppel ebenso in drei Sätzen wie der Vorstand gegen Norbert „Noppi“ Dorsch

An den anderen beiden Tischen rettete sich Lettenreuth mit einem spannenden 4:3-Erfolg gegen Oberwallenstadt gerade noch so ins Endspiel.

Dieses Endspiel startete für die roten Oldie-Teufel furios, denn Tom setzte mit einem Dreisatzsieg gegen Müller ein erstes Zeichen und – ja was machte da eigentlich Heinz gegen Bernhard Klerner, dem Urgestein und DEM Materialspieler schlechthin im Kreis Lichtenfels? Mancher mag sich ungläubig die Augen gerieben haben, denn die ersten beiden Sätze gingen mit jeweils 11:3 an den kleinen Blonden – und zwar durch astreines Angriffstischtennis! Dann kamen wieder die berühmten Aussetzer oder war es der gesteigerte Materialeinsatz von Bernhard? Jedenfalls ging in den Sätzen 3 und 4 erst einmal gar  nix mehr (5:11 und 6:11). Irgendwie schien das Kurzzeitgedächtnis des Tüschnitzer Vorstands dann doch noch rechtzeitig zu funktionieren und er erinnerte sich anscheinend an die ersten beiden Sätze, denn das Ergebnis war ein fulminantes 11:1 (!) im Entscheidungssatz, in dem dann aber auch bei Bernhard übähabt nix mä ging.

Walter konnte dann gegen Mr. Antitop Günther Tischer leider nicht überraschen und auch Tom und Heinz boten eine recht überschaubare Leistung gegen Tischer/Klerner – Zwischenstand also 2:2.

Tom lieferte anschließend eine topkonzentrierte Leistung gegen Bernhard ab und bezwang diesen in vier Sätzen und zwar in einem sehenswerten Spiel mit langen attraktiven Ballwechseln, was man bei einem Noppenduell ansonsten ja nicht unbedingt erwarten kann.

Den Schlusspunkt setzte dann Walter als ältester Teilnehmer (eigentlich ein 70-er Senior), der mit einem glatten Dreisatzsieg gegen Herbert Müller den Sack zu machen durfte.

Ein toller Erfolg also für die beiden Tüschnitzer Dreier-Teams innerhalb von nur drei Tagen, wobei sich Tom als doppelter Sieger feiern lassen darf.

Aber halt: da war doch noch was!

Genau, denn unser kleiner blonder Vorstands-Fuffziger schaffte etwas, was vor ihm noch kein Tüschnitzer geschafft hatte und was man wohl in den Annalen des gesamten Tischtenniskreises lange suchen muss, wenn es überhaupt schon einmal vorgekommen ist:

Nämlich das Kunststück, nach seinem Triple bei den Kreiseinzelmeisterschaften der ü50 im Einzel, Doppel und Mixed jetzt auch noch den Mannschaftsmeistertitel.

Vierfacher Kreismeister – Je oller desto doller ? 🙂