Debakel an heimischen Platten für die Erste Mannschaft!

Das leidige Thema Doppel, welches sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht, findet auch in der Rückrunde seine Fortsetzung. Diesmal zeigte ausgerechnet das sonst so zuverlässige Einserdoppel mit Mario und Chris eine mehr als durchwachsene Vorstellung und ging glatt mit 0:3 unter. Eine gute Leistung zeigten hingegen Michel und Stefan, doch gegen das starke Spitzendoppel der Gäste mit Freiberger und Öchsner reichte es nur zum Satzgewinn. Sehr gut harmonierten die vier Meter Förtsch (Marcel und Tom), die nach verlorenem ersten Satz das Match noch drehen konnten.

Vorne hatte unser „Versehrten“ Paarkreutz gegen die starken Freiberger und Schneider keine Chance. Michel konnte gegen Schneider zwar noch den ersten Satz für sich entscheiden, danach ging aber nichts mehr. Marios Bananenbälle, mit denen er Freiberger im Hinspiel noch zur Verzweiflung getrieben hatten nützten diesmal auch nichts. Jürgen hatte sich gut darauf eingestellt so dass der Sieg nie in Gefahr war.

Überhaupt kein Rezept fand Tom gegen den Neuzugang der TSG Bernd Pabst. Bernd hatte irgendwie die richtige Mischung aus Angriffs- und Abwehrtischtennis gefunden, mit der Tom so seine Probleme hatte. Chris hatte mit Martin Öchsner eigentlich noch eine Rechnung offen, da er im Hinspiel mit viel Pech in der Verlängerung des Entscheidungssatzes verloren hatte. Doch er brauchte zu lange um sich an das Spiel und vor allem die Aufschläge seines Gegners zu gewöhnen. So lag er schnell 0:2 hinten, konnte aber Satz drei für sich entscheiden. Im vierten Satz reichte es dann hauchdünn nicht mehr für den Entscheidungssatz und die TSg führte mit 6:1.

Das einzige Einzel konnte wenig später Steff, dessen einsatz vor dem Spiel diesmal wegen der Schulter fraglich war, gegen Kaiser gewinnen. Nach anfänglichen Leichtsinnsfehlern zeigte er im Entscheidungssatz dann jedoch eine durchaus ansprechende Leistung! Ein gutes Match machte auch Marsi gegen den in der vorrunde noch vorne spielenden Ottmar Deuber. Knackpunkt war der zweite Satz, als Marcel eine 9:4 Führung nicht nach Hause brachte. Ansonsten wäre gegen das Blockbollwerk Ottmar durchaus mehr drin gewesen.

Im zweiten Durchgang war Michel gegen Jürgen Freiberger völlig chancenlos, auch bedingt durch seine eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Somit hatte sich Jürgen für seine zwei niederlagen aus dem hinspiel gegen Mario und Michel eindrucksvoll revanchiert! Zumindest bis in den Entscheidungssatz schaffte es dann Mario gegen Christian Schneider. Doch dort ging dann gar nichts mehr, was aber auch schon egal war, da Tom bereits gegen Öchsner verloren hatte.

Wenn man noch ein Wörtchen um den klassenerhalt mitreden möchte, dann muss beim nächsten Spiel in Langensendelbach eine klare Reaktion kommen. Doch die Bamberger stellten uns schon mal seelisch drauf ein, dass wir warme Winterkleidung mit dort hin nehmen sollten, da die Halle wegen der Temperaturen eher zum Schlittschuhfahren geeignet wäre! Na super!

Die Ergebnisse


Raab/Sladek Ch.                             – Schneider/Kaiser                         9:11, 8:11, 10:12

Kestel/Wagner                                – Freiberger/Öchsner                    3:11, 11:9, 7:11, 9:11

Förtsch Th./Förtsch M.                  – Pabst/Deuber                                6:11, 11:1, 11:8, 14:12

Kestel                                                 – Schneider                                       11:9, 4:11, 5:11, 5:11

Raab                                                    – Freiberger                                     6:11, 2:11, 11:13

Förtsch Th.                                         – Pabst                                               8:11, 6:11, 7:11

Sladek Chr.                                         – Öchsner                                         8:11, 4:11, 11:7, 11:13

Wagner                                                – Kaiser                                             11:13, 11:9, 8:11, 11:8, 11:4

Förtsch M.                                            – Deuber                                          5:11, 11:13, 11:8, 8:11

Kestel                                                    – Freiberger                                    3:11, 6:11, 6:11

Raab                                                       – Schneider                                    7:11, 11:9, 11:8, 7:11, 1:11