TV Schwürbitz II – TTC Tüschnitz I 9:3

Nach 3:2-Führung hatte Tüschnitz fertig – nur das Vorderpaarkreuz konnte punkten – „Mitternachtsrolladen“ als Trost für die NiederlageNach tollem Start mit 3:2-Führung sah alles nach einem packenden Match aus. Doch wie schon gegen Burgkuscht folgte eine teilweise unglückliche Niederlagenserie. Dabei waren wir beim Einspielen noch gut gelaunt und wollten den Hausherren eigentlich Paroli bieten.Während unser Vorzeigedoppel Chris und Tom gegen Meußer/Feulner eine einzige Enttäuschung war und mit 0:3 baden ging, sorgten Micha und Philipp für eine große Überraschung. Gegen Härtel/Endres-Backert machten sie ein überragendes Spiel.Auch durch deutliche Niederlagen in den Sätzen eins und vier ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen und zwangen ihre Gegner im Entscheidungssatz deutlich in die Knie!Marsi und Jannik vergaben hingegen wie schon gegen Burgkuscht leichtfertig den Sieg. Gegen Zeulner/Böhlein vergaben sie nach gewonnenem ersten Satz im zweiten Durchgang gleich serienweise Satzbälle. Im dritten Satz setzten sie dann noch einen drauf, indem sie nach 9:3 Führung!!!! noch mit 9:11 verloren!!! Sie ließen es sich zwar nicht anmerken, aber in den beiden Köpfen spielten sich danach die Filme Psycho 1-3 ab! Entsprechend klar ging folglich auch der vierte Satz mit 11:4 an die Hausherren.Marsi zeigte sich bei seinem ersten Einzel gegen Björn Härtel aber gut erholt und ließ in bester Marsi-Manier aus der Halbdistanz seinen Gegenüber verzweifeln. Mit 3:0 fiel das Ergebnis dabei überraschend klar aus. Auch Micha machte gegen Sven Meußer ein starkes Spiel und drehte nach verlorenem ersten Satz die Partie noch mit 3:1 zu seinen Gunsten.Auch Tom rechnete sich gegen Rudi Böhlein diesmal etwas aus, nachdem dieser seine Noppen etwas entschärft hat und diese nur noch auf einer Seite spielt. Doch zumindest in den ersten beiden Sätzen waren Tom´s „Magic Nopps“ leider nur „Magic Flopp´s“! Anstatt selbst zu agieren, bewunderte Tom oft nur mit großen Augen die Spielweise seines Gegners.Erst im dritten Satz setzte er Rudi zunehmend unter Druck und gewann diesen schließlich. Der vierte Satz gestaltete sich ausgeglichen, jedoch verpasste es Tom in der entscheidenden Phase, einige Satzbälle zu verwerten. So kam es leider nicht zum Entscheidungssatz und Rudi ging als verdienter Sieger von der Platte. Noch schlimmer erwischte es Chris, der gegen Dominik Endres-Backert lediglich im zweiten Satz mithalten konnte. Am Ende gewann Dominik mit 3:0 Sätzen und das sogar in dieser Höhe nicht unverdient. Gegen Burgkuscht wurden Chris und Tom noch beklatscht, in Schwürbitz hingegen abgewatscht…

Dann war da noch Jannik, der, wenn er im Gebrüder Grimm Märchen Frau Holle einen Auftritt hätte, ganz klar die Pechmarie darstellen würde. Denn was der Kerl saisonübergreifend für unglückliche Niederlagen einstecken musste, geht schon auf keine Kuhhaut mehr. Dabei zeigt er fast immer eine konstant gute Leistung. Gegen Tobias Zeulner hört sich das 0:3 zwar deutlich an, die Sätze waren aber auch diesmal wieder sehr knapp, obwohl Tobias durchaus stark gespielt hat und sicherlich verdient gewonnen hat. Ein klasse Spiel  machte an der Nebenplatte Philipp gegen Matthias Feulner. Philipp warf alles in das Match rein, was er hatte, doch letztlich fehlten zwei Bälle zum Sieg!Obwohl er mit 1:2 Sätzen hinten lag, drehte er im vierten Satz noch einmal mächtig auf und ließ dabei Matthias das ein oder andere Mal verzweifeln.Im Entscheidungssatz führte Philipp beim Seitenwechsel mit 5:3 und es war bis zum Stand von 9:9 ein völlig offenes Match. Nach Auszeit Matthias und Aufschlag Philipp standen die Chancen eigentlich nicht schlecht…… doch es sollte leider nicht sein. Stark gespielt und unglücklich verloren! Und wenn das Pech schon einmal in der Familie ist, dann bekommt es auch der Bruder zu spüren. Micha machte gegen Björn das gleiche durch wie Bruder Philipp. Die selbe Situation, Entscheidungssatz 10:10. Micha macht nach starkem Topspin den Punkt, als zeitgleich Stoppball gerufen wird. Er steckt es weg, wehrt einen weiteren Satzball – insgesamt den dritten –  ab und setzt einen weiteren starken Angriffsball… doch diesmal Netzroller von Björn. Es sollte nicht sein, auch er musste sich letztlich geschlagen geben mit 12:14 im fünften Satz. So nahm das Schicksal seinen Lauf. Denn sowohl Marsi als auch Chris kamen danach noch einmal mächtig unter die Räder. Marsi stand gegen den cool und völlig unaufgeregt spielenden Sven auf verlorenem Posten und musste sich ebenso mit 0:3 geschlagen geben wie auch danach Chris gegen Rudi.So gab es wie schon in der Vorwoche eine deutliche 3:9-Niederlage, die eindeutig etwas zu hoch ausgefallen ist, auch wenn Schwürbitz sicher der verdiente Sieger war. Beim Rolladenessen kurz vor Mitternacht waren wir aber wieder ganz vorne mit dabei. Vor allem Marsi wirkte wieder einmal völlig ausgehungert und ließ sich gleich drei Portionen servieren! Nebenbei wurde ausgerechnet, wie viele Punkte jeder verloren hat um festzustellen, ob man überhaupt noch in der 1. Mannschaft ist  🙂  🙂Zum nächsten Spiel müssen wir erneut nach Schwürbitz reisen, diesmal gegen die Reserve der Reserve, Schwürbitz III. Und bei allem Respekt vor Schwürbitz, hier müssen die ersten Punkte eingefahren werden!

Schwürbitz II – TTC I